Sachs 501 Überholung Bildergeschichte

Mopedikürer

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Hercules Mk2 1976
Moin und Servus!

Hier meine neueste Überholung, siehe auch den Thread "Aus neu mach alt - vom bkf zum akf" wo die Lötarbeiten beschrieben sind.

Ist ein Motor eines Kameraden hier, dessen altes Gehäuse irreparabel beschädigt ist. Habe ein anderes für ihn repariert.

Jetzt der Zusammenbau in Bildern mit einigen nützlichen Erläuterungen:

Lackiertes Gehäuse und Teile, bereit zum Zusammenbau


Nachschneiden der M6-Gewinde


Abziehen der KW-Lager


Umbau der Gehäusebuchsen


Einbau der Lager und der Kurbelwelle


Zusammenbau Getriebe


Einbau Schaltautomat


Ich habe den Schaltautomaten und die Schaltstange etwas enger eingepasst, das ist präziser als vorher.
Schaltung sollte so einwandfrei funktionieren. Tut sie bei mir jedenfalls immer...

MfG
 
Moin nochmal!

hier noch ein paar Bilder vom Zusammenbau des Getriebes:



An der Kurbelwelle konnte ich tatsächlich wieder 0,1 mm nachlegen, obwohl ich schon knalleng ausgeglichen hatte... aber wenn die Welle bzw. das rechte Lager wackelt, dann ist es so.

Dann Montage von Kolben, Zylinder, Zündung mit neuem Unterbrecher und Einstellung des ZZP mittels Messuhr und Multimeter.



Das Multimeter zeigt im Niederohm-Bereich zwischen Masse und Kurzschlusskabel einen Unterschied von 0,5 bis 1 Ohm beim Schalten der Kontakte, z.B. 0,2 Ohm geschlossen und 1,1 Ohm offen.
Es muss min. 0,5 Ohm Unterschied da sein, sonst stimmt etwas nicht. Und funktioniert dann auch eher nicht.
Habe den auf 1,6 mm vor OT eingestellt, hätte aber auch gegen 2 mm gehen können, da der Unterbrecher noch einschleift.
Am Polrad habe ich 1,5 und 2mm und auch OT mit Strichen markiert, bei den kleinen Zylindern reicht es auch aus, wenn man per Auge in diesen Bereich justiert.

Dann hatte ich noch den abgerissenen Ansaug-Gummi (sitzt bei der alten Mk3x -- oder M? -- zwischen Rahmen und Zylinder, der Bing 1/15/43 sitzt hinter dem Rahmen, wo sonst der Luftfilterkasten sitzt)
repariert.
Dazu habe ich einen NBR-Gummischlauch, Benzinschlauch für wenige Euro gekauft und den Elch-Kleber, der für Gummi-Reparaturen oder sogar um Gummi zu modellieren bestens geeignet ist. Geiles Zeug auf jeden Fall...



Am besten gerade schneiden kann man den Schlauch mit ner Schere. Dann muss man ihn mit nem Tellerschleifer oder auch ner Schruppscheibe gerade schleifen.
Mit Silikonentferner habe ich die Klebeflächen gereiningt und mit den Fingern den zähen Kleber dünn auf beide Kontaktflächen aufgetragen. Vom durchmesser her passt das dicke Stück Schlauch genau auf das dünne.
Nach einem Tag ist der kleber ziemlich sicher durchgehärtet.
Eigentlich ist er z.B. dafür gedacht, Spoiler u.Ä. an Karosserien anzukleben, es ist ein Kleber und Dichtungsmittelm, sehr universell verwendbar. Man kann sogar Gummiteile damit nachmodellieren und schleifen, dann hat man einen neuen Gummifuss oder so was.

Das ist der alte 501/A ausf. B dann also fertig montiert:



MfG<br /><br />-- 07.11.2015 19:56 --<br /><br />Zu den Reparaturen, bzw. dem Umbau des Gehäuses siehe diesen Beitrag:

viewtopic.php?f=8&t=11692
 

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