Ich will das Rad nicht neu erfinden! Ich finde auch das man über andere Methoden diskutieren kann,die müssen ja nicht unbedingt schlecht sein. Improvisieren ist wieso notwendig,da nicht jeder gute und passende Werkzeuge besitzt. Es geht auch auf anderen Wegen. Bei manchen Arbeitsvorgängen widerspreche ich Euch, dort gibt es nur richtig oder falsch um sicher zugehen das man auch ein langlebiges Reparaturergebnis erzielt. Nicht nur Sachsvorgaben sind für mich intressant allgemeine Motorentechnik,gutes Hintergrundwissen in diesen Bereichen ,auch anzuwenden an den Sachsmotoren .
Werksvorgaben sind auch nicht immer das Optimale ,sicherlich kann man einige Abstimmung vornehmen die das Laufverhaltern und die Haltbarkeit der Komponenten verbessern. Ein Beispiel auch umsetzbar ,wäre die Kurbelwellenlagerung auf Zylinderrollager ,war aber auch schon alles da. Andere Vergaser nicht nur Bing laufen teilweise auch besser, oder andere Auspuffanlagen ermöglichen einiges an Leistungssteigerung. Gradverzahnte Antriebsräder und Vorgelegeräder könnte man auch noch ins Boot nehmen, Kurbelwellen Änderungen und vieles mehr. Nur jetzt kommt der Punkt warum ich den Leuten sage haltet euch an die Sachs Vorgaben. Die kann auch ein Anfänger etwas nachvollziehen(Sachs Unterlagen).
Für alle anderen Umbauten muss ich widerum Fachwissen haben um diese auch umzusätzen und richtig aufeinander abzustimmen. Wenn ich hier was schreibe so muss das nicht unbedingt jeder verstehen und kann es auch nicht unbedingt umsätzen. Berichte die ich auf Richtigkeit nicht nachvollziehen kann sind schwierig. Es wird auf blauen Dunst irgendwas gemacht und nachher hat man den Salat ,Motor Defekte!!!
Sachs Ersatzteile waren früher schon relativ teuer ,heute nicht nur teuer ,sondern schon schwieriger zu beschaffen.
1.Lieber Mopedikürer auch in einer schief aufgeriebenen Buchse die auch zylindrisch ist,kann man einen Kolbenbolzen leicht durchschieben . Da kannst du Testverfahren anwenden wie du willst. Schief ist schief .
Dazu hab ich ja schon geschrieben, Ausrichten und Zentrieren ist das Zauberwort.
2. Nimm mal einen neuen eingeölten Kolbenbolzen, versuch mal ob er durch Eigengewicht durch die Buchse einer neuen Kurbelwelle gleitet!!!! Wird nicht passieren ! Deine Bohrung wäre schon etwas zu groß. Es geht hier um Hundertstel Millimeter. So verhält sich es auch bei einem neuem Kolben, durch Eigengewicht rutsch nichts. Rutsch der Kolbenbolzen durch ,mag sein das du noch unter der Verschleißgrenze liegst , die Verschleißgrenze und die Reparatur wird aber nach einer geringeren Kilometerleistung als üblich kommen! Langlebige Reparatur ist anzustreben ,hat auch nicht nur was mit Sachsvernatig zu tun. Hab Ihr alle zuviel Geld? Die Leute die das glauben und es so auch umsetzen , würden die Lebenszeit der Buchse verkürzen. Deshalb bin ich hier an dieser Stelle mal der Meckermann.
Siehe Fotos
Neue Original Sachs Kurbelwelle ,vorher die Buchse gereinigt dann Kolbenbolzen eingeölt, alles bei Zimmertemperatur ca 22 Grad . Neue Sachs/Mahle Kolben auch gereinigt Kolbenbolzen eingeölt ,nirgendwo rutsch was durch Eigengenwicht! Richtig ist :es muß leicht durchzuschieben sein. Die Bohrung ist beim 50S Sachsmotor 14mm+0,01 maximal 14mm+ 0,02mm ,danach Verschleißgrenze erreicht. Ist auch alles nicht so gravierend wenn es auch etwas größer ist , nur nicht soweit das es anfängt zu kippeln.
Aber irgendwo muss man sich erstmal an Richtlinien und Fakten halten.Sonst engleitet vieles und es wird nur noch gemurkst. ich sage immer kann jeder für sich selbst entscheiden. Meinungen und Wahrheiten sollte jeder vertragen können. Ob nett oder nicht nett!!!<br /><br />-- 28.12.2016 19:24 --<br /><br />An Pabstat.
Ich tausche ungerne Sachswerkzeuge . Hab alles an Bord auch mehrfach. Was fünf oder sechsfach da war ,hab ich auch schon mal verkauft! Etwas Reserve muss man schon haben. Außerdem suchen die Leute meist die gängigsten Sachswerkzeuge für 50ccm-125 ccm , Famo Stamo intressiert kaum.
Es sind alles Raritäten ! Was hast du zum Tausch? Ich bräuchte eigentlich nichts mehr .