Endlich Regenfest

Mopedikürer

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Hercules Mk2 1976
Moin und Servus!

Nach etlichen Jahren mit 70 bis 80km pro Werktag ohne wirklich vernünftiges Regenzeug habe ich jetzt endlich mal zugeschlagen:

IMAG4742.jpg


Da wirklich wasserdichte Motoradstiefel ein Vermögen kosten und man dann immer noch ne Hose braucht, die drüber passt und gewöhnliche Regenhosen, die nicht gleich in die 100er Beträge gehen auch schnell undicht werden,
habe ich mich für eine günstige Gummi-Wathose mit verschweißten Nähten und angeschweißten Stiefeln entschieden.
Dazu eine gummierte übergroße Regenjacke - nun sollte ich auch bei Starkregen trocken bleiben.
Etwas feuchte Unterarme und nen feuchter Kragen kann vielleicht noch passieren, aber Oberkörper, Hintern, Beine und Füße sollten ansonsten komplett trocken bleiben.

Knapp über 80 Euro hab ich bezahlt, die Hose hat sogar nur 30 gekostet.

Im Falle von Einrissen kann man sie wasserdicht flicken wie einen Reifenschlauch.

Ist es auf dem Heimweg trocken und warm, kann ich das Zeug zusammenrollen und am Gepäckträger festmachen, während im Rucksack mein Mopedwerkzeug und Sachen für die Arbeit sind.

Jemand noch was dagegen? :mrgreen:
 
Hehe, stelle ich mir lustig vor, wie man bei Platzregen vorsichtig in seinem A4 durch die Gegend rollt und plötzlich 'ne Hercules mit 'nem Gummimann drauf an einem vorbeidüst :D herrliches Bild zum Sonntag

Ich finde die Auswahl der Kleidung dem Budget angemessen..eine Frage gibt mir aber zu denken: hat jemand Erfahrung (hoffentlich nicht) oder zumindest eine fundierte Einschätzung, wie sich das mit solcher Kleidung beim Sturz verhält? Der Sicherheitsaspekt sollte ja nicht vernachlässigt werden bei der Wahl der Kleidung, obgleich ich ehrlich gesagt auch oft genug mit Jeans und Softshell unterwegs bin..

Grüße
 
Sicherheitsaspekt? :roll: Selten drüber nachgedacht...

Natürlich sind Motorradstiefel, Jacke und Hose da besser, jedenfalls solange man nicht gleich unter nen Auto kommt.
Die Gummistiefel sind auch nicht besser als meine Arbeitsschuhe.

Besser ist eine Wathose mit festen Socken, worüber man richtige Motorradstiefel ziehen kann, die müssten aber wohl dann ne Nr größer sein.

Unter der weiten Regenkleidung kann man natürlich auch engere Motorradkleidung tragen.

Ernstere Unfälle, mit Aufprall oder überfahrenwerden sind sowieso mit Kleidung nicht abzuwehren.
Und wirklich effektive Kleidung für richtiges Motoradfahren kostet schon bestimmt 1ooo bis 3ooo Euro.
 
Na klar wer ohne Bremsen fährt und den Gaszug an 'n Lenker klemmt und mit Daumen und Zeigefinger bedient für den spielt der Sicherheitsaspekt offensichtlich tatsächlich keine grosse Rolle. Aber warum auch. Man lebt schliesslich nur einmal. Und einmal ist keinmal...
 
Glücklicherweise hatte ich bisher auch noch keinen Unfall, bei dem meine Kleidung ne Rolle gespielt hätte.. Wenn ich aber die Bilder sehe, von Zweiradfahrern, die lediglich bei moderater Geschwindigkeit vom Fahrzeug gestoßen werden oder fallen - da macht die Kleidung gut was aus. Schlagwort Abrieb. Opa vom Kollegen durfte im Krankenhaus sich die mit der Haut verschmolzene Jacke rauspulen lassen. Tendenziell ungeil.
Aber wie so oft, ist das Eremssenssache. Geht ja auch oft genug gut und man könnte theoretisch in Shorts und T-Shirt fahren..schwitzt man wenigstens nicht. Nur das eine mal dann bereut man es womöglich.

Ich denke nur Zweiradfahren ist ohnehin schon mit erhöhtem Risiko verbunden - selbst bei angemessener Fahrweise. Mit Fehlern anderer ist zu rechnen -> Gebot #1 im Straßenverkehr.
In diesem Sinne: Schöne und sichere Woche wünsche ich ;)
 

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