SACHS MK50 LKH Motor Dichtsatz inkl Lager und WDR gesucht

Mr Killmister

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Hercules MK50 super4 Bj 66
Hallo, wie oben steht, suche ich für meine MK50 mit LKH - 4 Gang Motor einen kompletten Dichtsatz mit Lager und Wellendichtringen. Könnt ihr mir da helfen?
Ich habe für den 3-Gang welche gefunden, bin mir aber nicht sicher ob die auch für den 4-Gang verwendbar sind...
 
servus,

die Gehäusedichtung vom Sachs 50 sind alle gleich. Nur leider sind sie nie passgenau. In diesem Shop habe ich schon sehr gute Erfahrungen bezüglich Passgenauigkeit gemacht, die Sachs 50 Dichtungen konnte ich aber noch nicht probieren:
Zylinderfuß muss nur für Mopedmotoren sein, also 3 Gang Handschalter oder 3- und 4-Gang Fußschalter, dann passt sie auch. Ist aber meist eh beim Zylindersatz dabei. Dichtung für den kleinen Deckel kupplungsseitig gibts bei den einschlägigen Shops aus Kork. Wird nur mit Dichtmasse dicht und man braucht längere Schrauben. Oder gleich nur mit Dichtmasse verkleben. Lager L17 gibts bei woembi.de Kupplungslager bei Mofakult. Alles andere ist minderwertiger Fernost Kram. Wellendichtringe gibts auch bei Wömbi, sogar den Speziellen hinterm Ritzel. Generell passt alles vom 3-Gang Fußschalter auch beim 4-Gang, sind die gleichen Gehäuse.
3-Gang Handschaltung ist anders, deren KW Stümpfe haben einen 2mm kleineren Durchmesser (15 statt 17) genauso wie die Hauptwelle.

Viele Grüße
Thomas
 
...noch eine Frage - zum Ausmessen des Axialspiels nach einsetzen der Lager, wird lt. Anleitung eine Messplatte benötigt. Geht das nicht auch mit dem Tiefenmeßschieber welcher zum Messen der Schulterkugellager der Kurbelwelle genommen wird?

Messplatte.jpg
 
Ich hab grad nicht im Kopf, wo die Scheibe verwendet werden soll. Ich mache aber alles mit Tiefenmessschieber oder normalem Messschieber. Das geht und wenn die Messung mit dem gleichen Wert reproduzierbar ist, ist es meist auch richtig.
 
Ich hab grad nicht im Kopf, wo die Scheibe verwendet werden soll. Ich mache aber alles mit Tiefenmessschieber oder normalem Messschieber. Das geht und wenn die Messung mit dem gleichen Wert reproduzierbar ist, ist es meist auch richtig.
Bei den 501er Motoren mach ich das auch mit den Tiefen.- und oder normalen Messschieber. Aber hier bin ich mir nicht wirklich sicher.
Ich versuche das mal so wie von Dir genannt. Mal sehen wie weit ich da komme.
 

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  • Messplatte Anwendung.pdf
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Guten Morgen,

Bei der Hauptwelle kann man die Kegelrollenlager zusammensetzen, die Anlaufscheibe drauf legen und auf die Anlaufscheiben messen. Das ist kein Problem. Bei der Vorlegewelle ist es tatsächlich etwas fummelig, weil man die nicht gerade messen kann. Wenn man den Messschieber an der Welle anlegt, misst man schief. Eine Möglichkeit wäre, die fertig montierten Motorhälften nur mit der Vorlegewelle zusammen zu schrauben und diese auf das Gehäuse zu messen. Einmal Ruhelage und einmal quasi "dran gezogen". Die Differenz beider Werte ist dann das Spiel, das ausgeglichen werden muss. Du könntest auch die alte Dichtung mit der neuen vergleichen und die entsprechende Differenz an den vorher untergelegten Ausgleichsscheiben übernehmen - vorausgesetzt das Getriebe war vorher schon ordentlich ausgemessen. Wichtig ist immer mehrmals messen, sodass du deine Messungen selbst bestätigst. Dann wird das schon.
Viel Erfolg!
 
Du könntest auch die alte Dichtung mit der neuen vergleichen und die entsprechende Differenz an den vorher untergelegten Ausgleichsscheiben übernehmen - vorausgesetzt das Getriebe war vorher schon ordentlich ausgemessen. Wichtig ist immer mehrmals messen, sodass du deine Messungen selbst bestätigst. Dann wird das schon.
Viel Erfolg!
Genau da habe ich bedenken. Das Getriebe war eben nicht sauber ausgemessen. Die KW hatte 1,25 mm zuviel Spiel, das Antriebsritzel war SEHR schwergängig.
Also Deine Beschreibung liest sich plausiebel, ich probier das mal.
 
Guten Morgen,

Bei der Hauptwelle kann man die Kegelrollenlager zusammensetzen, die Anlaufscheibe drauf legen und auf die Anlaufscheiben messen. Das ist kein Problem. Bei der Vorlegewelle ist es tatsächlich etwas fummelig, weil man die nicht gerade messen kann. Wenn man den Messschieber an der Welle anlegt, misst man schief. Eine Möglichkeit wäre, die fertig montierten Motorhälften nur mit der Vorlegewelle zusammen zu schrauben und diese auf das Gehäuse zu messen. Einmal Ruhelage und einmal quasi "dran gezogen". Die Differenz beider Werte ist dann das Spiel, das ausgeglichen werden muss. Du könntest auch die alte Dichtung mit der neuen vergleichen und die entsprechende Differenz an den vorher untergelegten Ausgleichsscheiben übernehmen - vorausgesetzt das Getriebe war vorher schon ordentlich ausgemessen. Wichtig ist immer mehrmals messen, sodass du deine Messungen selbst bestätigst. Dann wird das schon.
Viel Erfolg!
Geht das nicht mit diesem Zündapp-Messwerkzeug?
 
Hallo Matthias,
das Problem ist nicht das Vermessen des Zwischenraumes im Motorgehäuse, sondern der Vorlegewelle selbst. Da hilft das Werkzeug leider nicht weiter.
Viele Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,

kann die Vorgelegewelle nicht separat "ohne alles" vermessen werden?
Und dann den Abstand der beiden Lager zueinander mesen und die überschüssige Differenz ausgleichen?

Vielleicht stelle ich mir das auch zu einfach vor.
 

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