Mopedikürer
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Moin und Servus!
Jetzt ist er endlich fertig!
Mein erster "Schrott-zu-Top-Motor". Wobei die Ausgangsbasis nicht schlecht war, ein schönes unbeschädigtes Gehäuse ohne irgendwelche Vergewaltigungsspuren, nur ein Ausbruch überm Kettenritzel.
Es war ein Getrieberumpf ohne Deckel und ohne irgendwas.
Habe Deckel und Anbauteile dazugekauft.
Den Ausbruch habe ich mit einem Alublech verlötet, das ganze Gehäuse glasperlgestrahlt, auch den Zylinderkopf und den Vergaser.
Eine neue Top-Racing-Welle vom 506/4 mit 14mm Kolbenbolzen passend auch im 501 verbaut.
Alle Lager erneuert, eine schöne Hauptwelle und sauber gleitende Schalträder, einen schönen Kupplungskorb und einen schönen Primärtrieb ausgesucht.
So sind die Teile allesamt nahezu makellos, zumindest ohne Macken und fühlbare Rostnarben.
Nur Qualitätslager, SLF als BO17, SNR als 6203 und FAG als 6004 und ein NSK als 16004 - das wird es wohl als Getriebelager tun. SNR ist eine gute Qualität, ein Spannlager der Marke schnitt im Test (Eigenwärme- und Geräuschentwicklung) erstaunlich gut und im oberen Qualitätsbereich ab, während ein SKF ziemlich schlecht abschnitt... Markenglaube ist nicht immer wahrer Glaube.
Getriebelager halten sowieso dreimal so lange, wie die hochbelasteten BO17 KW-Lager, die ab 20 bis 25000km irgendwann dem Ende entgegensehen.
Alle Wellen penibel eingemessen und ausgeglichen, diesmal hat auch alles auf Anhieb gepasst, da ich endlich verstanden habe, worauf es beim Messen ankommt, und wieso ich früher a.d. KW immer nachlegen musste.
Auch der Schaltautomat sitzt perfekt und die Schaltung ist exakt eingestellt, auch das ist nicht schwer, wenn man versteht, worum es geht.
Natürlich habe ich neue Kupplungslamellen verbaut, auch wenn gebrauchte es getan hätten.
Einen guten gebrauchten Laufsatz hatte ich mal gekauft, der hat nach Zweipunkt-Innenmessung im Verschleißbereich in Fahrtrichtung gute 0,09 und an einer Stelle 0,1mm Laufspiel. Einbauspiel ist 0,5 bis 0,7mm. Also haben wir ungefähr 3 Hundertstel Verschleiß.
Selbst das Doppelte merkt man beim Fahren nicht wirklich. Dieser Zylinder ist nicht ganz in der Mitte seiner Lebensdauer. Und wesentlich besser als meine Zylinder, die ich die letzten Jahre fahre...
Eine gebrauchte Zündanlage mit Spulen und Polrad wie originalerweise im 501er verbaut wurde habe ich hergerichtet und getestet. Einen alten Kondensator habe ich den neuen Dingern vorgezogen, die oft schon nach sehr kurzer Zeit kaputt gehen.
Den Versatz des Nutenkeils der Nachbauwelle im Vgl. zu originalen habe ich durch einen Spezialkeil wieder wettgemacht, so dass die Einstellung ganz genau nach Anleitung erfolgen kann.
Unterbrecherzündungen stelle ich mit Hilfe von Messuhr und Multimeter ein, welches im Niederohmbereich
den genauen Schaltmoment des Unterbrechers anzeigt.
Einen Bing 1/12/228 wie am bkf auf den Mk-Modellen verbaut habe ich ebenfalls gestrahlt, 100%ig gereinigt, mit blanker, unkorrodierter Nadel versehen, einer sauberen unverschlissenen Nadeldüse, und einer 64er HD (kann auf Wunsch gegen 62er getauscht werden) und einer neuen Schwimmerkammerdichtung.
Schönes Ding, fast wie neu, es hat mich erstaunt, wie gut die Schrauben aussehen, nachdem ich die Macken weggeschliffen habe - wie neu.
Hier ein paar Impressionen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -306-12984
Natürlich kann man mir bei Interesse auch eine PN schreiben, aber ich möchte nicht wirklich vom Preis abrücken, nicht bei einer Vollrestauration, nicht wenn alles erste Wahl ist.
Jetzt ist er endlich fertig!
Mein erster "Schrott-zu-Top-Motor". Wobei die Ausgangsbasis nicht schlecht war, ein schönes unbeschädigtes Gehäuse ohne irgendwelche Vergewaltigungsspuren, nur ein Ausbruch überm Kettenritzel.
Es war ein Getrieberumpf ohne Deckel und ohne irgendwas.
Habe Deckel und Anbauteile dazugekauft.
Den Ausbruch habe ich mit einem Alublech verlötet, das ganze Gehäuse glasperlgestrahlt, auch den Zylinderkopf und den Vergaser.
Eine neue Top-Racing-Welle vom 506/4 mit 14mm Kolbenbolzen passend auch im 501 verbaut.
Alle Lager erneuert, eine schöne Hauptwelle und sauber gleitende Schalträder, einen schönen Kupplungskorb und einen schönen Primärtrieb ausgesucht.
So sind die Teile allesamt nahezu makellos, zumindest ohne Macken und fühlbare Rostnarben.
Nur Qualitätslager, SLF als BO17, SNR als 6203 und FAG als 6004 und ein NSK als 16004 - das wird es wohl als Getriebelager tun. SNR ist eine gute Qualität, ein Spannlager der Marke schnitt im Test (Eigenwärme- und Geräuschentwicklung) erstaunlich gut und im oberen Qualitätsbereich ab, während ein SKF ziemlich schlecht abschnitt... Markenglaube ist nicht immer wahrer Glaube.
Getriebelager halten sowieso dreimal so lange, wie die hochbelasteten BO17 KW-Lager, die ab 20 bis 25000km irgendwann dem Ende entgegensehen.
Alle Wellen penibel eingemessen und ausgeglichen, diesmal hat auch alles auf Anhieb gepasst, da ich endlich verstanden habe, worauf es beim Messen ankommt, und wieso ich früher a.d. KW immer nachlegen musste.
Auch der Schaltautomat sitzt perfekt und die Schaltung ist exakt eingestellt, auch das ist nicht schwer, wenn man versteht, worum es geht.
Natürlich habe ich neue Kupplungslamellen verbaut, auch wenn gebrauchte es getan hätten.
Einen guten gebrauchten Laufsatz hatte ich mal gekauft, der hat nach Zweipunkt-Innenmessung im Verschleißbereich in Fahrtrichtung gute 0,09 und an einer Stelle 0,1mm Laufspiel. Einbauspiel ist 0,5 bis 0,7mm. Also haben wir ungefähr 3 Hundertstel Verschleiß.
Selbst das Doppelte merkt man beim Fahren nicht wirklich. Dieser Zylinder ist nicht ganz in der Mitte seiner Lebensdauer. Und wesentlich besser als meine Zylinder, die ich die letzten Jahre fahre...
Eine gebrauchte Zündanlage mit Spulen und Polrad wie originalerweise im 501er verbaut wurde habe ich hergerichtet und getestet. Einen alten Kondensator habe ich den neuen Dingern vorgezogen, die oft schon nach sehr kurzer Zeit kaputt gehen.
Den Versatz des Nutenkeils der Nachbauwelle im Vgl. zu originalen habe ich durch einen Spezialkeil wieder wettgemacht, so dass die Einstellung ganz genau nach Anleitung erfolgen kann.
Unterbrecherzündungen stelle ich mit Hilfe von Messuhr und Multimeter ein, welches im Niederohmbereich
den genauen Schaltmoment des Unterbrechers anzeigt.
Einen Bing 1/12/228 wie am bkf auf den Mk-Modellen verbaut habe ich ebenfalls gestrahlt, 100%ig gereinigt, mit blanker, unkorrodierter Nadel versehen, einer sauberen unverschlissenen Nadeldüse, und einer 64er HD (kann auf Wunsch gegen 62er getauscht werden) und einer neuen Schwimmerkammerdichtung.
Schönes Ding, fast wie neu, es hat mich erstaunt, wie gut die Schrauben aussehen, nachdem ich die Macken weggeschliffen habe - wie neu.
Hier ein paar Impressionen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -306-12984
Natürlich kann man mir bei Interesse auch eine PN schreiben, aber ich möchte nicht wirklich vom Preis abrücken, nicht bei einer Vollrestauration, nicht wenn alles erste Wahl ist.