Mopedikürer
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Moin und Servus!
Da nun das Getriebe zusammen ist und sonst alles nötige Vorhanden ist, außer einigen Kleinigkeiten, möchte ich hier den Motor vorstellen:
Es ist ein 1970er Getriebe mit 3-Lamellen-Kupplung, 6203 und BO17 gelagerter Kurbelwelle mit Alupleuel.
Man nennt ihn auch "Version 2". Diesen gab es auch schon mit Alu-Breitwandzylinder, und nat. mit Grauguss-Breitwand.
Version 1 war der vor 1970er, leichter und korrossiver Druckguss, Zylinderollengelagerte
KW (das einzig gute an dem Ding), noch schmalere Überströmer (Bing 1/1755 und 5,3ps Grauguss), von außen verschlossener Sitz Simmerring Hauptwelle.
Dieser ist bereits mit der schwereren und weit resistenteren Druckgußlegierung gefertigt, hat eine Hauptlagerkombination wie ein 501 und noch die 3-Lamellen Kupplung. I.d. Regel wohl auch den größeren 1:7,5er Polradkonus und die 6V 25/5/4W Zündung die auf 015 endet.
Ich habe das Getriebe 2015 als verdreckten und beschädigten Motorrumpf erstanden:
Beide Ausbrüche durch Kettenschlag, über dem Ritzel und zum Polrad hin habe ich sauber verlötet:
Das Gehäuse wurde gestrahlt und mit einem Alusilber auf Silikonharzbasis lackiert, welches bei 220°C eingebrannt wird, wonach es ziemlich spritfest wird und es ist recht robust und sogar stark beflammbar.
Die Kurbelwelle war zu angerostet, ich habe sie durch eine mit besserem Körper und blanken, glatten Wellenstümpfen ersetzt, die ein erfahrener Instandsetzer mit einem Alupleuel regeneriert hat:
Sein Statement dazu:
Die vorhandene Hauptwelle, die schadhaft und schlecht beschliffen war durch eine andere, bessere ersetzt:
Nur ZWISCHEN Simmerringbereich und Ritzel sind ein paar Rostnarben - keine techn. Relevanz.
So dann also das Getriebe mit gewohnter Genauigkeit vermessen und zusammengebaut:
Alle Wellen perfekt im Spiel - also kein Spiel fühlbar und absolut leichtgängig, KW so eng wie möglich, dazu bedarf es bei der Lagerung etwas an Erfahrung, da man den linken Simmerring verbauen muss, bevor man es ausprobieren kann.
Ich stelle das Spiel v.A. an der KW so eng wie möglich ein, da sich das Gehäuse im Betrieb erwärmt und ausdehnt, ein loses aber scheinbar korrektes Spiel kann da schon zu viel sein.
Schaltautomat, Kupplungslamellen, Primärtrieb gereinigt:
Vielleicht erneuere ich noch die Bronzebuchse im Vorgelegerad, aber es muss wohl nicht sein, mal sehen.
So schaut er jetzt aus:
Der Rost hinterm Ritzel geht noch etwas unter die Staublippe, aber nicht an die eigentliche Dichtlippe. Simmerringe mit extra Staublippe halten Schmutz und Rost vom Dichtbereich fern, eigentlich ein Muss an dieser Stelle!
Da nun das Getriebe zusammen ist und sonst alles nötige Vorhanden ist, außer einigen Kleinigkeiten, möchte ich hier den Motor vorstellen:
Es ist ein 1970er Getriebe mit 3-Lamellen-Kupplung, 6203 und BO17 gelagerter Kurbelwelle mit Alupleuel.
Man nennt ihn auch "Version 2". Diesen gab es auch schon mit Alu-Breitwandzylinder, und nat. mit Grauguss-Breitwand.
Version 1 war der vor 1970er, leichter und korrossiver Druckguss, Zylinderollengelagerte
KW (das einzig gute an dem Ding), noch schmalere Überströmer (Bing 1/1755 und 5,3ps Grauguss), von außen verschlossener Sitz Simmerring Hauptwelle.
Dieser ist bereits mit der schwereren und weit resistenteren Druckgußlegierung gefertigt, hat eine Hauptlagerkombination wie ein 501 und noch die 3-Lamellen Kupplung. I.d. Regel wohl auch den größeren 1:7,5er Polradkonus und die 6V 25/5/4W Zündung die auf 015 endet.
Ich habe das Getriebe 2015 als verdreckten und beschädigten Motorrumpf erstanden:
Beide Ausbrüche durch Kettenschlag, über dem Ritzel und zum Polrad hin habe ich sauber verlötet:
Das Gehäuse wurde gestrahlt und mit einem Alusilber auf Silikonharzbasis lackiert, welches bei 220°C eingebrannt wird, wonach es ziemlich spritfest wird und es ist recht robust und sogar stark beflammbar.
Die Kurbelwelle war zu angerostet, ich habe sie durch eine mit besserem Körper und blanken, glatten Wellenstümpfen ersetzt, die ein erfahrener Instandsetzer mit einem Alupleuel regeneriert hat:
Sein Statement dazu:
Habe ein Alupleuel von mir genommen, das konnte ich rundschleifen und läppen 21,067 . Silberkäfig mit Aufmaßnadeln 0,03 .
Laufspiel 0,007.
Die vorhandene Hauptwelle, die schadhaft und schlecht beschliffen war durch eine andere, bessere ersetzt:
Nur ZWISCHEN Simmerringbereich und Ritzel sind ein paar Rostnarben - keine techn. Relevanz.
So dann also das Getriebe mit gewohnter Genauigkeit vermessen und zusammengebaut:
Alle Wellen perfekt im Spiel - also kein Spiel fühlbar und absolut leichtgängig, KW so eng wie möglich, dazu bedarf es bei der Lagerung etwas an Erfahrung, da man den linken Simmerring verbauen muss, bevor man es ausprobieren kann.
Ich stelle das Spiel v.A. an der KW so eng wie möglich ein, da sich das Gehäuse im Betrieb erwärmt und ausdehnt, ein loses aber scheinbar korrektes Spiel kann da schon zu viel sein.
Schaltautomat, Kupplungslamellen, Primärtrieb gereinigt:
Vielleicht erneuere ich noch die Bronzebuchse im Vorgelegerad, aber es muss wohl nicht sein, mal sehen.
So schaut er jetzt aus:
Der Rost hinterm Ritzel geht noch etwas unter die Staublippe, aber nicht an die eigentliche Dichtlippe. Simmerringe mit extra Staublippe halten Schmutz und Rost vom Dichtbereich fern, eigentlich ein Muss an dieser Stelle!