Hercules K50 Sprint Motorüberholung und Umbau

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Harkon

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Fahrzeug(e)
k50 Sprint
Moin

Ich wollte mal mein Projekt vorstellen. K50 Sprint von 1971.
So habe ich sie gekauft. Schutzbleche, Rücklicht, Motoreinheit und Amaturen nicht original.

Das meiste ist nun wieder im originalem Zustand.


Heute habe ich einen 50s aufgemacht um ihn dort zu verbauen. Der Vorbesitzer hat den Verbauten zwar überholt, aber mein Vertrauen ist angesichts der versuchten Restauration stark gesunken.
Ich durfte den Motor nach 10.000km Laufleistung als erster öffnen. Alle Schrauben waren gut gängig und er ließ sich ohne Gewalt zerlegen. Die passende Motoplat Zündung war schnell besorgt.

Kupplungsscheiben haben 3,25mm 3,3mm 3,35mm. Ich denke da werfe ich lieber neue rein, da der 6,25er gefahren werden soll. Im unteren Pleuellager steckt ein Kolbenring :roll: dabei aber keinerlei Laufgeräusche oder Spiel. Nun kommt eine Topracing Welle.

Soweit so gut. Die Gehäusehlften sollen neu gelackt werden. Presto Felgensilber ist schon besorgt, aber wie reinige ich das Gehäuse am einfachsten?



Gruß Robert
 
Reinigen?
Entweder Glasperlen strahlen oder
die Motorhälften mit Bremsenreiniger säubern und danach
von Hand mit Akopads .
Ob der Presto Felgenlack der richtige ist, kann ich nicht sagen.

Sonst sieht dein Projekt ja ganz gut aus.
Bei dem Einbau der neuen Welle ist besondere Feinarbeit unerlässlich. Die neue Welle in den neuen Lagern darf kein axiales Spiel haben, muss aber trotzdem frei laufen nach dem Zusammenbau . Dazu wählt man eine passende Dichtung der Gehäusehälften.... ausprobieren ! Aber das ist ja in diesem Forum auf das Genaueste dokumentiert und nachlesbar.
Wenn du auf Originalität hohen Wert legst : der Mahle 6,25 PS Laufsatz war nicht original hier verbaut, sondern der Grauguss 5,8 PS Zylinder .

Viel Erfolg
Heinrich
 
@ Tohell
Schrieb:
Bei dem Einbau der neuen Welle ist besondere Feinarbeit unerlässlich. Die neue Welle in den neuen Lagern darf kein axiales Spiel haben, muss aber trotzdem frei laufen nach dem Zusammenbau . Dazu wählt man eine passende Dichtung der Gehäusehälften.... ausprobieren !

Axialspiel sollte vorhanden sein,sonst klemmt es. Messen/Prüfen.
Passt es nicht nach dem messen und dem Zusammenbau , werden passende Ausgleichsscheiben an der nicht passenden Welle aufgelegt b.z.w runter genommen. Mit der Gehäuse Mitteldichtung in verschiedener Dicke 0,25 ,0,30 und 0,50 mm , würde man an allen Wellen z.B 5/100 beilegen oder abnehmen . Das kann ja unter Umständen auch passen ,muss aber nicht.
Ausgleichsscheiben sind vom angegebenen Maß nicht immer ganz genau, immer messen.

Ich baue jede Welle einzeln ein und prüfe das Axialspiel.
Gruß Klaus
 
Ja! Super, genauer kann man es nicht sagen! Danke!
Auseinander gebaut ist schnell ..... aber mal eben wieder zusammen bauen mit neuen Teilen ist nicht..... Geht schon, aber nicht lange :-(
 
Ral 9006
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Gruß Klaus
 
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Moin

Ich habe heute alle Wellen ausgeglichen und das meiste zusammen gebaut. Kurz vorm Ziel ist aber noch was aufgekommen. Verbaut habe ich eine jasil Kurbelwelle. Als ich den Primärantrieb vervollständigem wollte, ist mir aufgefallen das die Zahnräder nicht übereinander sitzen. Hätte ich das dritte Kurbelwellenlager weiter einschlagen sollen als bündig? Oder habe ich bei der Kupplung irgendwas verkehrt zusammen gebaut?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß



 
Natürlich treibt man das 6201er Lager bis zum Absatz der Kurbelwelle ein.

Gruß Holger
 
Das habe ich auch gemacht. Anhand der alten Kurbelwelle und des alten Lagers konnte ich nachvollziehen das er sauber eingepresst ist (Länge des rausguckenden Stumpfes). Gewundert hat mich noch das die Jasil Kurbelwelle ein anderes Gewinde (M12x1,5 statt m10x?) zur Befestigung des Zahnrades hat. Die Nut für den Keil sitzt auch ein paar Millimeter weiter hinten. Richtig schlau werde ich aus der Geschichte noch nicht.
 
Du brauchst eine passende Abstandsscheibe. Deine ist zu stark bzw. zu dick.

Wenn du die einen 50 S mit Dreilamellenkupplung hast, kannst du die vorhandene nicht mehr verwenden. Vergleiche die ET-Listen.

Gruß Holger
 
Hast du das passende Werkzeug? Halteplatten, Vorrichtung für die Kupplung usw.??

Gruß Holger
 
Du musst das Antriebszahnrad auch richtig herum auflegen. Und zwar so, wie es verbaut war. Wenn nicht, gibt es unschöne Geräusche....
 
Hallo Robert
Du hast die 6,5 mm Distanzbuchse aufgelegt. Richtig wäre eine 3,2 mm .Das Antriebsrad zum Vorgelegerad fluchtet so ziemlich,von der Innenseite aus gesehen. Das 6201 wird bündig zum Motorgehäuse eingepresst.Der Nut für die Passfeder an dieser Seite,das ist egal wo der sitzt.Auch original Sachs Wellen gibt es mit 12 mm Gewinde.
Gruß Klaus
 
Sachscupspezi":yx9jk4kq schrieb:
Das 6201 wird bündig zum Motorgehäuse eingepresst

Genau gesehen ist das nicht richtig, denn: Das Lager wird bis zum Absatz der Kurbelwelle eingepresst, das ist entscheidend. Dass es dann ungefähr bündig mit dem Lagersitz/Gehäuse ist, ist nur Zufall und nicht maßgeblich.

Gruß Holger
 
Ja.Ist aber bei den meistens Motoren ziemlich bündig,auch wenn zufällig.
Gruß Klaus
 
Danke, ich werde die Scheibe abdrehe auf 3,2mm. Komisch war nur das die Scheibe original verbaut war. Leider hab ich beim zerlegen nicht bewusst auf den Versatz geachtet.

Für die 3 Lamellen Kupplung habe ich mir das ganze Werkzeug selber gebaut.
 

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