Hercules Mk50 super 4

egon9677

egon9677

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Fahrzeug(e)
Hercules Mk50/1 Super4
Nabend,

Folgendes Problem, ich habe die Hercules soweit jetzt restauriert nur der Motor macht noch mucken.

Wir haben alle Simmeringe erneuert alles gereinigt usw. Nun haben wir ihn wieder zusammen gesetzt und die Kickstarterschraube gespannt.
Nun ist das Problem das der Motor (Noch nicht eingesetzt) sich in den 1 und Leerlauf schalten, aber nicht in den 2, 3 und 4 lässt.

Danke schonmal

Mfg

egon
 
Hallo Egon,

bei Trockenschaltvorgängen musst du immer unterstützend am Ritzel drehen. Prüfe ob Schaltwelle UND Schaltnabe auf der Schaltwelle kein Spiel haben.

Gruß Holger
 
Servus,

Danke erstmal für die schnelle Antwort.

Das Kettenritzel bzw die Welle haben wir dabei gedreht.
Wir haben den Verdacht das der Mitnehmer der den Schaltstab (weiss nicht genau wie das heisst der schaltstab der auf der Antriebswelle die Gänge drückt bzw zieht nicht richtig funktioniert.
Oder da ist ja unten rechts die Führung für den Stab das der nicht richtig sitzt.


Mit freundlich Gruss

Egon
 
Hallo Egon,

damit die Schaltung richtig funktionieren bzw. richtig eingestellt werden kann, muss folgendes i. O. sein....:

-Abtriebswelle ohne zu großes Spiel
-Ziehkeil i. O.
-Schaltautomat ohne zu großes Spiel auf der Kickstarterwelle
-Schaltnabe auf der Schaltwelle ohne zu großes Spiel
-Grundplatte richtig justiert
-Schaltstange mit Nutmutter richtig eingestellt
-Paßscheiben auf Schaltwelle vor und nach der Schaltnabe richtig aufgelegt
-Schalthebel (nicht Fußschalthebel) mit kleinen Paßscheiben ober- und unterhalb der Lagerschraube verbaut
-Schaltstange darf nicht eiern in erster Gang-Stellung
-Klinken- und Drehfeder müssen in Ordnung und richtig verbaut sein.

Passt das alles, kann man die Schaltung durch Verdrehen der Grundplatte ganz einfach einstellen. Immer gucken, dass die Schaltklinke richtig in den jeweiligen Kerben der Nabe einrastet.

Passt das nicht und man denkt: "Naja, das wird schon nicht so schlimm sein, wenn das eine oder andere nicht genau passt bzw. da Spiel ist....." kann man das vergessen.

Gruß Holger
 
Servus,

Vielen dank für die Antwort, werde mich mal durch arbeiten.

Hab den nochmal ganz auseinander genommen das Problem was ich sehe ist das der mitnehmer unten rechts vom Motor ab den Leerlauf klempt.

Gruss Egon

-- 01.05.2014 12:43 --

Servus,

Vielen dank für die Antwort, werde mich mal durch arbeiten.

Hab den nochmal ganz auseinander genommen das Problem was ich sehe ist das der mitnehmer unten rechts vom Motor ab den Leerlauf klempt.

Gruss Egon

-- 01.05.2014 13:27 --

Servus,

Sorry für die doppelte Antwort.

Also esistzum Mäuse melken. Man schaltet inzwischen in die Höheren Gänge indem man mitdem Schalthebel nach unten drückt. :?
Das klappt aber auch nur manchmal.
ich find einfachnicht den Fehler vieleicht kann mir einer nochmal einen guten Tipp geben.

Gruss egon<br /><br />-- 01.05.2014 20:22 --<br /><br />Nabend,

So hat sich geregelt.

Danke für deine Hilfe.

Gruß

Egon
 
Die Schaltnabe kann durch die Passcheiben unter dem kleinen Seegering a.d. Schaltwelle eingeklemmt werden, was man aber ohne Motordeckel feststellen kann.

Ferner kann es sein, dass der ganze Automat durch den verschraubten Deckel eingeklemmt wird, es sollten Passcheiben zwischen Deckel und oberstem Seegering sowie unter dem Schaltautomaten zum Motorgehäuse vorhanden sein. (So ich recht erinnere, und bei mir fehlten die wohl)

Liegt da irgendwo zuviel, klemmt es wenn der Deckel aufgeschraubt wird.

Wenn der Deckel ab ist, muss man die Schaltnabe (das Ding mit dem schrägen Langloch) frei drehbar auf der Schaltwelle finden und die Schaltwelle frei drehbar auf der Starterachse. Sie müssen mittels der Passcheiben ohne Seitenspiel, aber auch ohne zu klemmen eingemessen sein.

Außerdem müssen die größere Drehfeder und die feinere Klinkenfeder korrekt sitzen und die Schaltwelle und Schaltklinke nach jedem Schaltvorgang wieder mittig stellen.

Und die kleine Klinke muss so sitzen, dass sie an der Nabe rastet. All das Obige kann man manuell und visuell kontrollieren.

Das ganze muss dann erstmal ohne Deckel funktionieren, also das Durchschalten.

[Einstellung: Die Grundplatte zunächst mittig ausgerichtet schaltet man vom ersten bis zum vierten durch und korrigiert die Einstellung der Nutmutter, so dass man vom ersten in den vierten und umgekehrt schalten kann. Ab Besten so, dass wenn man vom ersten noch tiefer und vom vierten noch höher zu schalten versucht keinen weiteren Druck auf die Schaltstange in der Abtriebswelle ausübt - dann ist die Schaltung soz. ausgemittelt. Und das ist sehr wichtig: Die beim Fahren mitdrehende Nutmutter darf nicht am Schaltschuh schleifen, wenn die Schaltstange einrastet soll der Schaltschuh absolut entlastet sein!
Weitere Korrekturen bei Über- oder Unterschalten durch Verdrehen der Grundplatte. Schaltschuh/Nutmutter am Ende nochmal kontrollieren. Darf nicht schleifen.]

Diese Grobeinstellung mittels Nutmutter und die Feineinstellung mittels Grundplatte wird ja bei offenem Motor vorgenommen, wenn es da funktioniert und hinterher nicht, dann kann es nur durch den Deckel klemmen. Wenn dann die Schaltnabe oder Schaltwelle sich nicht mehr in die Mitte zurückbewegen können, kann man nicht mehr weiter schalten.

Da ist ne Ersatzteilliste mit Explosionszeichnungen: http://home.arcor.de/s125rep/parts501/main.htm

Die beiden Seiten oben rechts sind da interessant. Scheiben Nr. 8 und 21 bei "Starteinrichtung, Schaltung" kommen z.B. in Frage.<br /><br />-- 02.05.2014 00:04 --<br /><br />Oha..... auhauahaua... aua...

alles schon erledigt....

Und, was war es jetzt?


P.S. achte aber drauf, dass die Nutmutter nicht am Schaltschuh schleift! (S. Oben....)
 
Narbend,

Ich weiß es nicht genau, aber nach dem letzten auseinander und wieder zusammen bauen hab ich scheinbar irgendwas anders gemacht nun gehts.


Gruß

Egon
 
Vielleicht ist dir zuerst eine der Passcheiben in die Nut des Sicherungsringes gerutscht. Wenn du sonst die Reihenfolge nicht verändert hast.

Sieht deine Maschine aus wie auf deinem Bild?
 
Moin Moin,

Die auf dem Bild ist das gleiche Model.
Im Anhang schicke ich mal Bilder von meiner.

Gruss

egon
 

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Mann. die sieht aber schön aus!

Ich weiß, auf Fotos sehen die meistens besser aus als wenn man davor steht, aber die Patina wirkt ja verschönernd auf solch alte Maschinen.

Ich würde sagen, die wurde immer gut gepflegt, geschützt und wahrsch. wurde auch die Sitzbank mal neu bezogen.

Also meine noch jüngere MK2 ist von der Substanz her noch völlig i.O., hat aber z.B. an Gabelholmrohren, Kettenschutz und Gepäckträger sowie am Lampenring und Bügel Rostansatz, auch die Felgenringe rosten.

Zum Konservieren habe ich 2K-Metallklarlack verwendet, ein super Zeug, hält auch auf Chrom, wenn man nicht gerade eine Feuchte Folie dranlässt, wie ich an meinem Gepäckträger.

Und man sollte schon dreimal oder viermal Sprühen, statt zweimal... aber alles in allem hat es an vielen Stellen sehr geholfen.

Meine alten Felgenringe habe ich sogar mit der komischen Chrom-Effekt Farbe übergesprüht, eigentlich aber mehr als etwas langanhaltendes Schutzspray. Hat auch über Winter gehalten. Der Zweck heiligt halt die Mittel...

Aber Rahmen und Lacksatz sind nicht von Rost bedroht. Und wie sie ist, so kann sie schon bleiben. Ich fahre sie eigentlich jeden Tag zur Arbeit. Und sie ist sehr zuverlässig.
 
Nabend,

Das Foto trügt nicht :)

Ich habe sie komplet neu gemacht das einzige was nervt ist der Tank der Lack platz inzwischen von oben ab und die Seitenbleche sehen nicht mehr so schön aus.

Den Sitz habe ich komplet neu bezogen.

Bei gelegenheit werde ich mal eine Ergebnissvorstellung hier ins Forum hochstellen.


Wenn ich daran denke wieviel ich für sie bezahlt habe und bis jetzt noch reingesteckt habe, oman was für ein Schnäpchen.
Das einzige ist noch die Zündung dann habe ich soweit alles fertig.


Gruß

egon
 
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