Caramba
Mitglied
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- 11 Mai 2014
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Mahlzeit beisammen,
ich möchte hier gerne ein interessantes Phänomen vor- und zur Diskussion stellen.
Mein Motor (Sachs 501 BKF-Laufgarnitur auf 50 S-Getriebe) startet und läuft nur mit der mindestens 30 Jahre alten gebrauchten Zündkerze (Champion L86C) zufriedenstellend, die halt schon - bzw. noch - drin war als ich den Motor wieder in Betrieb nahm.
Mit neu gekauften Bosch W7AC-Kerzen springt er nur mit Anschieben im 1. Gang (also höherer Startdrehzahl) an und stirbt ab sowie die Drehzahl unter ca. 3.000 U/Min fällt.
Ich habe mittlerweile Bosch W7AC-Kerzen in den Qualitäten "India", "Brasil" und "Germany" hier liegen - alle mit identischen Eigenschaften.
Mit neuen Champion L86C springt der Motor etwas leichter und bei niedrigerer Drehzahl an als bei den Bosch-Kerzen, aber ebenfalls fast nur mit Anschieben und keinesfalls so gut wie mit der oben erwähnten uralten L86C.
Ich habe die Zündanlage (Motoplat 6V/35/21/5W) nach Anleitung durchgemessen, mit eigentlich guten Werten:
Zündspule Elektronikteil: Soll: 20 - 35 Ohm / Ist: 31,0 (ok)
Zündspule Sekundärwicklung: Soll: 4.750 - 6.250 Ohm / Ist: 5.280 (ok)
Kondensator im Elektronikteil: Prüfung per Zeigerausschlag an Analog-Meßinstrument / nicht überprüfbar, da ich nur ein Digital-Meßgerät habe.
Ankerplatte, blaue Leitung an Masse: Soll: 157,5 - 192,5 Ohm / Ist: 183 (ok)
Ankerplatte, schwarze Leitung an Masse: Soll: 175,5 - 214,5 Ohm / Ist: 198 (ok)
Geberspule: Soll: 18 - 20 Ohm / Ist: 18,1 (ok)
Ankerplatte, Masseschlussprüfung: Soll: kein Durchgang / Ist: kein Durchgang (ok)
Ankerplatte, Durchgangssprüfung: Soll: Durchgang / Ist: Durchgang (ok)
Magnetismus Polrad: war anfänglich etwas schwach, wurde neu aufmagnetisiert, aber ohne erkennbare Änderung des Zündungsverhaltens (Licht ist hingegen deutlich heller geworden).
Mechanisch ist der Motor kerngesund, er hat neue Lager, Dichtringe und Dichtungen. Zylinder und Kolben sind in gutem Zustand, Kolbenringe ~100 km alt (Kompression 10,1 bar). Vergaser ist ultraschallgereinigt und mit neuen Innereien bestückt, Luftfilter neu. Kerzenstecker kann auch nicht die Ursache sein, den habe ich zur Überprüfung durch eine Sicherheitsnadel ersetzt - bei gleichem Verhalten des Motors.
Ich denke das Problem kann eigentlich nur irgendwo an der Zündanlage liegen, Vielleicht an dem Kondensator im Elektronikteil, den ich nicht überprüfen konnte?. Oder an etwas anderem, an das ich noch nicht gedacht habe?...
Was meint Ihr?
Gruß, Udo
ich möchte hier gerne ein interessantes Phänomen vor- und zur Diskussion stellen.
Mein Motor (Sachs 501 BKF-Laufgarnitur auf 50 S-Getriebe) startet und läuft nur mit der mindestens 30 Jahre alten gebrauchten Zündkerze (Champion L86C) zufriedenstellend, die halt schon - bzw. noch - drin war als ich den Motor wieder in Betrieb nahm.
Mit neu gekauften Bosch W7AC-Kerzen springt er nur mit Anschieben im 1. Gang (also höherer Startdrehzahl) an und stirbt ab sowie die Drehzahl unter ca. 3.000 U/Min fällt.
Ich habe mittlerweile Bosch W7AC-Kerzen in den Qualitäten "India", "Brasil" und "Germany" hier liegen - alle mit identischen Eigenschaften.
Mit neuen Champion L86C springt der Motor etwas leichter und bei niedrigerer Drehzahl an als bei den Bosch-Kerzen, aber ebenfalls fast nur mit Anschieben und keinesfalls so gut wie mit der oben erwähnten uralten L86C.
Ich habe die Zündanlage (Motoplat 6V/35/21/5W) nach Anleitung durchgemessen, mit eigentlich guten Werten:
Zündspule Elektronikteil: Soll: 20 - 35 Ohm / Ist: 31,0 (ok)
Zündspule Sekundärwicklung: Soll: 4.750 - 6.250 Ohm / Ist: 5.280 (ok)
Kondensator im Elektronikteil: Prüfung per Zeigerausschlag an Analog-Meßinstrument / nicht überprüfbar, da ich nur ein Digital-Meßgerät habe.
Ankerplatte, blaue Leitung an Masse: Soll: 157,5 - 192,5 Ohm / Ist: 183 (ok)
Ankerplatte, schwarze Leitung an Masse: Soll: 175,5 - 214,5 Ohm / Ist: 198 (ok)
Geberspule: Soll: 18 - 20 Ohm / Ist: 18,1 (ok)
Ankerplatte, Masseschlussprüfung: Soll: kein Durchgang / Ist: kein Durchgang (ok)
Ankerplatte, Durchgangssprüfung: Soll: Durchgang / Ist: Durchgang (ok)
Magnetismus Polrad: war anfänglich etwas schwach, wurde neu aufmagnetisiert, aber ohne erkennbare Änderung des Zündungsverhaltens (Licht ist hingegen deutlich heller geworden).
Mechanisch ist der Motor kerngesund, er hat neue Lager, Dichtringe und Dichtungen. Zylinder und Kolben sind in gutem Zustand, Kolbenringe ~100 km alt (Kompression 10,1 bar). Vergaser ist ultraschallgereinigt und mit neuen Innereien bestückt, Luftfilter neu. Kerzenstecker kann auch nicht die Ursache sein, den habe ich zur Überprüfung durch eine Sicherheitsnadel ersetzt - bei gleichem Verhalten des Motors.
Ich denke das Problem kann eigentlich nur irgendwo an der Zündanlage liegen, Vielleicht an dem Kondensator im Elektronikteil, den ich nicht überprüfen konnte?. Oder an etwas anderem, an das ich noch nicht gedacht habe?...
Was meint Ihr?
Gruß, Udo