Einstellbare HD BING 1/12/168

Maverick

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Aus dem hohen Norden
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Moin. Bei meiner Suche nach Allem für und über die Hercules MP4 bin ich auf eine einstellbare Hauptdüse für den BING 1/12/168 gestoßen. Hat da jemand Erfahrung mit gemacht und kann dazu etwas schreiben? Gruß aus dem hohen Norden. Rolf
 
Hallo Rolf,
hatte ich auch mal drin. Ließ sich auch gut abstimmen. Durch die Vibrationen verstellt sich diese aber schnell. Hab dann auf feste Düse umgestellt.
Was Besserung bringen könnte:
Variante 1: Stärkere Feder
Variante 2: Gewinde leicht vermackeln
Variante 3: irgendwie arretieren

Ich hatte die damals verstellbar über ein steifes Drahtseil am Lenker montiert.


Gruß Florian
16640167178804970500472598183330.jpg
 
Irgendwo gab es hier einen Thread wo die so umgebaut wurde, dass die gekontert werden konnte.
 
Moin. Ich werde mir eine einstellbare HD bestellen und mal schauen, ob sich da etwas basteln lässt, dass sich das Teil nicht selber verstellen kann. Tack så mycket. Rolf
 
Moin. Hab den Thread gefunden. Gute, praktikable Lösung. Gruß aus dem hohen Norden. Rolf
 

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servus Rolf,

ich hab eher schlechte Erfahrung gemacht mit den verstellbaren Düsen. Vielleicht hab ich auch ein Montagsprodukt erwischt, wer weiß.
Beim Gasaufreißen ist das Moped erstmal abgesoffen bevor es Gas annahm und die kleinste Einstellung war immer noch etwas zu fett. Vermutlich war innen irgendwo ein Grat, der die Einstellung verhindert hat. Das war aber nicht am ersten Tag so, die Düse wurde über die Zeit immer schlechter.

Viele Grüße
 
Ich werde es mal probieren. Ich bin ja immer für kleine Experimente zu haben. Evtl. lässt sich da noch etwas nacharbeiten. Dass viele Nachbauten von nicht sooo toller Qualität sind ist ja bekannt. Oft sind es wirklich nur Kleinigkeiten, die man beseitigen kann. Wie Du schon geschrieben hast, reicht ein Grat. Oder eine Bohrung ist unsauber, eine Führung hakelig, eine Feder unterdimensoniert, eine Dichtung passt nicht 100%ig oder oder... Ich tüftel dann gerne rum. Hab ja sonst nix zu tun. 🤣
 
MOin zusammen,

weiß jemand zufällig, ob es sowas auch für den PWK von Keihin gibt?
 
Moin,
ich habe auch solch eine Düse. Allerdings auch nur einmal ausprobiert und dann weggelegt.
ich traue dem Ding nicht. Minimalste Änderungen, von weniger als 1/8 Umdrehung ergibt eine
große Änderung des Gemischs.
Außerdem weiß ich nie welche Einstellung welcher Düsengröße entspricht und kann das nicht
auf andere Motoren übertragen.

Gruß Tobias
 
...
Außerdem weiß ich nie welche Einstellung welcher Düsengröße entspricht und kann das nicht
auf andere Motoren übertragen.
...
Da bleibt vermutlich nur übrig, die Düse in verschiedenen Einstellungen zu vermessen und das dann mit den festen Düsen abzugleichen.
 
Die verstellbaren Düsen sind nicht ungefährlich. Nicht umsonst gilt die Regel, die Düse beim Zweitakter nicht zu klein zu wählen, die Gefahr einer zu heißen Verbrennung mit ihren Folgen (Klemmer, Reiber etc.) sind nicht von der Hand zu weisen. Die meisten Mopeds sind ab Werk zu fett bedüst, um thermische Reserven zu haben oder die Vmax zu begrenzen.
Ich habe immer max. 2-4 Größen unter Herstellervorgabe als minimale Größe ausprobiert, und konnte damit gut und sicher fahren.
 
weiß jemand zufällig, ob es sowas auch für den PWK von Keihin gibt?
Ich kenne den Keihin PWK nicht direkt aber nach einer schnellen Internetsuche hat er anscheinend die Schwimmerkammer unten dran und diese kleinen Düsen, die man in den Düsenstock einschraubt. Bei solchen Vergasern gibts sowas meines Wissens nicht und ist auch nicht so einfach zu bauen für sowas.
Diese einstellbaren Düsen gibts soweit ich weiß nur für SSB oder SLA Vergaser mit den langen Düsen, die von außen ausschraubbar sind.

Da bleibt vermutlich nur übrig, die Düse in verschiedenen Einstellungen zu vermessen und das dann mit den festen Düsen abzugleichen.
In der Regel werden Düsen anhand der Größe der Bohrung vermessen, wo der Sprit durchfließt. Die einstellbaren Düsen funktionieren aber mit einer Spitze, die rein- oder rausgeschraubt wird, siehe Bild von @Binford86
D. h. die Bohrung bleibt gleich, man begrenzt mit der Spitze die Durchflussmenge. Bis man da eine Lösung findet, das zu vermessen, ist es wohl praktikabler und auch einfacher, sich ein paar Düsen zuzulegen und damit rumzuprobieren.
 
Ich sage ja nicht, dass das nicht geht. Aber es ist umständlich und zügig würde ich es nicht nennen, eine solche Testreihe aufzubauen. Jemand, der etwas Erfahrung hat, erkennt ja während der Fahrt, ob die Düse zu fett oder zu mager ist. Dann wird sie entsprechend gewechselt und wenn das Moped anständig fährt lässt man die Düse drin.
Das ist meiner Meinung nach
praktikabler und auch einfacher

Nix für Ungut ;)
 
Vorteil so einer Testreihe ist, daß man auch verschiedene Hersteller vergleichbar macht.
Und bei einer Abstimmfahrt entfällt das permanente Wechseln der Düse.

Aber auch hier gilt, jeder wie er möchte und wie es für ihn am besten funktioniert.
 

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