Hercules Supra 4gp Zylinder, 501/4 CKF

OK...Gut...mache ich...oder besser...lasse es so machen...
 
das mit dem Simmering war aber nur Spaß, gell...
 
baer ja.... :lol:
 
Nicht dass du nachher ein heiden Geld für so einen alten Ring ausgibst...
Lol...<br /><br />-- 08.12.2015 18:27 --<br /><br />Aber mal was anderes ganz im ernst:

Ich würde mir für 90 Euro gleich ne neue Kurbelwelle einbauen die vom 506er passt, aber nur die für den 14 Millimeter Kolbenbolzen.
Ich meine die Nachbau-Welle, Top-Racing.
Die gibt's auch bei mopedparts.de.

Eine alte Kurbelwelle ist eine tickende Zeitbombe mir ist letztens gerade wieder eine kaputtgegangen in einem alten 5-Gang.
Die sind ja auch nicht mehr neu und wenn du schon 20 oder 30000 Kilometer runter haben, was will man so ein altes Ding denn überhaupt noch einbauen??

Da kann die Freude nur von kurzer Dauer sein.
 
Schon wieder so ein Instandsetzer der den Motor komplett auseinander hat und nicht weiter weiß. Man tauscht BEIDE KW-Lager und BEIDE Simmerringe. Sowas ist selbstverständlich. Ein guter Instandsetzer würde solche halben Sachen erst gar nicht empfehlen......

Frag den Kollegen doch mal, ob er schon einen CKF oder BKF gemacht hat von Sachs. Würde mich interessieren.

Das gibt noch was, sagt mir mein Gefühl.

Gruß Holger
 
cluberer2003":3ai553x0 schrieb:
Schon wieder so ein Instandsetzer der den Motor komplett auseinander hat und nicht weiter weiß. Man tauscht BEIDE KW-Lager und BEIDE Simmerringe. Sowas ist selbstverständlich. Ein guter Instandsetzer würde solche halben Sachen erst gar nicht empfehlen......

Frag den Kollegen doch mal, ob er schon einen CKF oder BKF gemacht hat von Sachs. Würde mich interessieren.

Das gibt noch was, sagt mir mein Gefühl.

Gruß Holger

Komisch,ich hatte gerade dasselbe gedacht. :mrgreen:
Würde mich mal interessieren ob er das Spezialwerkzeug hat,oder wie der Motor zerlegt wurde. :roll:
 
er ist gelernter Mechaniker und ich vertraue ihm...wir kennen uns schon seit über 40 Jahre...ich hab gerade mit ihm geredet und er meinte das andere Lager wäre Top....es gibt leider nur noch sehr wenige Zweiradmechaniker in unserer Gegend...speziell für Kreidler und Sachs. Wir werden sehen ob es klappt....es kostet mich einen Kasten Bier...aber ich kann euch verstehen...ich denke auch...entweder ganz oder gar nicht....aber das nehme ich hier mal in kauf.....keiner von uns wäre drauf gekommen das der Motor Falschluft über das Lager zieht...es ist für uns eben mehr Hobby...und ich bin der Einzige der sich ein wenig mit Foren und Ersatzteilbeschaffung auskennt....ich Danke euch trotzdem für euere Ratschläge...sie sind für mich und meine 50er Clique Gold wird....Zweiradclub 1/50....
 
Ob ein Lager wirklich top ist, kann man so gar nicht sagen. jetzt mal in Bezug auf ein Kurbelwellenlager:
Angenommen dass hat schon 20.000 Kilometer runter, fühlt sich aber nicht gut an, und man würde nicht meinen, dass es irgendetwas hat --- aber trotzdem hat es dann höchstwahrscheinlich nur noch einige tausend Kilometer Lebenserwartung.

Wenn ich zum Beispiel genau weiß, das Getriebelager erst 10.000 Kilometer gelaufen sind und auch noch keine Korrosion abbekommen haben, dann könnte ich sie vielleicht drin lassen.
Das ist meine Meinung da hat der Holger eine andere und ich möchte ihm auch nicht widersprechen, weil es halt einfach vernünftiger ist neue Lager einzubauen für 15 Euro als ein Risiko einzugehen.
und wenn man nicht weiß wie alt die Lager sind oder wie viel gelaufen haben, dann auf jeden Fall raus damit.

Und Kurbelwellenlager, immer raus damit auch wenn die nur 5000 Kilometer gelaufen sind.

Und ich würde zusätzlich sagen, eine alte Kurbelwelle die schon seit 1980 am Laufen ist, man kann sich ja denken jeder Zeit flöten gehen kann.

Und abschließend wäre noch hinzuzufügen, dass selbst die besten Kurbelwellenlager nichts nützen, wenn man die Welle nicht absolut genau einbaut, mit Passscheiben auf den halben Zehntel genau eingestellt.

Bei Zimmertemperatur sollte ohne die Simmerringe natürlich ein leichtes strammen der Welle zu spüren sein Komma so dass die Welle nicht mehr ganz frei läuft.
Es darf aber nicht so sehr stramm sein, halt gerade so dass es anfängt zu strammen.
Meist läuft dann die Welle noch eine Drittel Umdrehung frei, das müssten dann die zwei oder drei Hundertstel unterschied sein, die man festgestellt, wenn man den Lagersitz beziehungsweise das Lager an drei Punkten mit der tiefenlehre misst.
Auf keinen Fall darf das schulterkugellager klackern, wenn man am rechten Wellenstumpf wackelt oder gegen klopft.
 
@Mopedikürer: deine Vorgehensweise Einbau Kurbelwelle ist nicht 100 %ig. Wie du es machst, wirst du nach einigen 100 km deutlich fühlbares Axialspiel bekommen. Das habe ich aber schon einmal in einem anderen Thread anklingen lassen. Die Welle muss von Anfang an frei und ohne Spiel laufen. Nichts anderes.

@lollod: selbst wenn Dein Bekannter das handwerklich drauf hat, wird es schwer. Es fehlt ganz einfach die Erfahrung - es gibt halt ein paar Kleinigkeiten, die man wissen muss. Da nützt auch ein IQ von 180 nichts. Nicht falsch verstehen, aber wenn man neben den richtigen Werkzeugen (Schraubstock, Hammer, Schraubzwingen, Wasserpumpenzangen, usw.... sind übrigens für Sachs Motoren KEINE richtigen Werkzeuge) auch kein passenden Kleinmaterial, wie Paßscheiben für die verschiedenen Wellendurchmesser von

-Kurbelwelle
-Abtriebswelle
-Schaltwelle
-Kickstarterwelle
-Vorgelegewelle
-Kupplungsrad

hat, braucht man eigentlich gar nicht erst anfangen. Einen Motor zerlegen, neue lagern und wieder zusammenbauen klappt mit den Paßscheiben, die im Motor verbaut sind, NICHT. Man wird zusätzliche brauchen. Nicht nur in den verschiedenen Wellendurchmessern, nein auch mit verschiedenen Stärken.

Gruß Holger

P. S.: Auch ein schlecht gemachter Motor mit eigentlich zuviel Wellenspiel kann laufen. Frage ist nur wie lange....
 
Also mal kurz nachgefragt...

Könnte ich in Zukunft einen Motor zu einem von euch senden ??...um ihn zu reparieren...oder zu überholen ??

Gruss

Lothar
 
@cluberer:

Neulich sagtest du noch, wenn Leute messen, dann aber strammen feststellen und Scheiben entfernen genau das passiert...

Ich habe festgestellt, dass mein ganz sanftes Strammen verflogen ist, sobald der Motor gerade etwas wärmer als handwarm ist.
Wenn ich dann mal den simmerringsitz auf 80 Grad bringe, was nat auch ins Gehäuse ausstrahlt,
dann klackert das Lager sogar wieder (spiel)... unheimlich ist das....
Bei betriebswarmen Motor darf kein Spiel und auch kein Strammen sein. So sehe ich das, und ich hab meine Lagerungen immer über 15ooo km fahren können, und Sie waren gefühlt wie neu.

Ich rede von ganz sanftem Strammen, zu viel Druck macht das Lager sonst ja auch kaputt.
 
Na dann passt doch alles..... :wink:

Gruß Holger
 
Es ist auf jeden Fall schon ein Unterschied ob ein Motor kalt ist vielleicht sogar frostig oder unter 5 Grad, zimmerwarm, betriebswarm oder überhitzt.

Eine bei Zimmertemperatur spielfrei aber frei drehend angemessene Welle wird ganz gewiss strammen wenn man den Motor über Nacht auf den Balkon legt.

Und wenn man ihn mit der Lötlampe von unten heiss macht wie ein heißwasserrohr, dann wird das Lager ganz sicher Spiel haben und klackern.

Sobald er ein wenig abgekühlt ist, ist alles wieder in Ordnung.
 
Dir fehlt trotzdem ein wichtiger Arbeitsschritt. Angenommen du machst das so, wie du es beschrieben hast. Dann hast du trotzdem nach einigen hundert km - egal wie das Axialspiel nach Instandsetzung ist - plus ~ ein gutes Zehntel Spiel.

So, das wars. Vielleicht kommst du selber drauf.

Gruß Holger
 
Dann müsste aber die Lagerung an meinem jetzt wieder eingebauten 4 bkf (der 5 Gang hatte gerade einen Pleuellagerschaden...) schon lange kaputt sein, bzw. fühlbar ausgeleiert.
Ist sie aber nicht, das würde man merken, auch mit Simmerringen, nämlich wenn man am Stumpf wackelt. Aber der steht steif wie von Anfang an. Nach 12.000 km.
Geschweige denn die Lagerung von damals, die nach 17.500 km auch noch spielfrei war, als auch das Pleuellager zerschossen ist...

Bei 0,1 mm Spiel wäre das rechte lager schon ein wenig klackerig, und ich würde sagen, dass das auch schon ein Fall für die Werkbank wäre. Es sei denn, man ist ADAC Plus Mitglied...

Was meinst du mit Arbeitsschritt? Ich messe, gleiche nach Erfahrung aus, baue zusammen und kontrolliere.
Letztes mal habe ich nur eine etwas stärkere Dichtung genommen, weil es mir fast eín Bisschen sehr stramm war. Dann war es meines Erachtens nach optimal.
Und: Ich habe nur zum Lernen mal 0,05 mm weggenommen, also eine 0,1 mm statt 0,15mm Scheibe verwendet -- das Lager war klackerig trotz festgeknallter Schrauben.
Meine Meinung: Zwischen 1,65 mm (zu stramm) und 1,55 mm (zu lose) bleibt nur noch 1,6 mm übrig.

Und immerhin hattest du den Motor i.d. Händen und meintest, dass die KW gut dreht.
Peinlich für mich die Sache mit der verrutschten Feder i.d. Kupplung.... sowas passiert mir aber best. nicht wieder.
Das sind so Fehler, die passieren, wenn man eine Sache schon öfter macht und aufhört, genau hinzugucken...
Dass die Vorgelegewelle kippelte liegt a.d. Buchse, und ich habe versucht, den Kameraden zu überreden, eine neue einzubauen, was ihm zu lange dauerte.
Du wusstest doch aber, dass ich den gemacht hatte oder nicht? :oops:

Wäre trotzdem supernett, wenn du sagst, welchen Arbeitsschritt du meinst... Prellschläge? Lager Ölen?

MfG<br /><br />-- 09.12.2015 22:33 --<br /><br />Bestimmt ein paar Prellschläge links und rechts mit dem Gummihammer a.d. Wellenstümpfe.

Ist best. vor Allem bei der 3 fach gelagerten Welle unerläßlich.

MfG
 
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