501/4 bkf Schaltung seltsames Verhalten

MK2ler

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Hercules MK 2
Hallo zusammen,
bei meiner MK2 bemerke ich in letzter Zeit ein seltsames Verhalten.
Wenn ich sie starte und sie kalt ist,finde ich jeden Gang auf Anhieb,sie hat auch recht kurze Schaltwege und schaltet sauber und präzise.
Ist sie jedoch paar Kilometer gelaufen,habe ich Schwierigkeiten den ersten Gang zu finden,will heissen,manchmal komme ich nur mit Mühe in den Leerlauf,bei runterschalten.
Den 2,3,4 rten Gang finde ich immer,die schalten auch sauber.Jetzt die Frage an euch....ist da möglicherweise etwas "ausgeleiert"?....weil Metall dehnt sich ja bei Wärme aus,oder ist die Schaltung einfach nur verstellt ?
Aber wieso lässt sie sich dann sauber schalten wenn sie kalt ist ?Achja.....und wenn sie warm ist finde ich auch gelegentlich Leerlauf zwischen dem 2 und 3ten Gang.

Grüße
 
Leerlauf gibt es zwischen jedem Gang, man muss den Schalthebeln nur leicht antippen, wenn man zwischen dem z. B. zweiten u. dritten Gang in den Leerlauf schalten möchte.

Vielleicht musst du nur die Kupplung oben am Lenkerende etwas straffer stellen, damit der erste Gang besser reingeht.

Gruß Holger
 
das wäre ja banal :oops: ....aber ich probiers mal aus.
 
Hätte ja klappen können,so banal es auch schien.
Die Symptomatik ist jedoch nach wie vor die gleiche....hat jemand noch eine Idee ?

Grüße
 
Hallo,
vielleicht der Ziehkeil verschleißt?
Wie viel hat die denn gelaufen?

Gruß felix
 
Hallo,

das mit dem Ziehkeil kommt immer direkt..... Ist aber eigentlich sehr sehr selten die Ursache... Bei mir und Bekannten ist das bisjetzt noch kein einziges mal aufgetreten.. und da waren 50s und BKF Motoren mit über 25.000 km dabei.

Meist liegt es schlicht an der Einstellung ( Nutmutter / Grundplatte ) oder es ist halt bisschen zu viel / wenig Spiel auf der Schaltwelle...


Ich hatte letztens auch noch was mit dem ersten gang.. Hinten am Gehäuseteil links ist eine Schlitzschraube reingedreht, die die Schaltstange fixiert.. die hatte sich bei mir gelockert. Prüf das mal.

Wenn nicht, Schalthebel, Kickstarter und linke Fußraste ab.. Dann Gehäuse-Deckel Kupplungsseite runter und Einstellung verändern und/oder neu ausgleichen

Grüße
Daniel


Edit: Oder die Kupplung trennt halt nicht so gut wie sie soll... Lässt sich aber normal auch einstellen, sofern die Beläge nicht zu dünn sind..
 
Moin,
die Schlitzschraube sitzt fest,jetzt ist am Wochenende auch noch ein leichtes "Klackern" dazugekommen,wenn sie im Leerlauf läuft.
Ich werde jetzt wohl nicht mehr drum rum kommen den Motor kupplungsseitig zu öffnen,also werde ich jetzt erstmal eine Motordichtung bestellen und dann mal gucken wie´s ausschaut,das gibt mir auch gleich die Gelegenheit mich etwas in die Materie einzuarbeiten.
Ich habe auch noch einen 50s Motor,bei dem die Kupplung klebt...passt doch :roll:

Ich werde euch berichten.

Grüße
 
Moin!

Wahrsch. ein bisschen spät für diesen Beitrag - aber du brauchst nicht unbedingt den Motor auszubauen, du kannst das Mop einfach a.d. rechte Seite legen, evtl. aber den Benzintank vorher abnehmen, kann sonst a.d. Deckel Sprit rauslaufen.

Ich hatte dies schon woanders geschrieben:

enn die Schaltung nicht richtig funktioniert - das kann verschiedene Gründe haben. Z.B. wenn man den Schalthebel verliert... ok, Spaß beseite...

Wenn z.B. die Passcheiben zum Ausgleich der Schaltnabe in die Nut des Seegeringes rutschen kann es klemmen.

Wenn die Schaltnabe schlicht und einfach zu eng eingepasst ist.

Wenn die Schaltwelle zu eng eingepasst ist, entweder von den Passcheiben hinter dem Schaltautomaten, also zum Mittelgehäuse hin beklemmt wird, oder aber von den Passcheiben unterm Motordeckel, die noch vor dem Seegering sitzen sollen und also den Abstand zum Deckel füllen sollen.

Vom Prinzip her kann man sagen, dass man die Grobeinstellung mittels der Nutmutter a.d. Rastenstange ausgemittelt, so dass man beim Schalten über den 4. hinaus und unter den 1. hindurch keinen weiteren Druck mehr auf die "Rastenstange" i.d. Welle ausübt.

Die Feineinstellung durch Verdrehen der Grundplatte, so dass der Schaltschuh im eingerasteten Zustand nicht gegen die Nutmutter drückt und schleift.

Eigentlich funktioniert die Schaltung, auch wenn man im Groben ausgemittelt hat schon, aber sobald es klemmt gibt es probleme, oder aber wenn die Schaltnabe bzw. Schaltwelle zu viel Spiel haben a.d. Achse.

Funktioniert es mit Deckel? Ohne Deckel? Gleich schlecht? Sitzt die Nabe zu fest oder zu lose?

Das sollte man herausfinden, dann weiß man wo es klemmt (oder leiert)...

---------------------------

Falls du die Kupplung aufmachen musst: Einfach eine große Schraubzwinge besorgen, hinter dem Motor und auf dem Druckbolzen ansetzen, Druckbolzen einpressen. Großen Seegering mit entspr. Zange entfernen.

Dann kleine Seegeringe und Scheiben entfernen und mit zwei Klötzchen aus Holz oder Plastik o.ä. mittels Schraubzwinge die Drucklamelle runterpressen und den Keil a.d. Welle entfernen.

Zum Wiedereinbau rückwärts wieder rein und die Lamellen mit der Vorgelegewelle zentrieren, Vorgelegewelle wieder vorsichtig rausnehmen und ohne die Lamellen zu verschieben Kupplung wieder über Druckbolzen pressen und großen Seegering einsetzen.

Viel Spaß!
 
Moin,
danke dir für die Info....so oder so ähnlich habe ich es auch schon in einem deiner Beiträge gelesen.Das Klackern ist wieder wech,aber das mit dem schalten ist geblieben.
Ist doch kurios...wenn sie kalt ist finde ich jeden Gang auf Anhieb,hoch und runter,hat auch recht kurze Schaltwege und schaltet sauber.
Nach ca.5 km muss ich echt "frickeln" um den 1sten zu finden,auch sind die Schaltwege irgendwie länger und nicht mehr so präziese,als wenn se kalt ist.
Wie ist das zu erklären?....dann muss das doch auch in kaltem Zustand so sein.

Grüße
 
Es liegt sicherlich nicht a.d. Erwärmung des Getriebes. Ganz sicher nicht.

Eher an der Erwärmung des Zylinders, dass der Motor etwas anders dreht oder viell. etwas nachdreht wenn du vom Gas gehst. Sprich, der Motor reagiert anders auf deine Ansteuerung als wenn er kalt ist.

Und wenn dann noch die Kupplung nur ein unmerkliches Bisschen schleift, also nicht 100%ig trennt, dann dreht das Getriebe trotzdem ein Wenig mit, und du kriegst den Gang nicht so leicht rein.

Heb doch mal bei LAUFENDEM Motor das Moped hinten an oder lasse das Hinterrad frei übern Bordstein ragen wenns Mop aufem Ständer steht.
Dann kannst du sehen, ob das Hinterrad bei durchgezogener Kupplung mitdreht oder nicht. In dem Falle solltest du die Kupplung nachstellen.
Wenns ein strammerer Zug nichts bringt, dann musst du die Schraube auf den Druckbolzen erst mal 1/3 Drehung weiter rein drehen und nochmal den Test.

Wäre auch ratsam das richtig einzustellen damit deine Kupplung nicht so runterschleift.
 
Danke dir,
das werde ich die Tage mal in Angriff nehmen,mal schauen ob es die erwünschte Wirkung zeigt.
Ich werde berichten.

Grüße
 
Moin,
hab ich das endlich...........durch Zufall hab ich beim schalten leichten Druck auf den Schalthebel,Richtung Motor ausgeübt,also rangedrückt und siehe da.....lässt sich einwandfrei schalten.
Was heisst das nun ?
Die Schaltwelle hat minimales Spiel........und trotzdem :evil: ..wenn sie kalt ist kann ich einwandfrei schalten.Bin ich aber einige Km gefahren,muss ich um in den ersten zu kommen leicht den Schalthebel in Richtung Motor drücken.
Gut, man kann so fahren,aber wenn das jetzt nicht so´n riesen Sachstand ist würde ich das schon reparieren wollen.Jetzt erzählt mir nicht das ich das komplette Getriebe auseinandernehmen muss,daß wäre ja ein Schlag ins Gesicht :psycho:

Grüße
 
Wenn tatsächlich die Schaltwelle Spiel hat, dann müsste man das vernünftig ausgleichen. Messen kann man das nir ungefähr, evtl. könnte man auch mit ner Fühlerlehre das Spiel ermitteln.

Einige Passcheiben die etwas über und etwas unter auf das gemessene Mass kommen, dann ausprobieren. Es darf weder wackeln, noch klemmen.

Alles spielt sich lediglich unter dem Kupplungsdeckel ab, der Motor bleibt zu. Man kann sogar das Öl drin lassen, das Moped auf die rechte Seite legen (Achtung: Benzin kann a.d. Tankdeckel auslaufen, ggf. Tank abbauen!!), Deckel ab und gucken.

Kennst du die Ersatzteilliste? Da: http://home.arcor.de/s125rep/parts501/frame004.htm

Es geht um die Ausgleichscheiben 21, 11 und 8. Die 8 kommt zweimal vor, einmal vor dem Seegering (9) und einmal dahinter. Die vordere gehört zwischen Seegering und Motordeckel, könnte evtl. fehlen.
21 gleicht den ganzen Schaltautomaten zum Motorgehäuse hin aus.

Diese Scheiben sorgen dafür, dass die Schaltwelle spielfrei sitzt. Die 8 direkt unter dem Deckel soll so stark sein, dass sie bis auf die Höhe der Dichtfläche reicht, mann kann da was absolut gerades zur Kontrolle rüberlegen.

Allerdings muss man mit der Hand hinterher fühlen, ob die Schaltnabe und auch die Welle noch frei drehbar ist. Und auch wenn man den Deckel mit ner zu dicken Scheibe 8 raufschraubt, kann es sein, dass die ganze Schaltung dadurch beklemmt wird. Man kann dann evtl. ein oder zwei Gänge schalten und dann geht es nicht weiter..

Passcheiben gibts z.B. bei reidl.de. Genau da: http://www.reidl.de/katalog/149259-DIN_ ... om=mainnav

Normalerweise bestellt man für ne 14er Welle ne 14er Scheibe, die ist dann schon etwas größer so dass sie passt. Aber ich meine, dass gibt da mit den geforderten 14,5 mm Probleme, also die 14er Scheiben haben nicht a.d. Starterachse gepasst. Ist schon dumm, dass ich das jetzt nicht weiß. Aber die 20er hatte ich glaubich verwendet. Tut mir leid, ich weiß nur, dass die 14er zu klein war. Notfalls etwas größer schleifen...
 

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