2Takt-Jonathan
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- 22 Oktober 2021
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- Niedersachsen
- Fahrzeug(e)
- Puch M 50 SE, Honda CBF 500
Hallo zusammen!
Ich bin Jonathan, 18 Jahre jung, und relativ neu hier im Forum und teilweise auch was Mopeds angeht. Trotzdem habe ich mich entschlossen euch bei der schrittweisen Restauration meiner Puch M 50 SE von ?1969? mitzunhemen.
Wie alles angefangen hat:
Ich habe das Moped im Juli dieses Jahres bekommen und es ist mein erstes Moped, weswegen ich auch keine Ahnung von irgendwas hatte. Mein Vater hat mir dann aber geholfen und hilft mir auch immer noch und bringt mir bei jedem mal Schrauben neue Sachen bei, er hat mich auch erst auf die Idee mit einem Moped gebracht.
Erster Überblick:
Jetzt zum Moped als ich es bekommen habe. Es war in keinem schlechten Zustand, sondern hatte nur gewöhnliche Gebrauchsspuren und irgendjemand hat dutzende einzelne Schalldampferteile in den Auspuff gesteckt um zu dämpfen, hat nicht ganz geklappt . Außerdem war alles original außer der Lenker und die Übersetzung. Der Motor lief ebenfalls von Anfang an nach mehreren Jahren stehen. Das einzige, was gefehlt hatte, waren die Papiere.
Die Besorgung der Papiere und erste Reparaturen:
Meine ersten Aufgaben waren es somit das Moped wieder Verkehrstauglich zu machen und mir neue Papiere zu besorgen. Das mit den Papieren war schnell erledigt. Mein Vater hat jemanden in Süddeutschland gefunden der Puch Zweitschriften vertreibt. Ich brauchte nur eine Unbedenklichkeitsbescheidung und ein paar Euronen. Leider hatten Sie keine SE Papiere mehr, weshalb ich jetzt mit Racing Papieren fahre, die aber die gleichen Daten eingetragen haben.
Als ich die Papiere nun hatte, war der nächste Schritt das Wechseln der Reifen und Glühbirnen sowie das Überprüfen aller Bauteile wie Bremsen etc und der Rückbau auf die originale Übersetzung. Ebenfalls bin ich einmal mit dem Hochdruckreiniger drüber gegangen. Jetzt war mein einziges Problem nur noch der viel zu laute Auspuff ohne funktionierenden Schalldämpfern. Für die Silentium Doppelauspuffanlage der Erstausgabe gibt es nur leider keine Schalldämpfer mehr, weswegen ich auf die Nachbau-Doppelauspuffanlage der zweiten Ausgabe umsteigen musste. Außerdem habe ich den Chromring an der Lampe, den Bremsstab und später den Kickstarter, da der einfach abgefallen ist, ersetzt und einen Spannungsbegrenzer eingebaut. Etwa 44 km/h hat sie zu dem Zeitpunkt Original auf die Straße gebracht und ohne Zwischenwand im Luftfilterkasten 47 km/h.
Der Unfall:
Nach mehreren Monaten entspannten fahren ohne großartigen Problemen, habe ich mich dann auf den Weg zur Schule im nassen Kreisverkehr abgepackt und habe mir den linken Auspuff zerdrückt und den Gepäckträger verbogen. Natürlich hatte ich keine Schutzkleidung an wie es sich gehört . Ich bin dann trotzdem mit dem Moped mit komplett lockeren Lenker etc zur Schule und später auch wieder zurückgefahren.
Unfallreparatur und die erste große Restauration:
Zu Hause wurden dann erst mal alle Schrauben nachgezogen und der Auspuff provisorisch gerade gebogen. Genau passend dazu hat mein Vater aus Österreich jemanden gefunden, der die originale Auspuffanlage mit scheinbar vollständigen Schalldämpfern verkauft. Bestellt und kam zu den Herbstferien an wo meine erste große Restauration begann.
Ich baute mein Moped komplett auseinander um herauszufinden wie es aufgebaut ist und um es komplett zu reinigen. Am Ende der Ferien wurde mir die Zeit dann aber ein bisschen knapp und deshalb habe ich den neuen Auspuff einfach so eingebaut, ohne die Schalldämpfer zu überprüfen. Schnell hatte sich aber an der Lautstärke herausgestellt, dass etwas mit den Schalldämpfern nicht stimmt. Als ich die Schalldämpfer dann nach einer Woche ausgebaut hatte, hat sich herausgestellt, dass nur die halben Schalldämpfer vorhanden waren. Mit den restlichen Teilen konnte ich die Schalldämpfer aber wieder vervollständigen und in dem Zuge bin ich auch vorne auf ein 13 Ritzel umgestiegen. Seitdem fährt sie 52 km/h.
Der Kupplungsschaden:
Seit etwa zwei Wochen habe ich einen Kupplungsschaden, da mein Kupplungskorb den Geist aufgegeben hat. Seitdem liegt der Motor auch zerlegt in meinem Zimmer. Ersatzteile wurden auch schon herausgesucht und bestellt, aber momentan befindet sich der Laden in der Winterpause. Damit die Zeit momentan nicht nur aus warten besteht habe ich die Chance gleich ergriffen und bin deshalb gerade dabei meinen Motor und Zylinder schön zu reinigen. Außerdem wollte ich dann gleich noch den Auslass sowie die Überströmer polieren.
Zukünftige Pläne:
Sobald der Motor und die Kupplung wieder läuft werde ich eine 12V VAPE Zündung einbauen, die liegt auch schon seit zwei Wochen, seit dem Kupplungsschaden, bei mir. Außerdem werde ich einen 17 Vergaser und ein 17 Ansaugstutzen einbauen, da ich bei dem Auseinandernehmen des Zylinders bemerkt habe, dass der momentane Ansaugstutzen kleiner ist als der Einlass im Zylinder . Die beiden Dinge habe ich auch schon Zuhause.
Für die Zukunft habe ich noch geplant, die Sitzbank neu zu beziehen sowie den Auspuff und ein paar Chromteile neu Verchromen zu lassen. Außerdem möchte ich den Zylinderkopf noch planen, um den Zylinder höher zu legen und eventuell lasse ich den Rahmen neu lackieren, da der Vorbesitzer an manchen Stellen mit der Spraydose drüber gegangen ist. Sonst werden nur noch kleine Gummiteile ergänzt und ersetzt.
Schlusswort:
Für Ideen, was ich noch machen kann/sollte und Tipps bin ich immer offen. Ich hoffe es lässt sich gut lesen und gerne halte ich euch auf dem Laufenden .
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch und viele Grüße,
Jonathan
Ich bin Jonathan, 18 Jahre jung, und relativ neu hier im Forum und teilweise auch was Mopeds angeht. Trotzdem habe ich mich entschlossen euch bei der schrittweisen Restauration meiner Puch M 50 SE von ?1969? mitzunhemen.
Wie alles angefangen hat:
Ich habe das Moped im Juli dieses Jahres bekommen und es ist mein erstes Moped, weswegen ich auch keine Ahnung von irgendwas hatte. Mein Vater hat mir dann aber geholfen und hilft mir auch immer noch und bringt mir bei jedem mal Schrauben neue Sachen bei, er hat mich auch erst auf die Idee mit einem Moped gebracht.
Erster Überblick:
Jetzt zum Moped als ich es bekommen habe. Es war in keinem schlechten Zustand, sondern hatte nur gewöhnliche Gebrauchsspuren und irgendjemand hat dutzende einzelne Schalldampferteile in den Auspuff gesteckt um zu dämpfen, hat nicht ganz geklappt . Außerdem war alles original außer der Lenker und die Übersetzung. Der Motor lief ebenfalls von Anfang an nach mehreren Jahren stehen. Das einzige, was gefehlt hatte, waren die Papiere.
Die Besorgung der Papiere und erste Reparaturen:
Meine ersten Aufgaben waren es somit das Moped wieder Verkehrstauglich zu machen und mir neue Papiere zu besorgen. Das mit den Papieren war schnell erledigt. Mein Vater hat jemanden in Süddeutschland gefunden der Puch Zweitschriften vertreibt. Ich brauchte nur eine Unbedenklichkeitsbescheidung und ein paar Euronen. Leider hatten Sie keine SE Papiere mehr, weshalb ich jetzt mit Racing Papieren fahre, die aber die gleichen Daten eingetragen haben.
Als ich die Papiere nun hatte, war der nächste Schritt das Wechseln der Reifen und Glühbirnen sowie das Überprüfen aller Bauteile wie Bremsen etc und der Rückbau auf die originale Übersetzung. Ebenfalls bin ich einmal mit dem Hochdruckreiniger drüber gegangen. Jetzt war mein einziges Problem nur noch der viel zu laute Auspuff ohne funktionierenden Schalldämpfern. Für die Silentium Doppelauspuffanlage der Erstausgabe gibt es nur leider keine Schalldämpfer mehr, weswegen ich auf die Nachbau-Doppelauspuffanlage der zweiten Ausgabe umsteigen musste. Außerdem habe ich den Chromring an der Lampe, den Bremsstab und später den Kickstarter, da der einfach abgefallen ist, ersetzt und einen Spannungsbegrenzer eingebaut. Etwa 44 km/h hat sie zu dem Zeitpunkt Original auf die Straße gebracht und ohne Zwischenwand im Luftfilterkasten 47 km/h.
Der Unfall:
Nach mehreren Monaten entspannten fahren ohne großartigen Problemen, habe ich mich dann auf den Weg zur Schule im nassen Kreisverkehr abgepackt und habe mir den linken Auspuff zerdrückt und den Gepäckträger verbogen. Natürlich hatte ich keine Schutzkleidung an wie es sich gehört . Ich bin dann trotzdem mit dem Moped mit komplett lockeren Lenker etc zur Schule und später auch wieder zurückgefahren.
Unfallreparatur und die erste große Restauration:
Zu Hause wurden dann erst mal alle Schrauben nachgezogen und der Auspuff provisorisch gerade gebogen. Genau passend dazu hat mein Vater aus Österreich jemanden gefunden, der die originale Auspuffanlage mit scheinbar vollständigen Schalldämpfern verkauft. Bestellt und kam zu den Herbstferien an wo meine erste große Restauration begann.
Ich baute mein Moped komplett auseinander um herauszufinden wie es aufgebaut ist und um es komplett zu reinigen. Am Ende der Ferien wurde mir die Zeit dann aber ein bisschen knapp und deshalb habe ich den neuen Auspuff einfach so eingebaut, ohne die Schalldämpfer zu überprüfen. Schnell hatte sich aber an der Lautstärke herausgestellt, dass etwas mit den Schalldämpfern nicht stimmt. Als ich die Schalldämpfer dann nach einer Woche ausgebaut hatte, hat sich herausgestellt, dass nur die halben Schalldämpfer vorhanden waren. Mit den restlichen Teilen konnte ich die Schalldämpfer aber wieder vervollständigen und in dem Zuge bin ich auch vorne auf ein 13 Ritzel umgestiegen. Seitdem fährt sie 52 km/h.
Der Kupplungsschaden:
Seit etwa zwei Wochen habe ich einen Kupplungsschaden, da mein Kupplungskorb den Geist aufgegeben hat. Seitdem liegt der Motor auch zerlegt in meinem Zimmer. Ersatzteile wurden auch schon herausgesucht und bestellt, aber momentan befindet sich der Laden in der Winterpause. Damit die Zeit momentan nicht nur aus warten besteht habe ich die Chance gleich ergriffen und bin deshalb gerade dabei meinen Motor und Zylinder schön zu reinigen. Außerdem wollte ich dann gleich noch den Auslass sowie die Überströmer polieren.
Zukünftige Pläne:
Sobald der Motor und die Kupplung wieder läuft werde ich eine 12V VAPE Zündung einbauen, die liegt auch schon seit zwei Wochen, seit dem Kupplungsschaden, bei mir. Außerdem werde ich einen 17 Vergaser und ein 17 Ansaugstutzen einbauen, da ich bei dem Auseinandernehmen des Zylinders bemerkt habe, dass der momentane Ansaugstutzen kleiner ist als der Einlass im Zylinder . Die beiden Dinge habe ich auch schon Zuhause.
Für die Zukunft habe ich noch geplant, die Sitzbank neu zu beziehen sowie den Auspuff und ein paar Chromteile neu Verchromen zu lassen. Außerdem möchte ich den Zylinderkopf noch planen, um den Zylinder höher zu legen und eventuell lasse ich den Rahmen neu lackieren, da der Vorbesitzer an manchen Stellen mit der Spraydose drüber gegangen ist. Sonst werden nur noch kleine Gummiteile ergänzt und ersetzt.
Schlusswort:
Für Ideen, was ich noch machen kann/sollte und Tipps bin ich immer offen. Ich hoffe es lässt sich gut lesen und gerne halte ich euch auf dem Laufenden .
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch und viele Grüße,
Jonathan
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