
Karfun
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
hier mal ein kurzer Reisebericht meiner Tagestour von Hilchenbach nach Horumersiel.
Als ich vor ca. 4 Jahren meine Hercules KX5 bekam, war mir schnell klar, das ich irgendwann mal bis ans Meer
fahren würde. Dieses Hirngespinst sollte am 02. Juni `17 wahr werden.
Mit einem 26 Jahre alten Mokick, das einen noch ungeöffneten Motor, ab und zu mal Zündprobleme, die ersten Bremsen und die erste Kette hat, bin ich das Wagnis eingegangen, die Tour zu starten.
Die Tage zuvor hatte ich den Vergaser gereinigt, das Öl gewechselt den Kondensator erneuert und nach außen verlegt. Dann begann die Suche nach einem Navi mit dem man sowohl Autobahnen als auch Kraftstraßen ausblenden kann - leider vergebens!! Also - auf der Landkarte schnell die größeren Städte entlang der Route rausgesucht und grob die Richtung anvisiert.
Bekleidet mit einer Jeans, Turnschuhen, Softshell Jacke, T-Shirt, Nierengurt und Warnweste ging es dann um 5:15 Uhr los.
Zuerst Richtung Lennestadt - Eslohe - Meschede - Warstein - Lippstadt - Rheda Wiedenbrück - Gütersloh
9:10 Uhr Pause nach 145 km. (nie wieder ohne Pulli - bibber) :|
Weiter Richtung Halle (Westfalen) - Melle - Bad Essen
11:24 Uhr Pause (Sonne pur) 8)
Weiter Richtung Diepholz - Vechta
12:25 Pause in Vechta.
Langsam meldet sich das Sitzfleisch und die Etappen werden kürzer.
Die KX5 schnurrt, ist zwar etwas laut vom Motor her, aber das ist Sie ja schon immer gewesen.
Bis jetzt habe ich sie nicht höher als 6500 U/min drehen lassen. Schließlich will ich ja auch noch
an der Nordsee ankommen........
Weiter Richtung Oldenburg. Noch ca. 90 km bis zum Ziel.
Im Stadtverkehr in Oldenburg wir dem Motor langsam zu Warm. (Stop & Go)
Wie vorher schon in Vechta, fing sie ab 4500 U/min an zu stottern und machte Fehlzündungen.
Das Anfahren klappte nur noch mit viel Gefühl. Ab 6000 Umdrehungen lief sie dann wieder einigermaßen rund, bis sie in Oldenburg an der Ampel ausging und nicht mehr weiter wollte.
Zwangspause beim Burgerbräter...........
Eine 3/4 Std. später erneuter Startversuch. Mit mäßigem Erfolg.
Also, Werkzeug raus und mal schnell die Zündkerze gewechselt.
Das half zunächst.
Nach ein paar Kilometer der Irrfahrt durch Oldenburg, bemerkte ich ein starkes Rasseln....... , konnte es aber nicht orten. Dann viel mir auf, das sich eine Schraube der Cockpitverkleidung verabschiedet hat. Diese
wurde schnell mittels Kabelbinder ersetzt.
Jetzt war auch das Rasseln weg.
Durch die div. technischen Probleme hatte ich meine Beschwerden im Ar... völlig vergessen.
Endlich aus Oldenburg raus, ging es weiter Richtung Varel - Wilhelmshaven.
Jetzt musste ich zum ersten mal Tanken. Ist mir doch tatsächlich 800 Meter vor der Tanke der Sprit
ausgegangen.........
Die letzten Kilometer waren dann die schönsten.
Mit dem guten Gefühl das Mensch und Maschine die Tour überstanden haben bin ich um 19:30 Uhr in Horumersiel angekommen.
430 Km, 12 Liter Super, 250 ml Öl, eine Zündkerze und eine Schraube.........
War ein Erlebnis, muss ich aber so schnell nicht noch einmal haben......
Viel Spaß beim cruisen mit euren Moped´s
Gruß Ingo
hier mal ein kurzer Reisebericht meiner Tagestour von Hilchenbach nach Horumersiel.
Als ich vor ca. 4 Jahren meine Hercules KX5 bekam, war mir schnell klar, das ich irgendwann mal bis ans Meer
fahren würde. Dieses Hirngespinst sollte am 02. Juni `17 wahr werden.
Mit einem 26 Jahre alten Mokick, das einen noch ungeöffneten Motor, ab und zu mal Zündprobleme, die ersten Bremsen und die erste Kette hat, bin ich das Wagnis eingegangen, die Tour zu starten.
Die Tage zuvor hatte ich den Vergaser gereinigt, das Öl gewechselt den Kondensator erneuert und nach außen verlegt. Dann begann die Suche nach einem Navi mit dem man sowohl Autobahnen als auch Kraftstraßen ausblenden kann - leider vergebens!! Also - auf der Landkarte schnell die größeren Städte entlang der Route rausgesucht und grob die Richtung anvisiert.
Bekleidet mit einer Jeans, Turnschuhen, Softshell Jacke, T-Shirt, Nierengurt und Warnweste ging es dann um 5:15 Uhr los.
Zuerst Richtung Lennestadt - Eslohe - Meschede - Warstein - Lippstadt - Rheda Wiedenbrück - Gütersloh
9:10 Uhr Pause nach 145 km. (nie wieder ohne Pulli - bibber) :|
Weiter Richtung Halle (Westfalen) - Melle - Bad Essen
11:24 Uhr Pause (Sonne pur) 8)
Weiter Richtung Diepholz - Vechta
12:25 Pause in Vechta.
Langsam meldet sich das Sitzfleisch und die Etappen werden kürzer.
Die KX5 schnurrt, ist zwar etwas laut vom Motor her, aber das ist Sie ja schon immer gewesen.
Bis jetzt habe ich sie nicht höher als 6500 U/min drehen lassen. Schließlich will ich ja auch noch
an der Nordsee ankommen........
Weiter Richtung Oldenburg. Noch ca. 90 km bis zum Ziel.
Im Stadtverkehr in Oldenburg wir dem Motor langsam zu Warm. (Stop & Go)
Wie vorher schon in Vechta, fing sie ab 4500 U/min an zu stottern und machte Fehlzündungen.
Das Anfahren klappte nur noch mit viel Gefühl. Ab 6000 Umdrehungen lief sie dann wieder einigermaßen rund, bis sie in Oldenburg an der Ampel ausging und nicht mehr weiter wollte.
Zwangspause beim Burgerbräter...........
Eine 3/4 Std. später erneuter Startversuch. Mit mäßigem Erfolg.
Also, Werkzeug raus und mal schnell die Zündkerze gewechselt.
Das half zunächst.
Nach ein paar Kilometer der Irrfahrt durch Oldenburg, bemerkte ich ein starkes Rasseln....... , konnte es aber nicht orten. Dann viel mir auf, das sich eine Schraube der Cockpitverkleidung verabschiedet hat. Diese
wurde schnell mittels Kabelbinder ersetzt.
Jetzt war auch das Rasseln weg.
Durch die div. technischen Probleme hatte ich meine Beschwerden im Ar... völlig vergessen.
Endlich aus Oldenburg raus, ging es weiter Richtung Varel - Wilhelmshaven.
Jetzt musste ich zum ersten mal Tanken. Ist mir doch tatsächlich 800 Meter vor der Tanke der Sprit
ausgegangen.........
Die letzten Kilometer waren dann die schönsten.
Mit dem guten Gefühl das Mensch und Maschine die Tour überstanden haben bin ich um 19:30 Uhr in Horumersiel angekommen.
430 Km, 12 Liter Super, 250 ml Öl, eine Zündkerze und eine Schraube.........
War ein Erlebnis, muss ich aber so schnell nicht noch einmal haben......
Viel Spaß beim cruisen mit euren Moped´s
Gruß Ingo