Autos hat man meistens im 3. Gang angeschoben.
Ging auch immer, wenns kein Automatik war.
cluberer: Du hast natürlich recht, man sollte auch den Motor nicht absichtlich schädigen.
Aber beim Anschieben mal den Gang reinklicken tut da nichts, solange es nur klickt und klackt ist alles i.O.
Beim Schalten von 1 nach 2 kracht es gerne ohne Kupplung. Nicht zu empfehlen, wenn es vermeidbar ist...
Daher würde ich auch eher gleich in den zweiten schalten zum Anwerfen, da ist man gleich im besten Bereich zum Freifahren - hat Holger aber auch schon gesagt.
So pfleglich man seinen Motor behandelt, auch mit Kupplung wird man sich irgendwann mal verschalten. Ziehkeil ist einfach, aber nicht das Beste.
Auch wird der Keil aus dem Leerlauf heraus an den 1. Gang anschlagen (Nein, der 1. Gang dreht und schlägt an den stehenden Keil) selbst wenn man die Kupplung voll durchzieht. Die Vorgelegewelle und die Schalträder drehen sich trotz auskuppeln mit, während die Ritzelwelle komplett still steht.
Genau genommen ist es besser, an der Ampel gleich den 1. Gang einzulegen und die Kupplung zu ziehen.
Bei kurzen Wartezeiten mache ich das so, weil es praktisch ist und es schont den Kupplungszug, da ich ihn nicht ein zweites Mal anziehe.
Natürlich belastet das die Lagerung der Kupplung, Buchse und Drucklager. An ner Schranke und wenns länger dauert mach ich den Motor ganz aus.
Die Schadstellen (Fressstellen) an der Ritzelwelle treten i.d. Tat fast nur am 1. Gang auf.
Grund dafür sind vom Keil beim Anschlagen aufgeworfene Stellen an den Nuten des Schaltrades, die sich dann im weiteren Betrieb mit der Welle verschweißen und die Laufspur und das Rad mehr oder weniger verhunzen.
Ich habe das aber eigentlich nur am 1. Gang gesehen.