Für den Hausgebrauch ist Aluminium-Lot ne gute Alternative.
Das Blöde dabei: Der Lack vergilbt dabei, ich habe schon echt krasse Reparaturen gemacht, aber immer danach gestrahlt und lackiert.
Wenn du Beziehungen hast, dann lass es Schweißen. Dabei erhitzt man das Gehäuse auf nur 150 Grad mit der Heizplatte vor und setzt dann die Naht.
Dann lässt man es a.d. ausgeschalteten Heizplatte abkühlen.
@Richard:
Ich meine, mig geht auch, gibt Aluminiumdraht. Auf jeden Fall Schutzgas.
Danach wird man sicherlich die Dichtfläche planschleifen müssen, der Riss wird ja bis dort hinangehen.
Dasselbe auch nach dem Verlöten mit Alulot.
Auf Kaltmetall ist nicht unbedingt Verlass, da ist viel Öl, Sprit und Vibration im Spiel.
Und wenn es rausbricht, dann macht es Schäden im Zylinder.
-- 20.04.2016 23:26 --
Vom 50s gibt es auch verschiedene Versionen, du solltest nicht die 5 Lamellen Kupplung in ein Gehäuse für 3 Lam. Kuppl. einbauen, die Schmierung der Kupplung erfolgt über eine Bohrung durch die Vorgelegewelle ins Zentrum der Kupplung, für Gleitlager bzw. Nadellager und Axiallager.
Um den ölfluss zu optimieren ist dort hinter dem rechten Lager der Vorgelegewelle eine Blechscheibe mit einem Loch i.d. Mitte, passend zur Ölbohrung der Welle, die vom Wellenstumpf oder Lager geschleudertes Öl sammelt und der ölbohrung der Welle zuführt.
Wie wichtig das wirklich ist weiß ich auch nicht, die alten Kupplungslager liefen auch so.
Macht aber Sinn, Öl von der Mitte der Welle nachzuführen, da das übrige Öl der Kupplungsseite permanent von der Kupplung verdrängt und weggeschleudert wird, solange sie dreht.<br /><br />-- 20.04.2016 23:49 --<br /><br />Hast du denn Erfahrung und vernünftiges Messzeug um die Kurbelwelle einzumessen?
Ich sage mal so: Beim 4 Gang 501er kann man noch hin und her probieren, beim 5 Gang braucht es schon etwas Erfahrung und Fähigkeit, das Axialspiel zu bewerten.
Außerdem wird noch ein drittes Lager verbaut, und da sollte man schon wissen, worauf man zu achten hat und keine falschen Schlüsse ziehen...
Ist keine Zauberei, aber lange zu erklären.
Besser, man übt erst mal a.d. 4 Gängern, bis man einigermaßen sicher ist.
Ist meine Meinung, und auch ältere Füchse sagen, dass das so ganz ohne Erfahrung heikel ist.
Ich meine, kann sein, dass du auch ein Fuchs bist und gleich merkst, worum es geht.
Aber bis ich meine eigene Messung verstanden und eine treffsichere Methode gefunden habe hat es etwa 4 oder 5 überholungen gebraucht.
Bis dahin musste ich immer ein oder zweimal nachkorrigieren, bis das Axialspiel optimal war. Und auch das muss man erst mal bewerten können, und am 5 Gang mit eingebautem linken Simmerring ist das kaum möglich, wenn man nicht weiß, wie sich die Welle anfühlen muss, was zuviel oder was zu wenig ist.