Moin, nochmal zum Thema - KalliMk weiß ja bescheid:
Die Kabel aus den Zündanlagen kommen von Zündspule, Lichtspule und Bremslichtspule. Warum soll man die zusammen messen?
Allerhöchstens misst man bei der schwarzen Kompaktzündspule das Kabel zum Kondensator und das Hochspannungskabel zur Kerze gegen den Eisenkern, wo beide Spulen unter dem Gussharz mit einem Ende aufliegen.
Der Widerstandswert, der mit dem einer heilen Spule übereinstimmt garantiert aber keine Funktion, da die Isolation (Kupferlackdraht) nur unzureichend bestätigt wird.
Isolationnsprüfungen werden mit Hochspannung mit speziellen Prüfgeräten durchgeführt - geht aber bei der Kompaktspule nicht, da man Wicklung nicht vom Eisenkern trennen kann.
Würde auch keinen kompletten Sinn machen, da man nur die Isolation der Wicklungen voneinander und gegen den Eisenkern messen könnte, jedoch auch ein oder mehrere Wicklungsschlüsse derselben Spule diese
beeinträchtigen können.
Zudem treten Isolationsverluste oft erst im Betrieb auf, wenn Wärme und Vibration auftreten.
Man braucht entweder einen Zündungsprüfstand, wo sie angetrieben und geprüft wird, oder man testet sie im Fahrzeug.
Auch den Kondensator kann man nur grob Mut dem Multimeter prüfen, da die Prüfspannung nur wenige Volt beträgt man ihn aber mal auf 400V aufladen müsste, was bestimmte Prüfgeräte auch machen.
Allerdings kann man einen Kondensator wegwerfen, wenn der Widerstandswert im höchsten Messbereich (100Megaohm) immer noch als Widerstand angezeigt wird und nicht als nicht mehr Messbar (Anzeige 1 oder OL, als wenn Messspitzen getrennt). Dann ist die Isolation dahin, auch wenn der Motor noch läuft.
Natürlich muss der Kondensator dazu getrennt gemessen werden, ohne das Kabel der Zündspule.