Rettung für MZ

speedguru

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Fahrzeug(e)
zu viele ...
Die Zschopauer Firma MZ stand seit Juli 2008 vor dem Aus. Der damalige Eigentümer, Hong Leong Industries, beschloss das Werk nach einer langen Zeit der Verluste zu schließen.

Jetzt scheint die Rettung für das über einhundert Jahre alte Traditionsunternehmen gekommen zu sein:
Die beiden Ex-Rennfahrer Ralf Waldmann und Martin Wimmer haben am Montag das Unternehmen gekauft.

Quelle:
http://www.n24.de/news/newsitem_4929305.html

Man darf also gespannt sein, es wird wohl bald wieder Motorräder aus Sachsen geben.
Ob, was aus Sicht der Markenfans natürlich wünschenswert wäre, wieder Zweitakter dabei sein werden bleibt ab zu warten. Angesichts der drohenden, neuen Umweltgesetzgebung ist es jedoch (leider) nicht sehr wahrscheinlich.
 
Ich denke auch nicht, dass sie Zweitakter bauen werden. Zweitakter haben sich doch heutzutage für viele Hersteller schon fast erledigt.

Aber trotzdem finde ich es toll, wenn man einen deutschen Motorradhersteller erhalten möchte. Etwas skeptisch bin ich allerdings schon, aber auch gespannt, ob es diesmal mit etwas mehr Erfolg klappt. Die letzten Jahre von MZ haben ja nicht gut ausgesehen.
 
Das Kernproblem der letzten Jahre war vermutlich das die Chinesen aus MZ etwas machen wollten was MZ nie gewesen ist, einen Premiumhersteller nämlich. Man braucht etwas mehr um sich mit MV, Duc usw. anlegen zu wollen als sich selbst zum Premiummotorradbauer zu erklären ...

Womit MZ m.E. auch in Zukunft wieder Erfolg haben kann sind solide, günstige Gebrauchsmaschinen ala ES oder ETZ, gerade mit modernen Motoren. Außerdem wäre es in meinen Augen durchaus Sinnvoll ein oder zwei solide Rollerbaureihen ein zu führen, einen 50er und einen 125er ohne besondere Schnörkel, aber von solider Qualität.

Langsam spricht sich nämlich durchaus rum das Geiz nicht geil ist und das Qualität viel mehr zählt als Image.
 
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