ULO Box 801 Typ 001, Wer hat noch was da?

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MGMT

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Hercules MK2
Hallo an alle,

ich habe leider das Problem das meine Hercules MK2 ohne ULO Box zu mir kam.
Soweit ich aus Schaltplänen für die Maschine ermitteln konnte brauche ich eine Box mit den Steckern 1 , 2 , 49a und 31.
Leider findet man online nur Boxen mit 1, 49, 49a und 31. Hat jemand eine Idee wo ich so eine Box in funktionierenden Zustand herbekommen könnte?
Gibt es sonst eine Alternative wie ein Umbau der Maschine auf eine Box mit den Steckern 1, 49, 49a, 31 ?
Ich habe schon bei Ebay die ULO Box Alternative geholt, die leider nicht funktioniert. (https://www.ebay.de/itm/335951809757)

Ich wünsche euch allen einen Schönen Rest Sonntag!

Michael
 
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Hallo
Beide Ulo EBL funktionieren in der MK2.
49 ist ein Gleichstromausgang.
Googel mal ULO EBL pdf.
1 2 49a 31 kann man noch kaufen.
Gruß Klaus

Deine Alternative benötigt eine Batarie.
 
Hallo,
Ich habe extra eine 6V Batterie gekauft und an die ULO Box Alternative angeschlossen, jedoch bekam ich dann keinen Zündfunken mehr als ich die Box angeschlossen habe.
Woran könnte das liegen?
Ohne Ulo Box funktioniert die Maschine , das vordere Licht ist dauerhaft an.
 
mit der Ulo box hat das nix zu tun. Sondern was mit der schwarz Kill Leitung.
Solch ne Box hab ich noch,wollte die eigentlich auf 31 49A 49 und 1 im Winter
umbauen,braucht man eigentlich doch häufiger. Du ja wohl jetzt nicht mehr .

Viel Glück weiterhin

franx

www.smokeville.de
 
Der zweite ungeregelte Ladeeingang 2~ (Ladestromquelle ist die Primärwicklung der Zündspule) ist in diesem Zusammenhang kontraprodukriv und nicht wirklich nötig. Außerdem bringt die vorgeschaltete Doppeldiode (ULO 802) überhaupt nichts, wenn das Fahrlicht eingeschaltet ist. Deshalb ersatzlos entfernen, dann fallen wenigsten die Diodenverluste nach der ohnehin viel zu schwachen Bremslichtspule weg. Dieser Schwachsinn wurde zu Zeiten von fragwürdigen stromhungrigen und ultraträgen 6V 21 Watt Glühlampen unüberlegt zusammengeschustert, welche auch recht schnell den damals besten NiCd Akkublocks von SAFT den bitteren Garaus machten! Deshalb die Blinkleuchten unbedingt auf kleinere 6V 10 Watt Glühlampen umrüsten, dann funktioniert die Blinkanlage wenigstens.

mk2s.png


Auch die 6V 5 Watt Bremslichtlampe welche mit Wechselstrom von der kleinen 6V 5W Hilfsspule versorgt wird, ist bei niedrigen Motordrehzahlen lebensgefährlich, deshalb den Bremslichtschalter an Steckzunge 49 der neuen ULO EBL 801 versorgen und die 6V 5W Glühlampe mit bescheidenen 40 Lumen Lichtstrom gegen eine hellere 6V 10 Watt Lampe mit ca. 120 Lumen Lichtstrom ersetzen.

ebl801_36.png


Die von manchen elektrotechnisch unerfahrenen Leuten hochgelobten "ULO Alternativen" kannst Du im Prinzip vergessen, wenn ein kleiner Bleiakku genützt wird. Bleiakkus sind nicht schnelladefähig und leben in dieser Konfiguration auch nicht lange!

PS: Die elektrische "Orschinoool" Installation passt als abschreckendes Beispiel für technische Museen, aber keinesfalls für den öffentlichen Straßenverkehr!
 
Hallo Ewald,

Zum Thema ULO Box 100 Prozent Zustimmung. Das ist Schrott von vorgestern.
Bei der Alternative kann man aber sehr gut mit einer GEL Batterie arbeiten. Das funktioniert langlebig und zuverlässig. Ich habe eine selbstgebaute Version in einer KS50 seit ein paar Jahren zuvelässig in Betrieb. Die bei eBay angebotene Version ist ein China Primitiv Laderegler billigsten Ausführung. Hier gibt's besseres. Idealerweise gleich als 12Volt Anlage mit entsprechender CDI Zündung.

Viele Grüße Christoph
 
@ Christoph,

Nicht die ULO EBL 801 ist "Schrott von Vorgestern" sondern die unüberlegte Flickschusterei mit stromhungrigen parallelgeschalteten 6V 21 Watt Glühlampen für die Blinkleuchten, welche bis zu 40 Ampere Einschaltstrom pro Einheit ziehen müssten, damit sie innerhalb von 200 Millisekunden hell aufleuchten.

6v21w_triva.png


Auch mit richtig niederohmigen Industrieakkus von Pansonic wäre dieser hohe Einschaltstrom nicht zu schaffen und mit älteren oder billigen China Klonen schon gar nicht!

n-1700scr.png


panasonic_1700mah.jpg


Aus alten Erzählungen gab es in den frühen 70er Jahren einen technisch inkompetentern "Hofrat" welcher angeblich einen VW Käfer mit 6 Volt Bordnetz fuhr und deshalb 6 Volt 21 Watt für Blinkleuchten an Zweirädern als Gesetzesgrundlage schmiedete!
Bleiakkus (auch niederohmige AGM Ausführungen) sind in diesem Zusammenhang vom Innenwiderstand noch viel hochohmiger und zarte Atrappen unter 5Ah Nennkapazität völlig ungeeignet für Glühlampen mit hohen Einschaltströmen.

blei-resistanz.jpg


Gute NiCd Akkus kann man problemlos mit Ladeströmen bis "2C" laden und die können auch länger mit hoher Entladetiefe lagern, Bleiakkus (egal ob Nass, Gel oder die etwas niederohmigeren AGM Ausführungen) nehmen nur bescheidene "C10" an Ladestrom auf und ein vollständiger Ladezyklus dauert folglich ungefähr 10 Stunden. Außerdem müssen Bleiakkus weitgehend vollgeladen lagern, weil sie andernfalls irreparabel sulfatieren und vom ohnehin schon wesentlich höheren Innenwiderstand noch hochohmiger werden! Das funktioniert nur im zusammenhang mit energiesparenden LED oder Glühlampen mit kleinen Nennleistungen, soviel zur angeblichen langlebigkeit und zuverlässigkeit!

Chinesische Marktplätze und vor alle viele Schrotthändler bieten massenhaft diverse Billigsdorfer AC/DC Spannungs/Laderegler in den bekannten Alu-Gehäusen von Langfang Kokusan an, welche von den technischen Parametern überwiegend sehr weit außerhalb von zulässigen Toleranzen liegen. Die sind leider für 2 Euro Herstellungskosten auch noch zu teuer, weil eben unbrauchbar!

PS: Zum umrüsten für ein zeitgemäßes 12 Volt Bordnetz benötigt man nicht zwingend eine CDI Zündanlage, vor allem wenn der Motor nicht über 8000 Upm erreicht. 12 V 27 Watt Generatorleistung und deutlich mehr, sind auch mit alten 6V 17, 19 und 34 Watt Magnetzündergeneratoren von Bosch möglich!
 
Hallo
ULO EBL finde ich nicht so schlecht.
Hier in meiner Ecke haben die Leute schon früher die 6V 21Watt Lampen gegen 6V 10 Watt Lampen getauscht.

Ich habe aus Italien mal viele neue NOS EBL 801 gekauft. Bestimmt über 30 Jahre alt. Kontakte waren wenig,oder nicht korrodiert.Der Verkäufer hat alle als defekt deklariert.
Aufgeladen mehrere Zyklen laden/entladen und alle NICD waren noch gut. In mehrere Mopeds aufgeladen eingebaut,die funktionieren noch heute .
Gruß Klaus
 

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Die guten alten (und vor 10 Jahren noch sehr kostengünstigen) IMax B6 waren schon echte Meilensteine im direkten Vergleich zu weitgehend unbrauchbarer Uralt Ladetechnik! Mittlerweile empfehle ich das professionellere SkyRC S100neo, welches schon für unter 50 Euro angeboten wird.

cadnica_1700.png


Dort kann man unter anderem mit der kostenlosen PC Software "Charger Master" auch alle möglichen Vorgänge in Echtzeit aufzeichnen! Die Zusatzfunktionen für Messungen vom Innenwiderstand sind leider an allen Modellbauladegeräten viel zu ungenau und deshalb auch unbrauchbar. Aber gute MilliOhmeter kosten mittlerweile auch nicht mehr viel, womit man unter anderem sehr schnell Probleme an Kabeln, Schaltern, Steckverbindungen usw. zuverlässig messen kann.

 
OK Ewald,

aber die wenigsten sind in der Lage irgendwelche Spulen neu zu wickeln. Ich favorisiere bei den nicht hoch drehenden Knatterbüchsen ohne Blinker 12 Volt 35 Watt CDI Zündanlagen und bei den KKRs 12 Volt 100 Watt mit flach liegender Gelbatterie. Beide Versionen funktionieren bei mir seit Jahren zuverlässig. Dazu natürlich die 10 Watt Blinkbirnen und ein lastunabhängiges Blinkrelais. LED aus optischen Gründen eher nicht. Im Hauptscheinwerfer 12 Volt H3 (Mofa-Mokick) oder H4 Birne (KKR).

Viele Grüße Christoph
 
Es ist nicht immer zwingend nötig die Generatorspulen umzuwickeln, vor allen bei jüngeren Ausführungen mit höheren Leerlaufspannungen wo schon ein gut funktionierender AC/DC Spannungs/Laderegler und ein kleiner LFP Akku zur 12 Volt Umrüstung reicht. Im zusammenhang mit mittlerweile bezahlbaren LiFePO4 Energiespeichern sind kleine Bleiakkus an Mopes mittlerweile obsolet, weil kompakte Lithium Eisenphospat Akkus viel höhere Ladeströme ziehen, siehe folgende Vergleichmessungen an schwachen kontaktlosen 4 poligen Magnetzündergeneratoren der 12V 35 Watt Klasse.

12v44w_geregelt_12v3ah-agm.png


12v44w_geregelt_12v2ah-lfp.png


Im Vergleich zum kompakten und leichtgewichtigen 12,8V 2Ah LFP Akku, sieht die 12V 3Ah AGM Batterie richtig alt aus! Wer beispielsweise an einer Zündapp KS 50 mit 6 poligen 6V 35/23 Watt Bosch Mhkz Magnetzündergenerator Navi, Blinker, Bremslicht, Hupe usw. mit Gleichstrom versorgen will, dem reichen im Prinzip die 6V 23 Watt Ladespulen und ein kompakter 12,8V 6Ah LFP Akku.

puch-cobra_lpf-akku.png


Der kompakte LiFePO4 Akku könnte bis zu 6 Ampere Ladestrom ziehen wobei die beiden Ladespulen nur ca. 2 Ampere nach dem Ladethyristor bringen, was aber trotzdem mehr als ausreichend ist. Will man etwas vergleichbares mit einem Bleiakku realisieren, dann muss man schon einen schweren Brocken mit mindestens 12V 18 Ah Nennkapazität mitschleppen.
 

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