Moin vom Watt'n Schrauber!

Watt'n Schrauber

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Zündapp C50 Super, Hercules MK1
Moin in die Runde!

Schon vor vielen Jahren hat meine Oma ihrer Tochter beigebracht, dass es höflicher sei, wenn man sich vorstellt, bevor man mit anderen Menschen agiert. Und da ich der Sohn dieser Tochter meiner Oma (Was?) bin, möchte ich mich nun auch einmal vorstelle, bevor ich euch mit meinen Beiträgen hier im Forum nerve.
Seit 23 Jahren werde ich von anderen Leuten immer mit "LARS!!!" angeschrien, wenn ich wieder irgendetwas falsch gemacht habe, also heiße ich wohl auch so. Zuhause bin ich an der Nordseeküste, irgendwo zwischen Büsum und St. Peter-Ording. Einige meiner Mitstudenten ziehen mich immer auf und fragen mich, ob ich deshalb immer so nach Fisch riechen würde, das hat aber eher andere Gründe. Die meiste Zeit des Tages verbringe ich aber in Hamburg, wo ich fröhlich pfeifend vor mich hin studiere und arbeite – aber das wird euch wohl gar nicht so interessieren. Viel mehr wird euch wohl interessieren, was ich so in meiner Freizeit mache. Wenn ich nicht gerade am Steuer meines Kombis, im Hörsaal oder auf einem Bürostuhl sitze, schraube ich nämlich leidenschaftlich gerne. Neben einem 1957er Buckelvolvo (hört auf den Namen Elsa), einem alten Golf Cabriolet und dem einzigen alten Mercedes auf der ganzen Welt, der nie funktioniert, schraube ich auch noch an zwei 50-Kubik-Zweirädern, die ich euch aber gleich vorstellen möchte. Über das ganze Schrauberchaos, das ich so fabriziere, schreibe ich auch seit sechs Jahren den Blog "Watt'n Schrauber". Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen, ich würde mich freuen!

Lange Rede, kurzer (gar kein?) Sinn. Lasst mich euch die beiden Gründe vorstellen, warum ich mich hier angemeldet habe.

Zum einen ist es eine blaue Zündapp C50 Super, die ich vor drei Jahren hier in unserem kleinen Dorf kaufte. Mein Vater hatte vor ungefähr vierzig Jahren einmal eine Zündapp (wenn auch ein bisschen neuer als meine) und als sich dann auf einem Dorfflohmarkt die Möglichkeit bot, diesen unrestaurierten "Gartenhausfund" zu kaufen, griff ich auch gleich zu. 38 000 Kilometer hatte die Zündapp bis dahin seit 1974 sammeln dürfen und war recht gut zusammen. Besonders den originalen Lack fand ich so klasse, dass ich bei der "Sanierung" im darauffolgenden Winter mich auf das Putzen und das Montieren von neuen Reifen und von neue Bremsen beschränkte. Seitdem fahre und schiebe ich die Zündapp regelmäßig durch die Gegend und freue mich über jeden Kilometer, den ich mit der alten Dame schaffe.

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Der andere Grund wohnt noch gar nicht so lange bei mir. Die 1977er Hercules MK1 habe ich erst seit Pfingsten. Die Geschichte, wie ich zu der Hercules gekommen bin, ist relativ traurig und lang – die hier jetzt zu erzählen, sprengt wohl den Rahmen, weil ich so schon viel gelabert habe. Aber wenn ihr möchtet (und es erlaubt ist), poste ich gerne einmal den Link zu der Geschichte auf meinem Blog. In Kurzfassung: Ich habe sie vom Zweitbesitzer gekauft, der sie über dreißig Jahre besessen hat. Die letzten zwanzig Jahre stand die MK1 dann aber nur noch traurig und verlassen in der Garage herum – bis ich sie dort wieder herausgeschoben habe. Es ist zwar viel Arbeit (momentan kann ich wohl von "Halbzeit" sprechen), aber ich habe mir vorgenommen, dass sie bis Ende September wieder fahren soll. Wie mit der Zündapp: Verkehrstüchtig, sauber, aber mit der Patina der letzten 40 Jahre.

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Kurz nach der Abholung

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Der aktuelle Zustand. Ich muss mal wieder die Garage aufräumen... wenn die Hercules wieder fährt.

Bis dahin habe ich aber noch einige Fragen und denke, dass ich hier im Forum recht gut aufgehoben bin. Ich freue mich schon auf regen Austausch!

Bis dahin – mögen alle Schrauben aufgehen!
Lars
 
Hallo Lars, sei hier willkommen im Forum.
Ich hab deine Geschichte von der Hercules aufmerksam gelesen, sehr traurig diese Situation, hatte danach auch einige Tränen zu vergeben.
Weiterhin alles gute für Dich und Herr Hansen .
 

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