Wieviel Tuning geht?

[cosmodog]

Hab mir gerade ein paar Puch Maxi angesehen. (Google Bilder) Die sind zum Teil sehr schön umgebaut, mal im Chopper Style, mal als Cafe-Racer oder als Supermoto.
Wieviel kann man da machen, wenn man mit dem Mofa noch fahren will ohne dass es sofort konfesziert wird?
Anderer Auspuff? Andere Gabel und Lenker? Schutzbleche abbauen? Anderer Sitz? Andere Räder und Reifen?
Wenn sie nicht schneller ist als original, dürfte es doch kaum Probleme geben, oder doch?

 

[André Merk]

Neu Zulassung brauchst du bei den Sachen aber auf jedenfall

 

[cosmodog]

Was darf man denn optisch verändern? Eine neue Gabel, ein anderer Lenker oder breitere Reifen machen aus dem Mofa ja kein Kleinkrad.

Nur so original ist doch langweilig. :mrgreen:

 

[luckymike]

Solange du eine Betriebserlaubnis für die Teile und dem Moped hast ist alles i.o. also die Teile müssen für das Moped zugelassen sein :!:

Ansonsten gilt sobald du etwas anderes anbaust erlischt die ABE vom Moped und du hast keinen Versicherungsschutz mehr :evil:

Du kannst natürlich viel Geld in die Hand nehmen und das alles beim Tüv abnehmen lassen sycho:

Gruß Mike

 

[cosmodog]

Hab jetzt nochmal recherchiert:

Problematisch sind Umbauten, die

a. eine Änderung der Fahrzeugart zur Folge haben. (z.B. Höchstgeschwindigkeit >45km/h)
b. eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. (z.B. Schutzbleche abgebaut und Dreck fliegt in die Augen)
c. das Geräusch- und Abgasverhalten verschlechtern. (z.B. Schalldämpfer ausräumen)

Also wenn es nicht schneller macht, keinem weh tut und nicht lärmt und stinkt, ist es okay. :mrgreen:

 

[André Merk]

M-Llenker aber z.B.: musst du auch eintragen lassen.

 

[cosmodog]

Wie, beim Moped mit Versicherungsnummer? Da ist der Lenker in der ABE doch gar nicht spezifiziert???

 

[André Merk]

Das stimmt,aber es ist eine Veränderung am Fahrzeug auf das Fahrverhalten...

 

[cosmodog]

Oh Mann, ich glaube deutsches Recht ist ein ****hloch!
Wenn es Spaß macht muss man es reglementieren. sycho:
Da schraub ich lieber weiter an Gitarren, da gibt es keine Polizei!

 

[luckymike]

Da hast du wohl recht :wink:

Wie ich schon schrieb die Betriebserlaubnis ist für das Fahrzeug so wie es ausgeliefert wurde :!:

Willst du irgend etwas ändern muß es eine Betriebserlaubnis für dein Fahrzeug haben :!:

Ab und zu findet man ja schon mal einen netten TÜV-Menschen den man für sowas begeistern kann; wenn du so einen gefunden hast kannst du mit dem besprechen was du machen möchtest und der wird dir dann schon genau sagen was er dir einträgt und was nicht bzw. dir Tipps geben wie du was bauen kannst damit er es einträgt.

Also die größten Chancen hast du wenn man sofort erkennt das es sich mehr um ein Schow-Fahrzeug handelt das nicht im täglichen einsatz ist (wie z.B. Oldtimer, Motorsport,Werbung) da wird schon mal eher ein Auge zugedrückt. Bedeutet aber das du da richtig viel Arbeit reinstecken mußt (Geld sowieso) man muß schon sehen das du es ernst meinst :!: :wink:

Gruß Mike

 

[Sini]

Habe meine NSR-Front ja auch umgebaut und mich damit beschäftigt.
Fahrwerkstechnik ist dem TÜV heilig. Da braucht der Prüfer den angepriesenen Kunstverstand. Solange du aber bei Verkleidungsteilen, Frontmasken oder Scheinwerfern bleibst ist alles gut. Nur sollten diese ein E-Prüfzeichen haben, alles andere ist Rotz und kostet Geld und Nerven beim TÜV.