Kokusan Zündung bei R 50 einbauen

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Zündroller

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R50 Roller
Ich hatte vor Jahren mal eine Kokusan Zündung eingebaut aber diese dann nach kurzer Zeit wieder ausgebaut, da der damalige Motor schlapp gemacht hat.
Da es damals schnell gehen musste, habe ich einen komplett anderen Motor eingebaut ohne die Kokusan Zündung.

Die Kokusan Zündung ist mir jetzt mal wieder "vor die Füße gefallen" und ich möchte sie wieder einbauen, allerdings habe ich folgende Frage.

Ich weiß absolut nicht, was ich mit dem "Yellow" Kabel machen soll, bzw. mit dem Red ( 6/21 Volt = Battery Charging ).

Im Anhang ist mal ein Bild von dem Schaltplan.

Kann mir da irgendwer weiterhelfen ?
 

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servus,

das gelbe Kabel ist für das Bordnetz. Das rote wäre zum Laden einer Batterie, die hat der R50 aber nicht. Einfach isolieren und wegbinden.

Viele Grüße
Thomas
 
Super, vielen lieben Dafür die Info!

Dann werde ich die Tage mal aktiv.
 
Moin, ich habe auch die Kokusan verbaut und eine Frage. Ich hab das einzige gelbe Kabel, welches ich auf die Verbraucher erweitere. Das rote ist abgebungen und liegt tot rum. Es gibt dann ja an der CDI noch den freien Steckplatz für Motor aus, bzw. Zündunterbrechung. Ich hab kein Plan wie ich das Ding mit meinem Zündschloss verbinde. Da muss ich mir selber ein Kabel basteln oder? Denn so funkt die Kerze die ganze Zeit. Soll ich das Kabel am Zündschloss so anbauen, dass bei 0 Stellung der Kontakt auf Masse gelegt wird? sehe ich das dann richtig dass nur noch ein Kabel am Zündschloss ist und der Rest dann eh an Dauerspannung liegt wenn die Mühle läuft? Die alte Zündung hatte ja noch für hinten und Bremse dies das eigene Kabel. Das jetzt alles in einem.
Auf dem Schaltplan finde ich hierzu nix und auch im Internet bin ich im Moment noch nicht weiter.

Danke und Gruß
 
Die meisten bekannten Schaltpläne zu Kokusan, stammen von holländischen Händlern und sind naturgemäß auch nicht wirklich durchdacht! Man sollte in diesem Zusammenhang zu Kenntnis nehmen, dass kombinierte AC/DC Betriebsart mit einem Bleiakku als Energiespeicher, nur max. 10% der AC Generator-Spitzenleistung als Ladeenergie ermöglicht. Weiters sind Bleiakkus nicht schnellladefähig und benötigen über 10 Stunden für einen vollständigen Ladezyklus! Deshalb wäre es sehr sinnvoll einen kompakten LiFePO4 Energiespeicher, anstelle von handelsüblichen Bleiakkus zu installieren.

12v80w_schema.png


Im Zusammenhang mit LiFePO 4 Akkus auch immer einen Elko mit mehreren tausend Mikrofarad parallelschalten, weil das integrierte BMS als Überladungsschutz den Energiespeicher vom Bordnetz wegschalten kann. So dient dann der Elko als zuverlässige Glättung und man merkt von solchen Vorgängen während der Fahrt absolut nichts! Denn wird der Energiespeicher während der Fahrt vom Bordnetz getrennt, dann blieben nur pulsierende Spannungsspitzen (siehe gelbes Ozsillogramm von Kanal 1)!

dc-out_3000rpm.png


Mit parallelgeschaltetem Elko (türkise Aufzeichnung von Kanal 2) kann man die fachgerechte Glättung mit leichter Welligkeit erkennen. Auch wenn das Moped oder Roller über keine Blinkleuchten verfügt, sollte das Bremslicht zwingend mit Gleichstrom über einen Energiespeicher versogt werden, denn Auffahrunfälle an einspurigen Fahrzeugen enden meistens sehr fogenschwer!
 

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