Hallo Community,
so, eine Einigung wurde erziehlt. Betrag X bzgl. Wertminderung wurde vereinbart. Montag, bekommen wir das Geld.
Der Vater war sehr nett und auch ein wenig schockiert, was sein Junge für ein Früchtchen ist.
Ich sagte ihm, alles normal, wir waren auch mal 16 und grün hinter den Ohren. Wichtig ist, dass es fair bleibt, für alle. Und das ist es nun.
Werde nun folgendes investieren, wie von Christoph vorgeschlagen.
- offene Racing ECU
- 12er Ritzel vorne
- 96er & 98er Düse
Diese Maßnahmen erfolgen nicht um sie schneller zu machen, sie läuft mit manipulierter ECU (Kabel Steckplatz B5 durchtrennt, 90er HD und rückgebauter SLS) schon 65 km/h. Ich investiere nun das Geld und die Arbeit, weil Christoph es geraten hat, weil es dem Moped wohl gut tut und ich so die ABE wieder herstellen kann durch ordnungsgemäße Reparatur des Kabelbaums, und den verbastelten Vergaser so wieder auf Vordermann bringe.
Wobei ich Zweites technisch nicht verstehe, weil mir nicht klar ist, was die 96er HD ändert am Verhalten der Standgasschraube. Der Motor scheint ja mit verbauter 90er Düse auch genug Sprit zu bekommen, sonst würde sie ja nicht 65 laufen mit originalem 11er Ritzel vorne.
Aber ich vertraue hier Christoph einfach blind, weil seine Tipps bisher alle recht zielführend waren und mir sehr geholfen haben. Ich bin halt ein "Nichtswissender" und er scheint gut Ahnung zu haben von der Materie.
Und ich gönne der Kleinen noch einen Getriebeölwechsel. Damit das schalten und die Gangannahme wieder besser funktionieren.
Wenn mir noch einer erklären kann, weshalb der Bremszylinder in der Bremsarmatur am Lenker durch die Feder nicht auf Nullposition zurückgedrückt wird, obwohl ich hier die Armatur ausgebaut, gereinigt habe, einen neuen Dichtungssatz verbaut habe? Als ich zusammengebaut habe, funktionierte es wieder einwandfrei, Zylinder wurde von der Feder brav zurückgedrückt bis zu Einstellschraube. Habe es stolz der Tochter mitgeteilt, Papa hat's repariert. Morgens geht sie raus, will zur Schule, zieht den Bremshebel, der Zylinder bleibt wieder drinnen stecken, wird nur gaaaanz langsam zurückgedrückt durch die Feder auf Endstellung.
Wie kann das sein? Vortags ging's nach Reparatur, über Nacht springt die Sachlage zurück in den Ursprungszustand :-(
Nächste Frage: Bekomme ich die Standgasschraube des Vergasers auch einzeln? Die ist echt übel zugerichtet. Und wie reinige ich einen Vergaser, ohne Ultraschallbad? Habe keines. Und früher gab es sowas auch nicht. Legt man das Vergasergehäuse nicht in Waschbenzin ein, wäscht mit Pinsel, bläst alles aus und baut alles wieder zusammen?
Und muss ich was beachten bzgl. Nadelpositionen oder ähnliches? Wenn ich den Vergaser schon zerlege, wäre cool wenn man mir hier Wissen mitteilt, was ich kontrollieren soll und was die Grundeinstellungen sind. Nicht dass ich alles reinige, größere Düse verbaut, zusammenbauen und die Vergaser Einstellung laut Christophs Anleitung wieder nicht funktioniert.
Danke & Grüße
Alex