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Unterschiede beim Kauf von Mofa, Moped, Mokick und Roller - das ist zu beachten

Wer mobil sein möchte, benötigt nicht immer ein Auto. Zweirad-Mobile sorgen für Flexibilität, sie wirken sportlich und sind in der Anschaffung und Unterhaltung oft deutlich preiswerter als ein Auto. Bereits junge Menschen, die noch nicht volljährig sind, können ein Mofa oder Moped fahren. Oder man kauft sich ein Mokick oder einen Roller. Bei allen diesen Kleinkrafträdern sind nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch Betriebskosten und Versicherungen zu beachten.

Die Kosten für ein Mofa​

Das Mofa ist eine Art Fahrrad mit Motor. Die Höchstgeschwindigkeit eines Mofas liegt bei 25 km/h. Das Mofa kann bereits von Verkehrsteilnehmern ab einem Alter von 15 Jahren gefahren werden, die eine Mofa-Prüfbescheinigung besitzen. Der Anschaffungspreis für ein neues Mofa liegt abhängig vom Modell häufig schon bei weniger als 1.000 Euro. Es gibt schon 1000 Euro Kredit, die man in wenigen Monaten abzahlen kann. Für das Mofa muss eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Die jährlichen Beiträge belaufen sich auf ca. 45 Euro. Ein Vergleich der Anbieter zahlt sich aus. Zusätzlich zur Haftpflichtversicherung kann gegen einen Aufpreis eine Teilkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Eine TÜV-Abnahme wie beim Auto ist für das Mofa nicht erforderlich. Die Kosten für Kraftstoff sind abhängig vom Modell und vom Fahrverhalten.

Die Kosten für ein klassisches Moped​

Das Moped ist ein Kleinkraftrad mit einem Hubraum bis zu 50 Kubikzentimeter und einer Höchstgeschwindigkeit von 40 oder 45 km/h. Das klassische Moped hat eine ähnliche Optik wie ein Mofa und eine Tretkurbel zum Starten. Dieses klassische Moped ist heute fast vollständig aus dem Straßenbild verschwunden, da es durch das modernere Mokick und Mopeds in Motorrad-ähnlicher Bauweise abgelöst wurde. Klassische Mopeds sind fast nur noch gebraucht erhältlich. Die Preise liegen bei weniger als 500 Euro. Die Kosten für die Haftpflichtversicherung betragen im Schnitt jährlich 40 Euro. Da es sich bei den Mopeds um ältere Fahrzeuge handelt, ist eine Teilkaskoversicherung nicht erforderlich. Für das Moped ist keine TÜV-Abnahme notwendig.

Die Kosten für ein Mokick​

Das Mokick ist eine Weiterentwicklung des klassischen Mopeds und ist statt mit einer Tretkurbel mit einem Kickstarter ausgestattet. Der Hubraum des Mokicks ist auf 50 Kubikzentimeter begrenzt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h. Für ein Mokick ist ein Führerschein Klasse AM erforderlich, der ab einem Alter von 16 Jahren erworben werden kann. Preise für neue Mokicks oder moderne Mopeds erstrecken sich von etwa 1.200 bis 2.000 Euro, abhängig vom Modell und von der Ausstattung. Zusätzlich fallen Kosten für die Haftpflichtversicherung an, die jährlich bei durchschnittlich 45 Euro liegen. Eine Teilkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung kann darüber hinaus gegen Aufpreis abgeschlossen werden. Eine TÜV-Abnahme ist nicht erforderlich.

Die Kosten für einen Roller​

Kennzeichen eines Rollers sind:
  • Hubraum bis zu 50 Kubikzentimeter
  • Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h
  • Durchstieg und aufrechte Sitzposition
  • Kickstarter oder Anlasser
Die Preise für neue Roller liegen zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Sehr hochwertig ausgestattete Roller und Sondermodelle können auch mehr kosten. Für einen Roller ist eine Haftpflichtversicherung erforderlich. Günstige Haftpflichtversicherungen werden bereits für weniger als 30 Euro im Jahr angeboten. Eine Teilkaskoversicherung kann zusätzlich abgeschlossen werden. Auch für den Roller ist keine TÜV-Untersuchung erforderlich. Zur Sicherheit kann alle zwei Jahre eine Inspektion erfolgen, die 150 bis 250 Euro kosten kann.

Fazit: Unterschiedliche Kosten für Kleinkrafträder​

Mofa, Moped, Mokick und Roller unterscheiden sich in ihrer Bauform und ihren Kosten für die Anschaffung sowie für die Inspektion. Mofas sind einfach ausgestattet und preiswert, während Mokicks und Roller hochwertiger ausgestattet und teurer in der Anschaffung sind. Das klassische Moped ist nur noch als Gebrauchtfahrzeug erhältlich. Für alle diese Formen von Kleinkrafträdern fallen keine Steuern an. Eine TÜV-Hauptuntersuchung und eine Abgas-Sonderuntersuchung wie beim Auto sind nicht erforderlich. Eine Haftpflichtversicherung muss abgeschlossen werden. Anders als beim Auto gibt es keine Schadenfreiheitsklassen und keine Unterteilung in Typklassen. Der Versicherungsvergleich hilft bei der Auswahl des richtigen Versicherers.
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