S
Schmierfink
Neues Mitglied
- Registriert
- 30 September 2023
- Beiträge
- 2
Hi, kurz zu mir - neu hier, 21, Schülerin und irgendwie jetzt doch auch angesteckt... Zumindest beinahe...
Bisher hatte ich es nur mit Fahrrädern. Je älter desto besser, allesamt vom Sperrmüll - angefangen in meiner Kindheit mit dem alten 60er Jahre Rixe Halbrennrad meines Opas, das weg sollte - aufpassen musste ich auf das nur bei Sperrmüll und im Stich gelassen hat es mich bis heute nicht.
Über die Zeit kam, wie das so ist, noch das ein oder andere dazu, auch ein schönes Klapprad und zuletzt ein ganz unscheinbares Fischer ohne Gangschaltung, das ich erst gar nicht wollte (sondern nur den Anhänger, der daneben vor sich hin gammelte), nun aber mein liebstes Alltagsfahrrad geworden ist. Nur der Anhänger ist eben doch etwas größer geraten, als er auf die Ferne in der Scheune wirkte...
Aber Mopeds konnten mich irgendwie nie so richtig begeistern.
Oldtimern, vor allem Lkw und Nutzfahrzeugen, aber auch manchem Pkw und auch den sehr frühen Motorrädern konnte ich ästhetisch immer etwas abgewinnen - Mopeds nicht... Und so kommt es, dass mein Interesse etwas verspätet auftauchte - aber beinahe hätte es mich doch auch mit 15 bereits schon gepackt, als sich jemand auf meine Suche nach einem Moped für den Schulweg meldete, da sich meine Knieprobleme beim Fahrradfahren den Berg hoch zunehmend bemerkbar machten - "Wir haben da noch ein altes Rixe-Moped in der Scheune stehen, das kannst du holen..." Juhuu - ein Rixe, wie mein Fahrrad, passt doch wunderbar... Am nächsten Tag dann die Ernüchterung; "Mein Mann hat es leider doch das letzte Mal zum Schrott mit..."
Schnief...
Und dann gibt es da aber doch eine Art "Moped", die mich sofort fasziniert - motorisierte Fahrräder - in einem bis zur Decke vollgestopften Museum, in dem ich mir gerne die Zeit vertreibe, hängt etwas an der Decke, das trotz der unzähligen, sicher für jeden Kenner viel interessanteren Motorräder drum herum, meine volle Aufmerksamkeit hat. Ein Fahrrad mit winzig wirkendem Motörchen im Rahmen, um so größer die Riemenscheibe am Hinterrad, gelöteter, fast experimentell wirkender, eckiger Tank und upps - ein Viertakter... Natürlich nirgends mehr zu finden, zu kriegen sowieso nur für zu viel Geld und das schlechteste Beispiel für alltagstauglichkeit dazu vermutlich auch noch... Gut, mein Alltag ist für die meisten nicht tauglich, da lieber der Alltag für meinen Kram, als mein Kram für den Alltag tauglich wird, aber ein bisschen Vernunft, oder zumindest nicht das Geld für solche Projekte, muss ich wohl geerbt haben.
Verliebt hab ich mich dann auf der Suche nach etwas, dass mich und manchmal auch meinen Anhänger, der mit etwas Draht am alten Fischer hängt, etwas besser durch die Gegend bringt, als ich... Und dann seh ich da eine wunderschöne Miele - genau die! Genau der Zustand! Genau so! Kein hochglanzpoliertes irgendwie besonders gut erhaltenes, restauriertes Sahnestück - sondern genau so. Und dann die Ernüchterung... VB sind auf Nachfrage 1000€ für den schönen Scheunenfund. Uff. Meine Fahrradrestaurationen haben sich bisher immer ganz gut selbst getragen - selten mal eins verkaufen, dann sind Ersatzteile für 7 weitere und nen Döner für die Nerven finanziert... 1000€ sind nach dem Führerschein nicht drin. Und eingesehen hab ichs irgendwie auch nicht. Direkt drunter steht ein Miele zweisitzer Motorrad (!), in komplett überholt, neu lackiert, neu verchromt, nie verbaute Neuteile dabei, Motor überholt und läuft in Einzelteilen für fast den gleichen Preis drin - Nein, kein Tippfehler, aber das hab ich mich damals dann doch nicht gleich getraut, die wär schon was gewesen, aber - zu lange gezögert und war ja auch gar nicht das, was ich wollte - ich wollte ja Patina, Geschichte, was kleines, bei dem ich auch keine Angst habe, es auseinander zu nehmen, dran rum zu schrauben, weils eben kein Sahneschnittchen ist - so ein Sachs Motor macht mir da auch recht wenig Angst, gibts wie Sand am Meer, mehr als kaputt kriechst auch du den nicht...
Und jetzt suche ich genau sowas... Es muss ja nicht Miele draufstehen... Ich mag den Tank, die Lackierung, die Gabel, die Lampe, den Sattel - einfach das Gesamtbild... Würd mir sehr gefallen... Bin aber auch offen für alles andere... Nur finanziell eben nicht so sehr... es muss aber auch nichts besonderes sein - vollständig wäre was, nicht ganz so arg verbastelt, Motor nicht grade fest - das wär supi... So als Spaßprojekt mit vielleicht ein bisschen Sinn dahinter...
Meine Hakorette (auch vom Schrott und was war das für ein schöner (Mini-)Sensationsfund - ja, tatsächlich was seltenes, nicht nur irgendeine...) hab ich leider verliehen und nie wieder bekommen - sonst wär ich damit unterwegs, aber im gleichen Zug habens mir auch Lastenmopeds und Apen aus pragmatischeren Gründen angetan (und weils mich unglaublich jucken würde, da nen Minicamper drauf zu bauen...)
Also Grüße vom oberen Zipfel des Schwarzwalds und gebt bescheid, wenn ihr grade was loswerden wollt...
Bisher hatte ich es nur mit Fahrrädern. Je älter desto besser, allesamt vom Sperrmüll - angefangen in meiner Kindheit mit dem alten 60er Jahre Rixe Halbrennrad meines Opas, das weg sollte - aufpassen musste ich auf das nur bei Sperrmüll und im Stich gelassen hat es mich bis heute nicht.
Über die Zeit kam, wie das so ist, noch das ein oder andere dazu, auch ein schönes Klapprad und zuletzt ein ganz unscheinbares Fischer ohne Gangschaltung, das ich erst gar nicht wollte (sondern nur den Anhänger, der daneben vor sich hin gammelte), nun aber mein liebstes Alltagsfahrrad geworden ist. Nur der Anhänger ist eben doch etwas größer geraten, als er auf die Ferne in der Scheune wirkte...
Aber Mopeds konnten mich irgendwie nie so richtig begeistern.
Oldtimern, vor allem Lkw und Nutzfahrzeugen, aber auch manchem Pkw und auch den sehr frühen Motorrädern konnte ich ästhetisch immer etwas abgewinnen - Mopeds nicht... Und so kommt es, dass mein Interesse etwas verspätet auftauchte - aber beinahe hätte es mich doch auch mit 15 bereits schon gepackt, als sich jemand auf meine Suche nach einem Moped für den Schulweg meldete, da sich meine Knieprobleme beim Fahrradfahren den Berg hoch zunehmend bemerkbar machten - "Wir haben da noch ein altes Rixe-Moped in der Scheune stehen, das kannst du holen..." Juhuu - ein Rixe, wie mein Fahrrad, passt doch wunderbar... Am nächsten Tag dann die Ernüchterung; "Mein Mann hat es leider doch das letzte Mal zum Schrott mit..."
Schnief...
Und dann gibt es da aber doch eine Art "Moped", die mich sofort fasziniert - motorisierte Fahrräder - in einem bis zur Decke vollgestopften Museum, in dem ich mir gerne die Zeit vertreibe, hängt etwas an der Decke, das trotz der unzähligen, sicher für jeden Kenner viel interessanteren Motorräder drum herum, meine volle Aufmerksamkeit hat. Ein Fahrrad mit winzig wirkendem Motörchen im Rahmen, um so größer die Riemenscheibe am Hinterrad, gelöteter, fast experimentell wirkender, eckiger Tank und upps - ein Viertakter... Natürlich nirgends mehr zu finden, zu kriegen sowieso nur für zu viel Geld und das schlechteste Beispiel für alltagstauglichkeit dazu vermutlich auch noch... Gut, mein Alltag ist für die meisten nicht tauglich, da lieber der Alltag für meinen Kram, als mein Kram für den Alltag tauglich wird, aber ein bisschen Vernunft, oder zumindest nicht das Geld für solche Projekte, muss ich wohl geerbt haben.
Verliebt hab ich mich dann auf der Suche nach etwas, dass mich und manchmal auch meinen Anhänger, der mit etwas Draht am alten Fischer hängt, etwas besser durch die Gegend bringt, als ich... Und dann seh ich da eine wunderschöne Miele - genau die! Genau der Zustand! Genau so! Kein hochglanzpoliertes irgendwie besonders gut erhaltenes, restauriertes Sahnestück - sondern genau so. Und dann die Ernüchterung... VB sind auf Nachfrage 1000€ für den schönen Scheunenfund. Uff. Meine Fahrradrestaurationen haben sich bisher immer ganz gut selbst getragen - selten mal eins verkaufen, dann sind Ersatzteile für 7 weitere und nen Döner für die Nerven finanziert... 1000€ sind nach dem Führerschein nicht drin. Und eingesehen hab ichs irgendwie auch nicht. Direkt drunter steht ein Miele zweisitzer Motorrad (!), in komplett überholt, neu lackiert, neu verchromt, nie verbaute Neuteile dabei, Motor überholt und läuft in Einzelteilen für fast den gleichen Preis drin - Nein, kein Tippfehler, aber das hab ich mich damals dann doch nicht gleich getraut, die wär schon was gewesen, aber - zu lange gezögert und war ja auch gar nicht das, was ich wollte - ich wollte ja Patina, Geschichte, was kleines, bei dem ich auch keine Angst habe, es auseinander zu nehmen, dran rum zu schrauben, weils eben kein Sahneschnittchen ist - so ein Sachs Motor macht mir da auch recht wenig Angst, gibts wie Sand am Meer, mehr als kaputt kriechst auch du den nicht...
Und jetzt suche ich genau sowas... Es muss ja nicht Miele draufstehen... Ich mag den Tank, die Lackierung, die Gabel, die Lampe, den Sattel - einfach das Gesamtbild... Würd mir sehr gefallen... Bin aber auch offen für alles andere... Nur finanziell eben nicht so sehr... es muss aber auch nichts besonderes sein - vollständig wäre was, nicht ganz so arg verbastelt, Motor nicht grade fest - das wär supi... So als Spaßprojekt mit vielleicht ein bisschen Sinn dahinter...
Meine Hakorette (auch vom Schrott und was war das für ein schöner (Mini-)Sensationsfund - ja, tatsächlich was seltenes, nicht nur irgendeine...) hab ich leider verliehen und nie wieder bekommen - sonst wär ich damit unterwegs, aber im gleichen Zug habens mir auch Lastenmopeds und Apen aus pragmatischeren Gründen angetan (und weils mich unglaublich jucken würde, da nen Minicamper drauf zu bauen...)
Also Grüße vom oberen Zipfel des Schwarzwalds und gebt bescheid, wenn ihr grade was loswerden wollt...