Einpresswerkzeug Simmerring

matt21

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KTM SM 25 (Renne)
Hallo zusammen,

aufgrund des Posts von frisco bin ich auf die Idee gekommen, ein einfach zu verwendendes Einpresswerkzeug zu entwerfen.
Ich habe mal auf Basis der 506-Welle einen Entwurf gemacht.

Das ist dabei rausgekommen:
Eine Hülse, die für beide Seiten der Kurbelwelle funktioniert.
Diese wird mit den jeweiligen Originalmuttern für Primärritzel bzw. Polrad angezogen.
Für die Generatorsseite gibt es noch eine passende Druckscheibe.

Wenn mir jemand die entsprechenden Maße für andere Wellen geben kann, dann kann ich versuchen das noch universeller zu gestalten.

Falls jemand an so etwas Interesse hat bitte ich um eine kurze Info.

Start des Einpressvorgangs:
Tool-V2_start.jpg


Nach erfolgtem Einpressen
Tool-V2_end.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip nicht schlecht, nur: du solltest die Auflagefläche nach außen um ca . 4 mm größer machen, damit die dann am Gehäuse bzw. Simmerringsitz "anschlagen". Somit verhinderst du ein zu tiefes Einpressen.

Gruß Holger
 
Das ist auch prima, die Gewindebuchse zieht man dann mit dem Kettenradabzieher von der Kurbelwelle.
 

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Oder der Eumel,41 mm Aussendurchmesser.Auch ganz normale Rohre mit etwas dickerer Wanddicke kann man auch nutzen.
 

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41 mm der kleinere Durchmesser, man kann über diesen noch einen Ring auflegen und somit ist er auch für größere WD tauglich.
 
Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Rückmeldung.

@cluberer2003
Genau diesen Anschlag wollte ich nicht ins Grundwerkzeug konstruieren.
Das liesse sich aber über entsprechende Druckscheiben anpassen.

@Sachscupspezi
Genau dieses Werkzeug zum Aufschrauben wollte ich ersetzen.
Zum Einen ist es kaum oder nur schwierig zu bekommen und zum Anderen ist es aus meiner Sicht unnötig kompliziert.
 
Hallo zusammen,

hat jemand gerade zufällig einen 505, 50S oder anderen Motor offen, an dem er ein paar Maße abnehmen könnte?

Ich würde dann schauen, ob ich das Werkzeug universeller machen kann.
 
@ matt21
Maße anhand der Ersatzteilliste z.b Außendurchmesser der Wellendichtringe + wenige Millimeter größer.
Universal hieß, alle Sachs Motoren. 50ccm ,80ccm,125ccm u.s.w. Wellendichtringe sitzen an Kurbelwelle ,Hauptwelle , Getriebedeckeln, selbst an (Motorengehäuse Kupplungshebel) ,Zwischengehäusen. Da funktioniert Universal nicht.

Wie soll dein Werkzeug denn überhaupt aussehen ,kleine Skizze wäre gut .
Für welche Wellen /Stellen überhaupt geeignet?

Wäre es eine Hülse die hinten geschlossen ist ,müsste sie so lang sein um den Wellendichtring auch zum Endpunkt einzudrücken/schlagen/pressen zu können. (Für Kurbelwelle b.z.w Hauptwelle)

Universal wäre ja schön. Ich denke und habe für verschiedene Wellendichtringe auch verschiedene Werkzeuge.Druckhülsen,Druckscheiben und konische Schutzhülsen. Scharfkantige Wellen brauche ich nicht mit Tesafilm umwickeln.

Presse mit verschiedenen Hülsen/Druckstücken zur Not auch mal eine Nuss ,oder eine Kupplungsstahlscheibe vom Sachs 505 .

Welche Maße benötigst Du?
Gruß Klaus
 
Wenn es nur für die Kurbelwellen sein soll,so wie es oben in Deiner Zeichnung beschrieben ist und das Werkzeug mit der Mutter niedergedrückt wird um den Wellendichtring einzudrücken, muss das Gewinde an den Wellenenden auch lang genug sein.
Die Gewinde sind oft aber sehr kurz.
 
Man kann ja nur so tief eindrücken, wie das Gewinde lang ist.
 

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Universell heisst ja nicht dass es für ALLES passt sondern für soviel wie möglich.

Und nicht jeder hat eben die Sachs-Spezialwerkzeuge, mich eingeschlossen.
Deshalb ja auch meine Alternative.

Mein Werkzeug ist für die Kurbelwellensimmerringe gedacht.

Die Abbildung in meinem ersten Beitrag sollte aussagekräftig sein, wie dass einzusetzen ist.

Für den Sachs 506 passt das, da ich die Gewindelängen habe.
Zudem benötigt man im Regelfall unter 10mm Gewindelänge.
 
Die Bilder zeigen eine neue Kurbelwelle Sachs Motor 50S mit kleinem Konus 1:5.
Der Wellendichtring ist 17x33x7 mm . Gewinde an der Primärseite unter 7 mm.
Bei vielen anderen Sachs Kurbelwellen sind die Gewinde länger.
 
Da kann man sich dann mit einer Scheibe mit 4-5mm Dicke behelfen, die man unterlegt sobald man am Gewindeende angekommen ist.

Vorgang wäre dann:
1) Dichtring einpressen bis Gewindeende erreicht,
2) Mutter abdrehen
3) Distanzscheibe unterlegen
4) Mutter wieder aufschrauben und Dichtring komplett einpressen.
 
Ja das kann man machen. Dein Werkzeug ist auch gut. Besser eindrücken als wenn man schlägt. Obwohl dann wieder abgeschraubt und unterlegt werden muss. Alternativ bau doch auch original Sachs nach, mit vielen Druckstücken und Gewindehülsen. Passt dann an vielen Motoren.Einige Leute würden es begrüßen.
 
Ich denke dieser Arbeitsschritt würde keine Minute dauern. Sehe ich somit nicht als Problem an

Wenn du oder jemand anderes, die Bauteile als Muster zur Verfügung stellen, bzw. entsprechend genaue Skizzen anfertigen kann, dann kann ich mich da gerne drum kümmern.

Anfangs würden mir ein paar Maße vom 505 reichen.
Ich mache eine Skizze davon, was ich benötige und lade die hoch.
 
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