Death Proof
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- Hercules MK2, MK3M, MK1, MK4X, Dkw 139M
Hallo Leute,
ich möchte euch meine Hercules MK4X Bj 1970 vorstellen, da sie jetzt soweit fertig ist.
Mir wurde vor fast einen Jahr eine Hercules MK3X angeboten die nicht weit von mir entfernt stand, ich hatte eigentlich kein interesse an einer MK3X aber der Preis war verlockend. Also mal schnell hingefahren und siehe da, die MK3X war eine MK4X, leider in üblen Zustand, verbastelt, x-mal lackiert und mit jeder Menge Fehlteile, Papiere gab es auch keine.
Eigentlich war es nur eine Ansammlung verschiedenster Teile dazu gab es noch eine Kiste voll Teile wovon das meißte auch Schrott war.
Aber es war eine MK4X Bj 70 also eine der aller ersten und der Preis hat gepasst, zudem hab ich das Moped noch nach Hause geliefert bekommen.
Zuhause angekommen...
Man beachte die Kupplungsgriffarmatur :shock:
Auch die Züge waren vorbildlich verlegt.
Lagerbuchse der Schwinge nicht mehr vorhanden, andere Seite genauso, Metall auf Metall.
Wer braucht schon Fett oder alle Kugeln?
Also hab ich mich mal an die Arbeit gemacht, und Teil für Teil aufgearbeitet was noch zu retten war.
Angefangen hab ich mit dem Tank, beim schleifen hab ich sieben verschiedene Farbschichten gezählt, ua. war er mal blau, silber, gold, zwei mal rot usw. Alleine der Tank hat schon sehr viele Stunden in Anspruch genommen bis der ganze alte Dreck weg war.
Das hintere Schutzblech das ich dazu bekommen hab wurde schon mal gestrahlt und dann einfach schwarz angesprüht. Im hinteren bereich waren beidseitig einige größere und kleinere Rostlöcher (zum Glück nicht durchgerostet) und viele kleine Rostnarben, also musste ich den ganzen hinteren Bereich des Schutzbleches spachteln.
Weitere von mir per Hand entlackt und entrostete Teile.
Den fehlenden Werkzeugdeckel für die Sitzbank konnte ich auftreiben, leider auch böse verrostet, aber besser als gar nichts.
Nach dem blankschleifen waren tiefe Rostnarben zu sehen, also komplett spachteln füllern, lackieren und ein neues Schloss rein.
Aus alt mach neu!
Ein paar von mir bereits aufgearbeite originalteile.
Ich hab mich dieses mal dazu entschlossen den Großteil des Mopeds Pulverbeschichten zu lassen, zum einen aus Kostengründen zum anderen weil ich es mal ausprobieren wollte.
Da ich die Schutzbleche und ein paar andere Teile selbst lackieren musste weil diese ja gespachtelt waren und somit nicht gepulvert werden können habe ich mit dem Pulverbeschichter Rücksprache gehalten in wie weit der Pulverlack vom herkömmlichen Lack im Glanzgrad abweicht. Dieser versicherte mir das sein Pulverlack zwar nicht so hochglänzend ist wie der normale Lack aber immernoch ordentlich glänzt und es kaum auffallen wird.
Als och die Teile geholt hab traf mich der Schlag, das war mehr seidenmatt als glänzend. Damit muss ich jetzt wohl leben.
In der Zwischenzeit hab ich Tank, Schutzbleche, Kettenschutz und noch paar Kleinteile auch lackiert.
Da die originale vordere Felge mit Blechnabe völlig hinüber war und hinten eine K50 Felge verbaut war, die ich verkauft habe wollte ich eigentlich die Nachvolgefelgen mit Alunabe verbauen und neu einspeichen lassen, die Naben hab ich auch schon poliert, allerdings hab ich dann doch alte Felgen die ich noch liegen hatte verbaut. Die neuen Felgen folgen zu einen späteren Zeitpunkt.
Ein alte Luftfiltergehäuse mit original Spanngummi hab ich auch aufgearbeitet.
[imghttps://abload.de/img/img_6754snxe1.jpg][/img]
Einiges an Neuteilen musste ich natürlich auch bestellen.
Und dann konnte der Zusammenbau beginnen.
Den Motor hab ich günstig bei ebay erstanden und ihn auf gut Glück eingebaut...
Rauchzeichen bei der ersten Probefahrt, zum Glück hat keiner die Feuerwehr gerufen :roll:
Der Kurbelwellensimmerring war hinüber, sonst war der Motor in gutem Zustand, Holger hat ihn mir ganz Fix instand gesetzt, nochmals vielen Dank dafür.
Jetzt läuft alles wunderbar.
Abschliesend noch ein paar Bilder von der fast fertigen MK4X.
Und zum Schluss noch ein Video.
https://www.youtube.com/watch?v=P38GsTOCUoc&t=4s
Gruß Christian
ich möchte euch meine Hercules MK4X Bj 1970 vorstellen, da sie jetzt soweit fertig ist.
Mir wurde vor fast einen Jahr eine Hercules MK3X angeboten die nicht weit von mir entfernt stand, ich hatte eigentlich kein interesse an einer MK3X aber der Preis war verlockend. Also mal schnell hingefahren und siehe da, die MK3X war eine MK4X, leider in üblen Zustand, verbastelt, x-mal lackiert und mit jeder Menge Fehlteile, Papiere gab es auch keine.
Eigentlich war es nur eine Ansammlung verschiedenster Teile dazu gab es noch eine Kiste voll Teile wovon das meißte auch Schrott war.
Aber es war eine MK4X Bj 70 also eine der aller ersten und der Preis hat gepasst, zudem hab ich das Moped noch nach Hause geliefert bekommen.
Zuhause angekommen...
Man beachte die Kupplungsgriffarmatur :shock:
Auch die Züge waren vorbildlich verlegt.
Lagerbuchse der Schwinge nicht mehr vorhanden, andere Seite genauso, Metall auf Metall.
Wer braucht schon Fett oder alle Kugeln?
Also hab ich mich mal an die Arbeit gemacht, und Teil für Teil aufgearbeitet was noch zu retten war.
Angefangen hab ich mit dem Tank, beim schleifen hab ich sieben verschiedene Farbschichten gezählt, ua. war er mal blau, silber, gold, zwei mal rot usw. Alleine der Tank hat schon sehr viele Stunden in Anspruch genommen bis der ganze alte Dreck weg war.
Das hintere Schutzblech das ich dazu bekommen hab wurde schon mal gestrahlt und dann einfach schwarz angesprüht. Im hinteren bereich waren beidseitig einige größere und kleinere Rostlöcher (zum Glück nicht durchgerostet) und viele kleine Rostnarben, also musste ich den ganzen hinteren Bereich des Schutzbleches spachteln.
Weitere von mir per Hand entlackt und entrostete Teile.
Den fehlenden Werkzeugdeckel für die Sitzbank konnte ich auftreiben, leider auch böse verrostet, aber besser als gar nichts.
Nach dem blankschleifen waren tiefe Rostnarben zu sehen, also komplett spachteln füllern, lackieren und ein neues Schloss rein.
Aus alt mach neu!
Ein paar von mir bereits aufgearbeite originalteile.
Ich hab mich dieses mal dazu entschlossen den Großteil des Mopeds Pulverbeschichten zu lassen, zum einen aus Kostengründen zum anderen weil ich es mal ausprobieren wollte.
Da ich die Schutzbleche und ein paar andere Teile selbst lackieren musste weil diese ja gespachtelt waren und somit nicht gepulvert werden können habe ich mit dem Pulverbeschichter Rücksprache gehalten in wie weit der Pulverlack vom herkömmlichen Lack im Glanzgrad abweicht. Dieser versicherte mir das sein Pulverlack zwar nicht so hochglänzend ist wie der normale Lack aber immernoch ordentlich glänzt und es kaum auffallen wird.
Als och die Teile geholt hab traf mich der Schlag, das war mehr seidenmatt als glänzend. Damit muss ich jetzt wohl leben.
In der Zwischenzeit hab ich Tank, Schutzbleche, Kettenschutz und noch paar Kleinteile auch lackiert.
Da die originale vordere Felge mit Blechnabe völlig hinüber war und hinten eine K50 Felge verbaut war, die ich verkauft habe wollte ich eigentlich die Nachvolgefelgen mit Alunabe verbauen und neu einspeichen lassen, die Naben hab ich auch schon poliert, allerdings hab ich dann doch alte Felgen die ich noch liegen hatte verbaut. Die neuen Felgen folgen zu einen späteren Zeitpunkt.
Ein alte Luftfiltergehäuse mit original Spanngummi hab ich auch aufgearbeitet.
[imghttps://abload.de/img/img_6754snxe1.jpg][/img]
Einiges an Neuteilen musste ich natürlich auch bestellen.
Und dann konnte der Zusammenbau beginnen.
Den Motor hab ich günstig bei ebay erstanden und ihn auf gut Glück eingebaut...
Rauchzeichen bei der ersten Probefahrt, zum Glück hat keiner die Feuerwehr gerufen :roll:
Der Kurbelwellensimmerring war hinüber, sonst war der Motor in gutem Zustand, Holger hat ihn mir ganz Fix instand gesetzt, nochmals vielen Dank dafür.
Jetzt läuft alles wunderbar.
Abschliesend noch ein paar Bilder von der fast fertigen MK4X.
Und zum Schluss noch ein Video.
https://www.youtube.com/watch?v=P38GsTOCUoc&t=4s
Gruß Christian