Hercules XE 5 Kupplung

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Johannes XE 5

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Hercules XE 5,Hercules Prima GT, Hercules MX 1
Hallo,

ich habe an meiner XE 5 folgendes Problem: Als ich sie gekauft habe, war die Kupplung fest. Also habe ich die Kupplung rausgenommen und die Innenlamellen von den Außenlamellen getrennt. Danach habe ich alles wieder zusammen gesetzt und jetzt kommt das Problem. Der Kupplungskorb passt nicht richtig auf die Welle drauf. Mir fehlen ca. 2mm damit ich den Sicherungsring wieder drauf bekomme.. Habe mir schon diverse andere Beiträge durchgelesen aber eine konkrete Lösung habe ich leider nicht gefunden.. hoffentlich kann mir einer behilflich sein. :D
 
Du musst die Lamellen zentrieren. Wahrscheinlich fehlt eine Lamellen bzw. ist eine Lamelle nicht in der Spur; passt somit nicht auf die Nabe.

Zusammenbau geht ohne Hilfsmittel nur sehr schwer. Man bräuchte eine zweite Vorgelegewelle mit Nabe, dann kann man das sehr schön außerhalb des Motorblocks machen. Danach einfach aufstecken - fertig.

Hast du die Lamellen mal gemessen bei der Gelegenheit? Sollten nicht unter 3,3 mm haben.
 
https://wawa-the-duck.lima-city.de/frame_rep.htm
Zentrierbolzen findet man eine Seite weiter, oder wie beschrieben Vorgelegewelle zum zentrieren des Vorgelegerad benutzen.
Gruß Klaus

-- 07.05.2017 15:28 --

Unter Kupplung nachschauen.

-- 07.05.2017 15:43 --

Bei der Montage liegt das Vorgelegerad auf der Tischplatte ,um die Schrauben zum spannen rein zu drehen, die jeweilige Bohrung über die Tischkante hinaus positionieren , so das man ohne die vormontierte Kupplung anheben zu müssen ,von unten die Schrauben M6x20 zum spannen eindrehen kann. Weiter
siehe Rep Anleitung.

-- 07.05.2017 15:56 --

Die Reparaturanleitung vom Sachs Motor 50 S kannst Du benutzen .<br /><br />-- 07.05.2017 16:05 --<br /><br />Du kommst aus dem Sauerland.
Das sind 100 Km von mir weg. Falls Du nicht weiter kommst, zwecks Werkzeug .
 
Hallo,

an der Zentrierung der Lamellen liegt es nicht... Habe eben noch mal nachgeguckt und dabei ist mir aufgefallen das die Welle mit der Nut für den Sicherungsring "zu kurz" ist. Also ist der Kupplungskorb "zu lang". Kann es sein das die Welle mit der Nut ein Stück nach hinten gerutscht ist??
 
Es liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an der Zentrierung der Reiblamellen. Das Kupplungspaket rutscht nicht komplett auf die Welle bzw. Nabe.
Wo will die Welle denn hinrutschen? Die Mutter der Kupplungsnabe zieht die Welle gegen das 6004er Lager fest. Die Welle ist bis auf wenige Zehntel mm spielfrei im Gehäuse. Selbst wenn sich die Mutter lösen würde, haut Deine Vermutung nicht hin. Technisch unmöglich.

Eine mit der Kupplungsnabe versehene Vorgelegewelle wird hochkant in den Schraubstock eingespannt, darüber kann man dann alles schön einfädeln. Zum Schluss wird das Kupplungsrad montiert. Damit man sich nicht anstrengen muss und alles verrutscht, nimmt man zuerst drei längere M 6er Schrauben - ca. 30 - 40 mm lang. Der Kupplungskorb wird mit diesen überlangen Schrauben gegen das Kupplungspaket festgezogen. Dabei schaut man, dass sich die Nasen von den Stahllamellen schön in die Aussparung des Korbes einfädeln; ggf. nachrichten. Dann - wenn fertig - werden die überlangen Schrauben nach und nach, also eine nach der anderen, durch die richtigen ersetzt. Gewindebohrung und Schrauben macht man vorher fettfrei und klebt sie mit mittelfester Schraubensicherung ein.

Dann ist das ordentlich gemacht.

Leider habe ich schon zuviele verbogene und verhunzte Nase an den Stahllamellen gesehen, einfach weil man ohne das Hirn einzuschalten drauflosschraubt.

Gruß Holger
 
Sachscupspezi":3huf54np schrieb:
Warum hast du die Kupplung überhaupt komplett ausgebaut um nur die Lamellen von einander zu trennen?

Gruß Klaus

Wie sollte er sie denn sonst trennen können? Klar muss man dafür die Kupplung komplett von der Vorgelegwelle abnehmen und zerlegen.

Gruß Holger
 
Wenn die Zentrierung zu 99 Prozent passt, kann man auch mit vorsichtigen kleinen Schlägen mit dem Gummihammer auf die Kupplung nachhelfen. Aber nur leicht klopfen, ansonsten nochmal auseinander und richtig zentrieren.

Gruß Holger
 
@ Holger
Nicht immer.
 
Manchmal langt es auch das Öl zu wechseln und die Kupplung freizufahren.
Das Moped im 2ten Gang anrollen lassen und dann mit gezogener Kupplung fahren, Gas wegnehmen und mit etwas Gefühl hochschalten,normalerweise geht dann nach kurzer Zeit die Kupplung frei.
Hab ich schon oft so gemacht, wichtig ist aber das Öl danach zu wechseln.
Sollte nach ein paar Tagen Standzeit die Kupplung wieder verklebt sein hilft nur zerlegen und neue Belagscheiben einbauen. Die Metallscheiben natürlich reinigen.
 
Wie "nicht immer" Klaus? Was meinst du damit?
 
@ Holger
n cluberer2003 » 06.07.2014 16:04
Nochmal:

Wenn die Kupplung nicht trennt: Kupplung nach Vorschrift einstellen. Dann im zweiten Gang fahren, dabei Kupplungshebel gezogen halten und solange unter Wechsellast (Gas geben, Gas wegnehmen, Gas geben, ...) fahren bis die Kupplung frei wird. Klappt das nach einigen Minuten nicht, muss sie zerlegt werden.
Das meine ich, das man erst mal versucht sie auf diesen Weg frei zu bekommen.
Gruß Klaus
 
Richtig. Aber dafür ist leider zu spät...

Gruß Holger
 
Stimmt nun war sie ja mal zerlegt und so wie es aussieht nicht richtig wieder zusammengebaut.
Am besten nochmal zerlegen, entweder einen Zentrierdorn oder eine Vorgelegewelle und eine Kupplungsnabe besorgen und nach der Anleitung wieder montieren.
Die Scheiben aber vorm Zusammenbau auf etwaige Schäden prüfen.
Dann funktioniert auch wieder alles.
 
Hallo,

Erst mal ein Dankeschön für die zahlreichen Tipps!
Mit dem Freifahren habe ich versucht, jedoch erfolglos. Meine Frage: Wo bekomme ich einen Zentrierdorn oder eine Vorgelegewelle und Kupplungsnabe her?
 
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