@sachscupspezi: Beim ausgleichen der Schalteinrichtung habe ich mich an der Vorgehensweise im Schulungsfilm orientiert, d.h. ich habe beim zusammenbau die schaltklinke zuerst ausgeglichen auf 0,1mm, also kaum feststellbares spiel aber noch ohne schleifen beweglich. dann habe ich von der Ausgleichscheibe 13 so viele aufgebracht das die Verrastung der Schaltnabe genau gleich hoch war wie die Schaltklinke. von der Ausgleichsscheibe 10 habe ich dann so viel aufgelegt das ich den Seegerring gerade noch drauf bekommen habe. die Schaltnabe konnte ich danach problemlos zwischen zwei Fingern hin und her bewegen, hätte aber keine 0,1 mm scheibe mehr auflegen können ohne das sie festgegangen wäre.
ich hatte die Bauteile vorher auch überprüft. Rasten der Schaltnabe und Schaltklinke haben keine feststellbare Abnutzung und die Führungsnut hat auch keine erkennbaren Einkerbungen oder ähnliches. Der Zapfen am Schalthebel zeigte auch keinerlei Abnutzung.
von der Ausgleisscheibe 25 hatte ich dann nach und nach so viele aufgelegt das die Schaltwelle nach Fixierens der Grundplatte nicht mehr axial beweglich war. alles war auch nach wie vor wunderbar gängig, Fußschalthebel ist mit Schwung in Mittelstellung zurück gekehrt und klinke hat sich sauber hin und her bewegt.
@Holger: Hatte ja nach deiner Methode die Schaltstange durch die neue Version mit eingedrehter Nut ersetzt, deswegen kann es nicht mehr die Stellung der Nutmutter sein. Wie gesagt hatte ich erst die Befürchtung die neue Schaltstange könnte nicht zu 100% in das Gewinde des Ziehkeils geschraubt sein, wenn sich Reste vom Loctite da zwischen gesetzt hätten.
dann Problem wie beschrieben, hab ca 2 Stunden versucht die Schaltung eingestellt zu bekommen. jede erdenkliche Stellung mm für mm ausprobiert und es hat einfach nicht geklappt obwohl alles gängig war.
dann entfernen einer Scheibe 25 (habe gerade nochmal nachgemessen, es waren 0,2 mm) und danach hatte die Schaltwelle axiales spiel von besagten 0,2 mm aber die Schaltung ließ sich daraufhin ganz leicht einstellen.
dazu ist zu sagen das nachdem ich weitere Scheiben Nr. 10 auf den Seegerring aufgelegt hatte bis bündig mit Dichtfläche und den O-ring montiert war konnte man nach Festschraubens des Gehäusedeckels von Hand kein axiales Spiel der Schaltwelle mehr feststellen.
Ich hatte das gefühl das vorher der O-ring nicht vernünftig in die nut passte und die ganze Schalteinrichtung zu weit rausragte, was auch der Grund war warum ich zuerst diese Scheibe entfernte und trotz spiels wieder einbaute. Und wie gesagt, seitdem bin ich probe gefahren und die Schaltung funktoniert einwandfrei....
Ich war einfach nur verwundert, weil ich vorher das Gefühl gehabt hatte das alles einwandfrei ausgeglichen sei