
Supra_Enduro
Neues Mitglied
Hallo,
bin neu hier im Forum und versuche aktuell mit Leihenwissen eine Hercules Supra 4 Enduro aufzubereiten. Das gute Stück ist von meinem Vater, BJ 1980, Sachs 501/4 CKF Motor, 22.000 km gelaufen und hat zuvor 25 Jahre nur im Keller gestanden. Dementsprechend fährt sie leider nicht richtig. Vergaser wurde bereits ausgebaut, alle Dichungen erneutert und alle Düsen gut durchgespühlt.
Der Motor springt an, sie kuppelt aber leider gar nicht bzw. nur mit Gewalt und es gibt noch ein paar weitere Probleme, z. B. geht sie aus sobald sie warm wird und nimmt ab dann kein Gas mehr an. Aber zunächst wollte ich mich an die Kupplung machen. Freikuppeln bzw. mit gezogener Kupplung fahren haben wir bereits versucht, leider trennt die Kupplung trotzdem immer noch nicht richtig.
Am Kupplungszug liegt es nicht, hier war nichts abgerissen und bei der Kontrollabdeckung oberhalb des Kickstarters kann man schön sehen, dass sich da noch alles ohne Haken bewegt. Es muss also an der Kupplung selbst liegen.
Hierzu wollte ich nun die Kupplungslamellen austauschen, da diese höchstwahrscheinlich verklebt sind (öl war wie gesagt 25 Jahre drin ohne Bewegung), was sich aber auch schon als Problem herausstellt, da man online verschiedene Versionen findet.
Daher wollte ich hier "Erfahrenere" fragen, ob ich die Teile, die ich mir so vorstelle, auch in den Motor einbauen kann. :idea: Ich habe gelesen, dass die Original Lamellen wohl 3,4 mm dick waren und viele China Modelle dicker sind, was zu mehr Verschließ führt. http://www.zweiradpartner.de/kategorie3/sachs-kupplungsteile.html
Es sind wohl 3 Lamellen verbaut, im Auge habe ich jetzt mal diese hier von Moped-Garage (hier habe ich bisher gute Erfahrung mit gemacht)
https://www.ebay.de/itm/201820416605
Beschreibung: "mit Sachs 50 S , 501 , 1001 sowie 1251er Motoren mit 3/4/5 und 6 Gang Getriebe
wie in vielen Moped der 70er 80er Jahre verbaut z. Bsp. Hercules DKW KTM Horex und viele andere.
Aussendurchmesser 77mm
Stärke 3,45mm
Innendurchmesser 42.35mm 37,80mm"
Die sind dann zwar 3,45 und nicht 3,4 mm, aber ich denke, das sollte trotzdem funktionieren, oder?. Als Fahrzeug ist hierzu passend zwar die K50 angegeben, ich habe aber schon öfter gelesen, dass hier teilweise baugleiche Lamellen verbaut sind (Bitte korrigiert mich).
Wären die Lamellen passend für meinen Motor?
Außerdem muss ich wohl, wenn ich die Lamellen wechseln will, die Dichtung außen vom Gehäuse auch tauschen, die alte ist lt. meinem Vater noch die Originale von 1980, die wird am Ende sein.
Hierzu wollte ich die hier bestellen:https://www.ebay.de/itm/363005444441
Als passende Dichtmasse hierzu soll die von Hylomar gut sein.
Was auch noch neu muss, ist die Ölablass Schraube, die ist fast rund gedreht.
Hier habe ich im Forum ebenfalls gelesen, dass die der K50 auch passt und würde daher die hier bestellen wollen: https://www.ebay.de/itm/174214748596 (M10 x 1). Passt die?
Muss ich sonst noch was erneuern, wenn ich die Lamellen austauschen will? Vieles fällt ja erst auf, sobald man am Ausbau dran ist, da will ich nur auf Nummer sicher gehen.
Die Kuppungsfedern sollten (hoffentlich) alle noch gut zu gebrauchen sein. Auch an den übrigen Metallteilen in der Kupplung dürfte nichts dran sein.
Habe gestern, nachdem die Enduro mal für 10 Min im Leerlauf gelaufen ist (Schalten und fahren geht wie gesagt nicht bzw. nur durch anschieben), das Getriebeöl gewechselt. Von dem alten Getriebeöl vor jedoch fast nichts mehr übrig (ca. 30 ml kamen rausgelaufen), wahrscheinlich ist der Rest verharzt irgendwo noch drin. Habe jetzt mal 200 ml Getriebeöl SAE80 nachgekippt, um durchzuspühlen.
Vielleicht liegen viele der Probleme auch im fehlenden Getriebeöl, das scheint auch Wunder bewirken zu können.
Auch hier noch meine letzte Frage: Womit reinige ich die Kupplungsteile am besten beim Ausbau? Geht Bremsenreiniger?
:imwifstupid:
bin neu hier im Forum und versuche aktuell mit Leihenwissen eine Hercules Supra 4 Enduro aufzubereiten. Das gute Stück ist von meinem Vater, BJ 1980, Sachs 501/4 CKF Motor, 22.000 km gelaufen und hat zuvor 25 Jahre nur im Keller gestanden. Dementsprechend fährt sie leider nicht richtig. Vergaser wurde bereits ausgebaut, alle Dichungen erneutert und alle Düsen gut durchgespühlt.
Der Motor springt an, sie kuppelt aber leider gar nicht bzw. nur mit Gewalt und es gibt noch ein paar weitere Probleme, z. B. geht sie aus sobald sie warm wird und nimmt ab dann kein Gas mehr an. Aber zunächst wollte ich mich an die Kupplung machen. Freikuppeln bzw. mit gezogener Kupplung fahren haben wir bereits versucht, leider trennt die Kupplung trotzdem immer noch nicht richtig.
Am Kupplungszug liegt es nicht, hier war nichts abgerissen und bei der Kontrollabdeckung oberhalb des Kickstarters kann man schön sehen, dass sich da noch alles ohne Haken bewegt. Es muss also an der Kupplung selbst liegen.
Hierzu wollte ich nun die Kupplungslamellen austauschen, da diese höchstwahrscheinlich verklebt sind (öl war wie gesagt 25 Jahre drin ohne Bewegung), was sich aber auch schon als Problem herausstellt, da man online verschiedene Versionen findet.
Daher wollte ich hier "Erfahrenere" fragen, ob ich die Teile, die ich mir so vorstelle, auch in den Motor einbauen kann. :idea: Ich habe gelesen, dass die Original Lamellen wohl 3,4 mm dick waren und viele China Modelle dicker sind, was zu mehr Verschließ führt. http://www.zweiradpartner.de/kategorie3/sachs-kupplungsteile.html
Es sind wohl 3 Lamellen verbaut, im Auge habe ich jetzt mal diese hier von Moped-Garage (hier habe ich bisher gute Erfahrung mit gemacht)
https://www.ebay.de/itm/201820416605
Beschreibung: "mit Sachs 50 S , 501 , 1001 sowie 1251er Motoren mit 3/4/5 und 6 Gang Getriebe
wie in vielen Moped der 70er 80er Jahre verbaut z. Bsp. Hercules DKW KTM Horex und viele andere.
Aussendurchmesser 77mm
Stärke 3,45mm
Innendurchmesser 42.35mm 37,80mm"
Die sind dann zwar 3,45 und nicht 3,4 mm, aber ich denke, das sollte trotzdem funktionieren, oder?. Als Fahrzeug ist hierzu passend zwar die K50 angegeben, ich habe aber schon öfter gelesen, dass hier teilweise baugleiche Lamellen verbaut sind (Bitte korrigiert mich).
Wären die Lamellen passend für meinen Motor?
Außerdem muss ich wohl, wenn ich die Lamellen wechseln will, die Dichtung außen vom Gehäuse auch tauschen, die alte ist lt. meinem Vater noch die Originale von 1980, die wird am Ende sein.
Hierzu wollte ich die hier bestellen:https://www.ebay.de/itm/363005444441
Als passende Dichtmasse hierzu soll die von Hylomar gut sein.
Was auch noch neu muss, ist die Ölablass Schraube, die ist fast rund gedreht.
Hier habe ich im Forum ebenfalls gelesen, dass die der K50 auch passt und würde daher die hier bestellen wollen: https://www.ebay.de/itm/174214748596 (M10 x 1). Passt die?
Muss ich sonst noch was erneuern, wenn ich die Lamellen austauschen will? Vieles fällt ja erst auf, sobald man am Ausbau dran ist, da will ich nur auf Nummer sicher gehen.
Die Kuppungsfedern sollten (hoffentlich) alle noch gut zu gebrauchen sein. Auch an den übrigen Metallteilen in der Kupplung dürfte nichts dran sein.
Habe gestern, nachdem die Enduro mal für 10 Min im Leerlauf gelaufen ist (Schalten und fahren geht wie gesagt nicht bzw. nur durch anschieben), das Getriebeöl gewechselt. Von dem alten Getriebeöl vor jedoch fast nichts mehr übrig (ca. 30 ml kamen rausgelaufen), wahrscheinlich ist der Rest verharzt irgendwo noch drin. Habe jetzt mal 200 ml Getriebeöl SAE80 nachgekippt, um durchzuspühlen.
Vielleicht liegen viele der Probleme auch im fehlenden Getriebeöl, das scheint auch Wunder bewirken zu können.
Auch hier noch meine letzte Frage: Womit reinige ich die Kupplungsteile am besten beim Ausbau? Geht Bremsenreiniger?
:imwifstupid:
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