Mopedikürer
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Moin, Servus, Grüazi!
Nun habe ich doch schon meine nagelneue Nachbau-Kurbelwelle, Marke Top-Racing von Jasil eingebaut.
Es handelt sich um eine für den Motortyp 506, für 14er Kolbenbolzen. Ich hatte die Welle mal gesehen und mir gedacht, dass die augenscheinlich doch auch in den 501er passen würde.
Vorsicht: Es gibt diese Welle auch für den 12er Kolbenbolzen!
Holger (cluberer20039) hatte dies vor geraumer Zeit bestätigt.
Nach einem Hubzapfenlagerschaden an meiner Originalwelle habe ich mir diese Nachbauwelle gekauft, aber vorerst eine alte 501er Ersatzkurbelwelle verbaut, da ich dem angeschlagenen Kolben nicht mehr so ganz getraut habe.
Nun aber, nach einem Verdacht auf Undichtigkeit am linken Simmerring wegen kleiner Rostnarben am Wellenstumpf habe ich die neue Welle eingebaut. Das mit den Rostnarben hat sich aber letztendlich als falscher Verdacht herausgestellt, also die alte Welle ist noch benutzbar.
Ich wollte aber natürlich eine langlebige und zuverlässeige Welle einabuen und habe auch ein paar ordentliche Lager (SLF) eingebaut.
Hier nun ein paar Bilder:
Die erste Sache, die zu beachten ist: Der Übergang von den Wellenwangen zu den Wellenstümpfen ist kehlig, d.h. nicht gerade und rechtwinklig sondern rund. Deswegen müssen die inneren und dickeren (0,5 mm) Passcheiben innen angephast sein. (Kann man selber anschleifen)
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Die nächste Besonderheit: Diese Kurbelwelle besitzt keine Keilnut fürs Primärritzel (siehe 2. bild) und da auch der Ritzelstumpf etwas breiter ist als das Ritzel muss man mit einer etwa 2,5 mm dicken 12er Scheibe bis zur Mutter ausgleichen, damit man festziehen kann.
Die Mutter ist übrigens hier eine M12, die muss man mitbestellen, der 501er hat da sonst eine M10 feingewinde!
Holger sagt hierzu auch, dass das Ritzel auch ohne Nutenkeil bei 65-70 Nm Anzugsmoment sicher hält.
Auch die Polradmutter ist keineswegs dieselbe, sondern eine rechtsgewindige M10x1,25 - also zwischen metr. und regulärem Feingewinde. Gibt es als "Bundmutter M10x1,25" zu bestellen.
Ich habe das Vorgelegerad mittels seiner Passcheiben einen 10tel mm angehoben, damit es genau mittig mit dem Ritzel läuft - wäre viell. auch nicht nötig gewesen, sollte aber kontrolliert sein.
Und einen nagelneuen Kolbenbolzen habe ich Gott sei Dank auch noch parat gehabt, in ein Nadellager gehört sicherlich kein eingelaufener alter Bolzen rein:
Leider kann ich den Motor derzeit nicht mit voller Leistung testen, da wieder einmal der Zündkondensator kaputt ist, aber ein paar Runden gedreht bin ich schon, mit 0,2 mm Elektrodenabstand a.d. Zündkerze...
Nun habe ich doch schon meine nagelneue Nachbau-Kurbelwelle, Marke Top-Racing von Jasil eingebaut.
Es handelt sich um eine für den Motortyp 506, für 14er Kolbenbolzen. Ich hatte die Welle mal gesehen und mir gedacht, dass die augenscheinlich doch auch in den 501er passen würde.
Vorsicht: Es gibt diese Welle auch für den 12er Kolbenbolzen!
Holger (cluberer20039) hatte dies vor geraumer Zeit bestätigt.
Nach einem Hubzapfenlagerschaden an meiner Originalwelle habe ich mir diese Nachbauwelle gekauft, aber vorerst eine alte 501er Ersatzkurbelwelle verbaut, da ich dem angeschlagenen Kolben nicht mehr so ganz getraut habe.
Nun aber, nach einem Verdacht auf Undichtigkeit am linken Simmerring wegen kleiner Rostnarben am Wellenstumpf habe ich die neue Welle eingebaut. Das mit den Rostnarben hat sich aber letztendlich als falscher Verdacht herausgestellt, also die alte Welle ist noch benutzbar.
Ich wollte aber natürlich eine langlebige und zuverlässeige Welle einabuen und habe auch ein paar ordentliche Lager (SLF) eingebaut.
Hier nun ein paar Bilder:
Die erste Sache, die zu beachten ist: Der Übergang von den Wellenwangen zu den Wellenstümpfen ist kehlig, d.h. nicht gerade und rechtwinklig sondern rund. Deswegen müssen die inneren und dickeren (0,5 mm) Passcheiben innen angephast sein. (Kann man selber anschleifen)
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Die nächste Besonderheit: Diese Kurbelwelle besitzt keine Keilnut fürs Primärritzel (siehe 2. bild) und da auch der Ritzelstumpf etwas breiter ist als das Ritzel muss man mit einer etwa 2,5 mm dicken 12er Scheibe bis zur Mutter ausgleichen, damit man festziehen kann.
Die Mutter ist übrigens hier eine M12, die muss man mitbestellen, der 501er hat da sonst eine M10 feingewinde!
Holger sagt hierzu auch, dass das Ritzel auch ohne Nutenkeil bei 65-70 Nm Anzugsmoment sicher hält.
Auch die Polradmutter ist keineswegs dieselbe, sondern eine rechtsgewindige M10x1,25 - also zwischen metr. und regulärem Feingewinde. Gibt es als "Bundmutter M10x1,25" zu bestellen.
Ich habe das Vorgelegerad mittels seiner Passcheiben einen 10tel mm angehoben, damit es genau mittig mit dem Ritzel läuft - wäre viell. auch nicht nötig gewesen, sollte aber kontrolliert sein.
Und einen nagelneuen Kolbenbolzen habe ich Gott sei Dank auch noch parat gehabt, in ein Nadellager gehört sicherlich kein eingelaufener alter Bolzen rein:
Leider kann ich den Motor derzeit nicht mit voller Leistung testen, da wieder einmal der Zündkondensator kaputt ist, aber ein paar Runden gedreht bin ich schon, mit 0,2 mm Elektrodenabstand a.d. Zündkerze...