Tank reinigen - Welche Mittel

T

Thebike

Neues Mitglied
Registriert
6 September 2011
Beiträge
22
Plz/Ort
76185
Fahrzeug(e)
Puch Maxi S 2
Nach schweiß arbeiten am Tank und 7 Jährigen Stillstand würde ich gerne meinen
Tank am Puch Maxi S innen reinigen.
Gibt es da gute Mittelen?????

Gruß Thebike
 
Hallo!
Es gibt genug Möglichkeiten, siehe unten:

Das Tanksanierungsset enthält alle benötigten Materialien um einen im Inneren verrosteten, eventuell auch undichten, Tank mit relativ geringem Aufwand wieder in Ordnung zu bringen.
Das Set wird in den USA hergestellt. Teilweise kann es deswegen vorkommen, dass die einzelnen Produkte mit englischen Etiketten versehen sind, dadurch ist auch die Produktbezeichnung nicht immer einheitlich: Marine Clean und Tank Clean, sowie Metal Ready und Tank Prep sind jeweils identische Produkte.

Vor Beginn aller Arbeiten sollten Sie alle Anschlüsse, Benzinhähne, Filter usw. abmontieren, damit sich diese bei der Entrostung und Lackierung nicht zusetzen können, was sich für den späteren Betrieb verheerend auswirken kann.

Für die weiteren Arbeitsgänge schließen Sie alle Öffnungen des Tanks mit geeigneten Stopfen (Korken, Schrauben usw...) und legen bei Tanks mit direkt montiertem Deckel eine Folie zwischen Deckel und Öffnung, damit der Verschluss, die Dichtung, und die Entlüftungsbohrung nicht mit Farbe verschlossen werden, bzw. bei einem Schloss die Funktion des Schließzylinders durch den Entfetter nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Soll Ihr Tank außen auf keinen Fall durch die Entrostung und Versiegelung „beschädigt“ werden, dann ist es am besten, Sie streichen den Tank außen mit einer milden Seifenlauge (z.B. Wasser und (reichlich) Geschirrspülmittel) ein und verpacken ihn zusätzlich fest in Plastikfolie, die Sie gut mit Klebeband verschließen. Sollte die Folie reißen, schützt die Seifenlauge vor der Farbe, andererseits hindert die Folie die Seifenlauge am austrocknen.

Bei nur leicht angerosteten Tanks kann Punkt 1 übersprungen werden.
1.bei stark verrosteten Tanks ist es sinnvoll die vorhandenen Rostschuppen mechanisch zu entfernen.
Bewährt hat sich folgendes Verfahren:
Der Tank wird zum Teil mit Straßensplitt, Glasscherben (z.B. einer zerbrochenen Flasche) oder (scharfkantigen Spax-) Schrauben gefüllt und dann einige Zeit lang (je nach Rostgrad ca. 30min) geschüttelt und gedreht. Der scharfkantige Inhalt löst dabei den groben Rost. Vereinfachen kann man sich die Arbeit, in dem man den Tank z.B. dick in Decken gehüllt in eine Betonmischmaschine
legt und rotieren lässt (größere Tanks lassen sich evtl. auch außen am Mischer befestigen, der Phantasie sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt.) Danach leeren Sie den Tank möglichst gründlich wieder aus.

Bei der Verwendung von Marine Clean oder Metal Ready sollten Sie Schutzhandschuhe und eventuell auch Schutzbrille (Spritzer!) tragen.
2.Tank gründlich reinigen.

Vor der Behandlung mit Metal-Ready (= Tank Prep) muss der Tank gründlich gereinigt und entfettet werden. Bei Tanks von 2-Taktern mit Gemischschmierung ist es offensichtlich, dass hier Öl (also Fett) im Tank ist. Aber auch bei allen anderen Kraftstoffarten ist eine gründliche Reinigung und Entfettung unumgänglich. Bei Kraftstoffen, die lange im Tank gestanden haben kommt erschwerend hinzu, dass sich mit der Zeit durch Zersetzung diverse meist gelblich-weiße Ablagerungen (Harze / Gummi ...) gebildet haben, die eine sichere Versiegelung behindern würden.

Um eine vernünftige Entrostung und vor allem Haftung
der Tankversiegelung zu gewährleisten, muss der Tank absolut sauber und Fett-/Ölfrei sein.
(Verwenden Sie zur Reinigung keine Universalverdünnung / Testbenzin o.ä. nehmen, da diese Produkte kleine Mengen Öl enthalten !)
Füllen Sie eine Mischung im Verhältnis 1:1 mit Marine-Clean (identisch mit Tank-Clean) und (heißem) Wasser ein und lassen die Reinigungsflüssigkeit gut einwirken. Nehmen Sie nicht alles auf einmal, damit Sie mehrere Arbeitsgänge machen können, also z.B. 1/3 Flascheninhalt + gleiche Menge (heißes) Wasser.
Lassen Sie die Lösung dann einige Stunden auf einer Seite des Tanks einwirken. Drehen Sie alle paar Stunden den Tank
auf eine andere Seite und lassen die Lösung auch hier wieder einige Stunden wirken.
Der Tank ist dann gründlich sauber, wenn Sie frisch eingefüllte Reinigungsflüssigkeit klar wieder heraus schütten können. Gut kontrollieren lässt sich das auch in dem man den Reiniger über ein weißes Tuch ausgießt.
Meist benötigt man 3 Arbeitsgänge zur Reinigung - die
Einwirkzeit braucht für den 2. und 3. Gang nicht mehr so lange sein. Die Reinigungslösung hat in der Regel noch Kraft für andere Anwendungen und kann aufgehoben werden.
Spülen Sie den Tank abschließend gründlich mit Wasser aus und lassen ihn soweit trocknen, dass kein Wasser mehr in ihm steht. (Eine gewisse Restfeuchtigkeit spielt keine Rolle)
3.Tank entrosten:

mit Metal Ready (ist identisch mit Tank-Prep):
Metal Ready in den Tank schütten und wie beim Reiniger seitenweise einwirken lassen. Leichter Rost löst sich bereits
nach ca. 30 min. - stärkerer Rost kann bis zu 24 Stunden benötigen. Lassen Sie Metal Ready pro Seite im Tank
wirken, regelmäßiges Schwenken hat keinen Sinn, da der Entroster nur unnötig trocknen und verdunsten würde, und kaum Wirkung dabei zeigen würde.
Achten Sie darauf, daß Metal Ready nicht austrocknet und einen glasigen Belag bildet. Sollte dies einmal passieren, lassen Sie an dieser Stelle noch einmal kurz den Entroster wirken um die „Kruste“ zu lösen.
Dann Metal Ready ausgießen und aufheben - Sie können Metal Ready noch gut für Schrauben usw. weiterverwenden, für eine erneute Tankentrostung ist es eventuell zu schwach.
4.Tank erneut reinigen:

Bevor Metal Ready antrocknen konnte spülen Sie den Tank wieder gründlich mit reichlich Wasser aus, um gelösten Rost und Metal Ready-Reste zu entfernen.

Jetzt ist der Tank rostfrei.

Um zu vermeiden, dass sich während der Trocknung Flugrost bildet sollte der Tank möglichst schnell trocknen können (siehe hierzu auch Punkt e)

Nach der Verwendung von Metal Ready sollten Sie jetzt schön silbrig-graues Blech sehen, in Ausnahmefällen kann sich das Metall auch einmal schwarz verfärben: Überprüfen Sie mit einem Schraubenzieher ob sich eine relativ dicke schwarze Kruste lösen lässt, darunter eventuell sogar noch Rost zum Vorschein kommt, oder ob sich nur die Oberfläche verfärbt hat – das sieht dann nach dem Kratzen mit dem Schraubenzieher so aus, als hätte man mit einem Bleistift eine Linie gezogen. Im ersten Fall wiederholen Sie die Behandlung mit Metal-Ready, da noch nicht aller Rost gelöst wurde - Ausspülen mit Wasser nicht vergessen ! Der 2. Fall ist in Ordnung, hier hat lediglich die Metalloberfläche
chemisch mit den Entroster zu einer Phosphatschicht reagiert. Dass passiert, wenn Metal Ready über die Entrostungszeit hinaus zu lange einwirken konnte. Diese Schicht kann aber in der Regel problemlos mit dem Lack behandelt werden.

Damit der Aufwand in jedem Fall gelohnt hat, sollten Sie den Tank abschließend noch mit benzinfestem Lack versiegeln. Moderner (bleifreier) Kraftstoff lässt Tanks relativ schnell wieder rosten, vor allem wenn das Fahrzeug nicht regelmäßig genutzt wird.
5. Tankversiegelung / Tankdichtmittel POR 15

Um den Tank mit POR 15 Tankinnenbeschichtung zu versiegeln oder abzudichten muss er vollständig ausgetrocknet, sauber und fettfrei sein.
Wenn der Tank nicht vollständig ausgetrocknet ist, sind die Haftungseigenschaften der Versiegelung stark eingeschränkt. Am besten trocknen Sie den Tank, indem Sie (kalte) Luft durch eine Öffnung ein‑ und durch eine andere wieder ausströmen lassen. Nur die kurze warme Lagerung des Tanks ist unzureichend da kein Luftaustausch stattfindet und die Feuchtigkeit nicht abtransportiert wird, außerdem entsteht beim Abkühlen Kondenswasser. Um absolut sicher zu gehen, dass Ihr Tank wirklich knochentrocken ist, können Sie auch etwas (Isopropyl-)Alcohol (gibt es in der Apotheke) in den Tank gießen und umschwenken. Beim Verdunsten dieses „Mittelchens“ wird das Restwasser mitgenommen.

Wenn der Tank richtig trocken ist, rühren (!) Sie die Tankversieglungsfarbe gründlich auf (schütteln alleine reicht nicht) und füllen Sie eine angemessene Menge Versiegelung hinein und schwenken ihn mit der Farbe aus. Stellen Sie sicher, dass der Tank komplett mit der Versiegelung beschichtet wird - am besten drehen Sie den Tank langsam um alle Achsen mehrmals herum.

Achten Sie darauf, dass sich beim Austrocknen der Farbe keine Lack-Pfützen im Tank bilden können - lagern Sie den Tank also so, dass überschüssige Farbe durch eine Öffnung auslaufen kann, oder wenn das nicht möglich ist tupfen Sie den überschüssigen Lack mit einem sauberen Tuch (mittels Greifer oder einer Verlängerung) aus. Lassen Sie den Lack sich dazu an einer geeigneten Stelle im Tank sammeln.
Je nach Tankvolumen benötigen Sie den kompletten Gebindeinhalt oder nur einen Teil davon. (Kleine Dose mit 236 ml ausreichend bis ca. 20 / 25 Ltr. Volumen. Mittlere Dose mit 475ml reicht für ca. 35-40 Ltr. Die große Dose mit 946ml ist ausreichend bis ca. 85 / 95 Ltr. Tankvolumen.)
Benötigen Sie nur Teilmengen einer Dose füllen Sie die benötigte Menge in ein separates Gefäß und verschließen die Dose umgehend. Da die Versiegelung, wie alle POR 15-Lacke mit Luft (und Feuchtigkeit) reagiert, niemals Farbreste zurück in die Dose füllen, der Lack härtet sonst unweigerlich aus !

Bei kleine­ren Durchrostungen oder Durchbrüchen diese Stellen vor der Versiegelung mit Klebeband von außen abkleben. Das Klebeband erst nach vollständiger Durchtrocknung der Tankinnenfarbe entfernen. Danach die betreffende Stelle mit 600er Schleifpapier nass schleifen. Auf dieser Oberfläche kann dann grundiert und gespachtelt werden, sodass Sie auch auf
diese Weise kleine Lecks leicht mit diesem Set reparieren können.
Bei größeren Durchbrüchen: von Außen die betreffende Stelle von Farbe etc. befreien und mit Marine Clean reinigen und anschließend entrosten. Aus einem Glasfasergewebe (zur Not geht auch ein kräftiges Stück (Jeans-) Stoff) einen Flicken entsprechender Größe anfertigen. Die Lochstelle mit POR 15 Tankversiegelung bestreichen, den Flicken ebenfalls mit einem Pinsel mit der Farbe eintupfen und auflegen. Die geflickte Stelle leicht mit der Versiegelung bestreichen ohne dass es zu Tropfenbildung kommt. Wenn das Material fast ausgehärtet aber noch leicht klebrig ist (ca. nach 3-6 Stunden) tragen Sie noch eine weitere Schicht Versiegelung auf und lassen die so reparierte Stelle mindestens 4 Tage aus­härten, bevor Sie den Tank wieder verwenden.

Lassen Sie den beschichteten Tank mindestens 4 Tage (an der Luft) trocknen bevor Sie Kraftstoff einfüllen. Keine offenen Flammen oder Heizgebläse / Föhn zum Trocknen verwenden - EXPLOSIONSGEFAHR !

Um für die Zukunft zu vermeiden, dass sich bei längeren Standzeiten (z.B. über Winter) der Kraftstoff zersetzt können Sie den POR 15 Kraftstoffstabilisator verwenden.

Quelle: http://www.korrosionsschutz-depot.de/de ... tanks.html


Die Anleitung ist zwar etwas länger, aber bei mir hat alles funktioniert!
 
Hallo

Ich machs mit Zitronensäure und Heißen Wasser;)
Die Säure löst den Rost und Schmutz. Danach ordentlich auswaschen und neu Befüllen

(bei Tanks die nicht sehr stark verrostet sind)

mfg
 
Hallo,

da ich jetzt keine neues Thema erstellen wollte greife ich dieses wieder auf.

Mir geht es da mehr um die Tankversiegelung.

Hat schon jemand Erfahrung mit dem "Wagner Tankversiegelungs Set"?

Es gibt Sets für 10 und 30 Liter Tanks, in die Zündapp Sportcombinette passen ca. 13 Liter. Ich hatte den Tank entrostet und Löcher die ich finden konnte verschlossen, nicht schön aber an der Tankunterseite sieht man es nicht. Nach dem befüllen des Tanks mit Sprit entdeckte ich am nächsten Tag eine Blase oben auf dem Tank in der neuen Lackierung. Es war eine Benzinblase, der Sprit hat irgendwo noch einen Weg gefunden.
Wagner Tankversiegelung scheint gut zu sein und erspart mir das verlöten/verspachteln und schleifen des Tanks und schützt mich auch vor weiteren bösen Lochüberraschungen.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Tankversiegelung? Das große Set kostet um die 40€, das kleine um die 30€.
 
Ich habe voriges Jahr meinen RD Tank mit dem Wagnerzeugs behandelt ,habe also keine Langzeiterfahrug.
Zuerst hatte ich den mit der klassischen Spaxschrauben/Betonmischemethode behandelt und ihn
anschliessend eine Zitronensäurekur verpasst. Sah erst mal gut aus aber als ich den mit Brunnenwasser(schlechte Idee) auswusch kam schlagartig Flugrost. Wie Blitzeis nur braun :)
So habe ich den erst mal mit öl ausgeschwenkt und einfach benutzt. Ca. 2 Wochen später stelte ich ein kleines Löchlein in der Seite fest. Hmmm, erst mal Aufkleber drauf. In den nächsten Wochen kamen dann noch 2
Löcher zutage und ich entschied mich dazu erstmal die Löcher mit JB Weld zu flicken was auch funktionierte.
Da ich inzwischen aber von einer verünftigen Lackierung träumte griff ich zur Zopfbürste und holte die gefühlten 10 Schichten Dosenlack runter und entfernte auch meine provisorischen Flicken um das Ausmass der Durchlöcherung festzustellen. Es blieb aber bei den 3 winzigen Löchern.
Ich entschied mich wegen der Löcher für das Wagner-set und weil mir das Demo-Video gut gefiel.
Mein Tank ist etwa gleich gross wie deiner und ich meine das kleine Set war mit bis zu 15L angegeben aber das Phosphatkonzentrat war wirklich etwas wenig und es war ausgesprochen schwierig den Tank so zu befüllen das keine Luftblase entstand. Ich hatte den etwa 4 Tagelang immer wieder mal gewendet und danach mit einem Endoskop reingeschaut und ordentlich Flugrost an der Stelle entdeckt wo zuletzt eine Luftblase war.
Da ich befürchtete das die Phosphatierung nicht gut gelungen war bestellte ich mir noch 1 Liter Phosphatsäure für kleines Geld und schwenkte den Tank mit 1:1 Säure/Wasser noch einen Tag lang hin und her bis ich eine komplett graue Oberfläche hatte. Anschliessend mit Aceton gut ausgespült und mit einem Fön staubtrocken gemacht. So nun zum Harz. Die Menge reichte völlig. Habe zuerst mit einem Wattestäbchen die Löcher von aussen aufgefüllt. In drei Schritten bis ich sicher war das es dicht ist. Am nächsten Tag dann Harz eingefüllt.
Eigentlich habe ichs nicht ganz richtig gemacht. Man soll etwa die hälfte rein kippen und gut schütteln und schwenken bis alles gut verteilt ist, ich war mir nicht sicher ob das überall hinkommt obwohl das sehr dünnflüssig ist. Also habe ich alles reingekippt und den Überschuss aufgefangen( Es kam mehr als die hälfte raus). Am nächsten Tag den Rest reingekippt und es war schon leicht angedickt, bekam es aber noch gut verteilt, würde ich so nicht nochmal machen. Besser genau an die Anleitung halten und auch nicht evtl. Überschuss zurück in die Dose mischen. Danach habe ich mehrere Wochen gewartet, den Tank zum Lackierer gebracht was auch noch mal gedauert hat und da es sowieso zu kalt war hat der insgesamt 2 Monate im warmen Keller gelegen um sicher zu gehen das das auch wirklich garantiert durchgehärtet ist bevor ich den befüllt habe. Optimal wäre wenn man den zu behandelden Tank ganz in dem Phosphatzeugs einlegen könnte ,
das ginge natürlich nur wenn Lack ab ist. Wie gesagt, Phosphatzeugs war in dem (bis zu) 15l Set zu wenig/schwach, Harz hat völlig gereicht (kl. Dose) und noch ist alles dicht und chic. Bei einem lackierten Tank ist das mit der Säure natürlich mit Vorsicht zu geniessen . Wenn mans gleich abwischt sollte nichts passieren aber wenn das länger Kontakt hat könnte das schon bleibende schäden verursachen. Phosphatsäure ist aber nicht so brutal, wird ja auch in der Lebensmittelindustrie verwendet u.A. auch in Cola oder als Konservierungsmittel.
 
Ich persönlich würde Tanks immer schweissen bzw. löten.

Das Harz hat eine andere Wärmeausdehnung als Metall und kann dadurch wieder reissen und abplatzen.
Dann ist auch gleich die Lackierung hinüber.
 
Hatte den Tank vor Jahren schon mal mit Oxalsäure entrostet und dieses Jahr im Sommer mit dem Rostio Set. Oxalsäure hat die gleiche Wirkung wie Phosphatsäure (angeblich). Also würde ich nun nochmal entrosten und mit Propanolalkohol (99%) das Waschwasser aus dem Tank aufnehmen, anschliesend versiegeln.
Da ich noch einen Tank von einer Zündapp C50Sport habe reicht der Rest vom großen Set auch noch dafür. Das große Set für 30l Tanks ist 10€ teurer als das Set für 10l Tanks.

@ matt21: nachdem ich jetzt dreimal den Tank abbauen durfte, weil immer wieder irgendwo ein Stecknadelgroßes Loch auftaucht, fühle ich mich mit der elastischen Versiegelung von Wagner auf der sicheren Seite.
 
Wenn es nur stecknadelgrosse Löcher sind und die Versiegelung dauerelastisch ist, dann mag das gehen

Aber Harz ist, zumindest nach meinem Verständnis nicht elastisch.
Und ich mag persönlich keine gespachtelten Tanks.

Wenn der Lack sowieso runter ist, dann ist aus meiner Sicht Löten oder Schweissen die bessere Wahl.
 
matt21":3l31favi schrieb:
Wenn es nur stecknadelgrosse Löcher sind und die Versiegelung dauerelastisch ist, dann mag das gehen

Aber Harz ist, zumindest nach meinem Verständnis nicht elastisch.
Und ich mag persönlich keine gespachtelten Tanks.

Wenn der Lack sowieso runter ist, dann ist aus meiner Sicht Löten oder Schweissen die bessere Wahl.

Es geht mir aber auch darum dass ich keine Lust mehr habe den Tank ständig abzubauen, reinigen, löten und wieder anbauen. Die Versiegelung bietet da eine gute Alternative.
Und sind wir mal ehrlich: wie lange werden 2 Takter noch erlaubt sein? Ich denke in 10-15 Jahren ist Schluss damit. Dann können wir die kleinen Maschinen alle auf den Schrott bringen.
Und die regelmäßige Hauptuntersuchung (TÜV) droht den 50ern und Mofas auch noch, weil man an einem Gesetzt arbeitet.
 
Das Wagnerzeugs ist definitiv elastisch.
Ist quasi ein Tank im Tank. In dem Demovideo
Verbiegt der Herr Wagner mit dem von ihm entwickelten Harz beschichtete Bleche
und da passieet nix. Da kann man auch völlig durchlöcherte Tanks mit retten die aussehen wie ein Sieb.
Klar kann man auch neue Bleche einschweissen aber dazu habe ich weder die Räumlichkeiten noch die Werkzeuge. Von daher ist das ne einfache günstige Lösung.
 
hallo!

bei mir und meinen gastmoppels kommt nur die klare wagner "einkomponenten" versiegelung rein.
auch bei kleinen löchlein und undichter schweissnaht stellen.
ein bergsteiger giesskannen tank ist nun seit über 4 jahren dicht.

das wichtigste ist vorab eine absolut gründliche entrostung und entfettung.
kein rost oder schwarzer schmodder darf mehr drin sein!!!
eine kontrolle mach ich immer mit der hohlraumkamera.

dann exakt!!! nach wagner anleitung 2 oder 3 schichten.
ist sehr zeitaufwendig, aber unbedingt notwendig.
danach ists ein dichter und flexibler tank im tank!

entgegen der wagner empfehlung,
warte ich mit der erstbefüllung mindestens 3 wochen.
hat sich über die jahre bewährt.

grüsse
markus
 
Ja genau, entfetten und reinigen ist hier extrem wichtig. Der Untergrund muss optimal vorbereitet sein denn es gibt keine Möglichkeit das Harz chemisch wieder zu entfernen.
 

Ähnliche Themen

Simton1712
Antworten
19
Aufrufe
14K
psycho928
P
H
Antworten
15
Aufrufe
600
schlossgeist
schlossgeist
B
Antworten
0
Aufrufe
201
Bamboozle
B
L
Antworten
8
Aufrufe
570
Hercules-Boy
Hercules-Boy
Zurück
Oben