Gell, sag ich doch, immer schön entspannt bleiben.
So nun weg von dir und mal was für alle anderen, welche sich dafür interessieren:
Die Ziehkeilschaltung des Sachs 50/5 AKF ist in diesem Bereich sehr sensibel. Der Ziehkeil (ein ca. 35 mm langer und ca. 5 mm starker "Stift" ist aus sehr hartem Material. Er nimmt die einzelnen Gangräder im Getriebe "mit" und wird oft unnötigerweise durch.....
-verklebte Kupplungen
-verstellte Schaltautomaten (falsch augeglichene Schaltwelle, Schaltnabe mit Spiel, usw.)
-Wheelies (starkes Ruckartiges Anfahren)
stark beansprucht. Das geht teilweise soweit, bis er abschert und dann logischerweise gar nicht mehr funktioniert, bzw. an den Flanken so stark abrundet, dass mitunter Gänge rausspringen können, da dann die exakte Führung fehlt.
Vermeiden kann man dies durch:
-Kupplung reinigen, Stahllamellen ggf. entrosten, UND: Zumindest vor jedem Start nach längerer Standzeit oder besser immer: Kupplung freikicken. Das geht so: Zündung aus, Kupplungshebel ziehen und mit gezogenem Kupplungshebel solange kicken, bis der Motor nicht mehr mitgenommen wird, sprich der Kickstarter frei nach unten durchgeht, dann trennt die Kupplung. Dann Kupplungshebel loslassen, Zündung an, normal starten und Abfahrt. Mit dieser Methode krachts dann auch nicht mehr beim Gangeinlegen nach einer gewissen Standzeit (oftmals reicht "über Nacht" schon aus). Probierts aus, das funktioniert gut. Ggf. muss man auch öfters kicken, also nicht nach 3 bis 4 mal aufgeben.
Dieses Prinzip funktioniert mit allen Motoren von Sachs, z. B. 501/ 3 AKF 501/3 BKF, 501/4 BKF, 501/4 CKF, 50 S, 50 SW, 50 SWD, 50 SW/6, 80 SA, 80 SW, 50/5 AKF, 50/5 WKF, 50/5 AKFI, usw.
Gruß Holger (der mit seinem Namen unterschreibt und nicht irgendein Pseudonym hat oder GAR NICHT unterschreibt....)